unbekannte Münze aus meiner Sammlung #2

...und wie schon angekündigt hier nun meine unbekannte Münze #2...

Kann mir vielleicht jemand bei der Bestimmung des ungefähren Alters helfen?

Vielen Dank schonmal   

Ist sie doppelwandig?oder rächts und lings löcher an der seite?Schaut mir nach ner Plombe aus?

n'abend

ne also Löcher gibts nicht.. und irgendwie siehts nicht doppelwandig aus 

das Material scheint mir aber was wie Kupfer zu sein..

Dann vieleicht keltiche münze?Die ist nemlich so klein wie meine aber da bin ich kein spitzialit.Aber die meisten  hir sind profis und sagen es dir die wiesen alles.Hast du noch mehr davon?

hmm.. das wäre interessant!
Naja ich hab noch 2 kleinere bzw. fast gleichgrosse. Die sind aber fast unkenntlich und sind eher dunkel/schwarz in der Farbe...
Die werd ich aber auch noch hier posten als unbekannte Münzen.. kannst ja mal dann schauen

gruss,

ok mach ich

hätte jetz auch Richtung Kelten gedacht.....

Plombe?
Sieht für mich aus wie eine Kelte, wird auch eine sein.

 

Eine barbarisierte Kleinbronze römischer Provinienz.
Man erkennt die Büste mit Loorbeerkranz auf der Vorder- und eine VOT XX Aufschrift auf der Rückseite,

au ned schlecht

.. sowas is doch eher selten zu finden? war damals im Bodenseeraum...

Geschrieben von Zitat von Mojo84 .. sowas is doch eher selten zu finden? war damals im Bodenseeraum...

Also da gibt's das schon öfter mal - ist ja tiefste römische Provinz!

Raetia - siehe Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen

Viele Grüße,
Günter

Barbarisierte Kleinbronzen gibt es wie Sand am Meer, sehen alle anders aus...es muß Unmengen davon gegeben haben.

Die Vorbilder werden die Vota Münzen der Spätrömischen Kaiser gewesen sein (siehe Beispiele aus meiner Sammlung). Wegen Materialknappheit fallen die "Barbaren" oft recht klein aus. Wegen künstlerischer und handwerklicher Unfähigkeit sehen sie recht wild aus. Auch weil oft die Bedeutung der Schritfzeichen nicht verstanden und nur "abgeschrieben" wurde, da konnte es auch zu spiegelverkehrten Buchstaben kommen usw. Weil die Stempelschneider selbst Kelten sind, die zwar romansiert waren , künstlerisch aber noch in ihren ursprünglichen Formen, Werten  und Symbolen dachten fließen sogar oft keltische Elemente in diese Nachahmungen ein. Deshalb verwechseln viele sie auch schon mal mit keltischen Geprägen.

Geschrieben von Zitat von Gratian da konnte es auch zu spiegelverkehrten Buchstaben kommen usw

Wie hier z.B. "CONSTANTINVS IVN" - aber von 5 Uhr an gegen den Uhrzeigersinn zu lesen, wobei jeder Buchstabe (bis auf das C) dennoch nicht spiegelverkehrt ist. Der Münzschneider war wohl nicht nur Analphabet sondern auch noch nicht ganz nüchtern!

Viele Grüße,
Günter

geil....das ist ja ein SUPERTEIL....

Ich glaube der Stempelschneider hat 3 x um die Ecke gedacht...