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 Der heilige Gral

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Avatar  Der heilige Gral  (Gelesen 3678 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
05. Mai 2008, um 14:19:15 Uhr

Auf der suche nach dem heiliegen Gral waren oder sind viele.
Innerer Frieden oder eben der Kelch vom letzten Abendmahl .......
Einge Infos darüber auf dieser gut gemachten Seite!!
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#1
05. Mai 2008, um 14:21:54 Uhr

sehr informativ
danke

(versteckt)Themen Schreiber
#2
05. Mai 2008, um 15:50:06 Uhr

Hallo
Etwas tiefsinniges gibt einen hier zum nachdenken!  Super
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#3
12. Dezember 2008, um 16:43:31 Uhr

Hallo allerseits,

hier mal die Beschreibung des Grals nach Wolfram von Eschenbach (zitiert nach Fiebag 2005, S. 69 ff.):

Parzival fand die geheimnisvolle Burg und kam in den Saal mit den 100 Tischen, als etliche Jungfrauen hinein kamen und die Tische deckten.
danach kam die Burgherrin mit dem Gral.


»... Von ihrem Antlitz ging ein Schein aus, dass alle meinten, es beginne zu tagen. Man sah die Frau gekleidet in Pfellel von Arabien.
Auf einem grünen Achmardi trug sie die Wunscherfüllung vom Paradies, Wurzel war es und zugleich Reis.
Das war ein Ding, das hieß der Gral, allen Erdenwunsches Überschwang.
Die aber, von welcher der Gral sich tragen ließ, war Repanse de Schoye.
Es war des Grales Art, dass er von reiner Hand verwahrt werden musste; die ihn in rechte Obhut nehmen sollte, die musste ohne Falsch sein.
...
Man sagte mir, und ich sage es auch Euch, dass vor dem Gral bereit lag, wonach ein jeder die Hand ausstreckte, und dass er vor sich bereitet fand warme Speise, kalte Speise, neue Speise und alte Speise, von zahmen und von wildem Getier.
Etwas Derartiges hat es nie gegeben, möchte mancher wohl sprechen. Aber er irrt:
Denn der Gral war die Frucht der Seligen, eine solche Fülle irdischer Süßigkeit, dass er fast all dem glich, was man sagt vom Himmelreiche.«





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#4
13. Dezember 2008, um 11:12:52 Uhr

Sehr viel später traf Parzival auf Trevrizent, den Bruder des Gralskönig.
Dieser erzählte ihm, dass er in Wahrheit sein eigener Onkel war und beschrieb den Gral folgendermaßen:


Der Gral sei ein wundertätiger, edler Stein,
auf dem sich an jedem Karfreitag eine weiße Taube mit einer Hostie nieder lässt.
Dadurch erhalte er die Kraft,
den Menschen Nahrung und ewiges Leben zu geben.

Später weissagt ihm die Gralsbotin Kundrie, dass er dereinst mit der entscheidenden Frage nach den Schmerzen des Anfortas selber zu Gralskönig werde.

Und so kam es dann auch.

Soweit zur stark verkürzten Version der Gralsgeschichte von Wolfram von Eschenbach.


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#5
13. Dezember 2008, um 11:29:49 Uhr

Wolfram von Eschenbach war ein Dichter!! Seine Literatur ist reine Fiktion, gespeist aus mittelalterlicher Reliquienverehrung, Wunderberichten, Legenden und möglicherweise realen Vorbildern ("Santo Caliz" in Valenzia).
stm

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#6
13. Dezember 2008, um 11:43:44 Uhr

Grüß Dich,

auch die beiden weiteren Erzähler der Gralsgeschichte,

Chrétien de Troyes (Troies) mit seiner "Conte del Graal"

und

Robert de Boron mit "Le Roman du Graal, waren Dichter.


Das sagen ja auch die Bezeichnungen "conte" und "Roman".

Auf die beiden werde ich bei Interesse auch noch eingehen.

Und natürlich auch auf den offensichtlichen Ursprung aller drei Geschichten, das geheimnisvolle Buch des Kyot aus Poitiers.


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#7
13. Dezember 2008, um 13:06:57 Uhr

@Volvo: Hast Du noch einen Platz frei auf Deiner Bank vor dem Feuertopf?

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#8
13. Dezember 2008, um 13:13:41 Uhr

jepp -  mit Feuertopf aber wahrscheinlich erst wieder im Sommer. Ich lass es Dich wissen.

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