Wolfhagen. Ein gutes Versteck überlebt seinen Gründer: 250 Jahre lang verbarg ein alter Leinenbeutel in einem Kaminsockel eines Wolfhager Fachwerkhauses 1254 Silbermünzen. Der „Komplex Wolfhagen“, wie Historiker Prof. Dr. Niklot Klüßendorf den Fund bezeichnet, gilt als einer der größten Münzschätze der Neuzeit. Bald soll er hinter Glas glänzen – der Wolfhager Münzsammler Gerd Riedemann verkauft den Schatz heute an den Museumsverein.
Der Münzfund aus dem 18. Jahrhundert bekommt im Regionalmuseum Wolfhager Land einen Ehrenplatz – zuvor wanderte er durch einige Hände: Die Finder - Arbeiter bei der Sanierung des Fachwerkhauses - boten den Schatz 2002 mehreren Wolfhager Geschäften an – doch die durch Korrosion, Regenwasser und Ruß verklumpten Münzen erweckten kein Interesse. Bis Gerd Riedemann hellhörig wurde: „Ich habe den Rußklumpen gekauft – und erstmal gereinigt“, sagt er. Den Ruß aus zwei Jahrhunderten löste Riedemann in Zitronensäure. 1254 alte Silbermünzen polierte er zu neuem Glanz.....
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