FFH - Illegales Suchen nach Bodenschätzen in Trebur

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Zwei Männer sollen bei Trebur (Kreis Groß-Gerau) illegal nach Bodenschätzen gesucht und Gegenstände behalten haben.
Bei einer Wohnungsdurchsuchung am Donnerstag fanden Einsatzkräfte zahlreiche Münzen, alte Werkzeuge und Metallstücke jeglicher Art, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Freitag mitteilten. Die Männer im Alter von 46 und 50 Jahren werden demnach verdächtigt, seit April 2020 mehrfach in der Nähe des Modellflugplatzes in Trebur mittels Metalldetektor und Spaten Ausgrabungen getätigt zu haben. Teilweise hätten Zeugen die Ausgrabungen beobachtet.
Bodenschätze unterschlagen
Die Ermittlungen gegen die beiden Männer laufen den Angaben zufolge nun, weil sie ohne eine notwendige Erlaubnis des Landesamts für Bodenschätze nach Gegenständen gesucht und gefundene Bodenschätze unterschlagen haben sollen. Die bei der Durchsuchung entdeckten Gegenstände seien sichergestellt worden, hieß es. Suchen nach Bodenschätzen bedürfen den Angaben zufolge einer denkmalrechtlichen Genehmigung. Aufgefundene Gegenstände wie beispielsweise Waffen, Werkzeuge, Schmuck und Münzen, aber auch Dinge des alltäglichen Lebens müssten nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz unverzüglich gemeldet werden, hieß es. 

Was für ein bescheuerter Artikel  

Vor allem, was dort "sichergestellt" wurde, ist doch alles nur Rotz. Bei den Münzen könnte man meinen, die Besitzer hätten ein Bulgarenlot mit spätrömischen Gammelmünzen zu Reinigungsversuchen erworben. Lächerlich und peinlich das so etwas als "Fahndungserfolg" der Öffentlichkeit präsentiert wird. Aber in unserer Bananenrepublik muss man sich über nichts mehr wundern.

Geschrieben von Zitat von Läufer1986 alte Werkzeuge und Metallstücke jeglicher Art

Da reicht Kopfschütteln nicht mehr

Landesamt für Bodenschätze

Das heißt noch immer Landesamt für Denkmalpflege. Bescheuert recherchiert, aber ansonsten ist das gängige Praxis in Hessen, daher dürfte der Sachverhalt stimmen. Im Raum Trebur gibt es etliche römische Übungslager.

Viele Grüße

Walter

@Andi68 Der Praktikant hat das auch nur von der dpa abgeschrieben:

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Bei solchen Aktionen wird es auch den Behörden selbst gar nicht um den konkreten Gammelkram gehen, sondern um die Generalprävention. Und insofern ist eine solche durchs Dorf getriebene Sau immer ein Erfolg und verfehlt bei dem ein oder anderen (Jung-)Sondler (in spe) ihren Zweck nicht.
Diejenigen Sucher dagegen, die die echten "Bodenschätze"  finden, erreicht diese Form der Öffentlichkeitsarbeit, bei der wahrscheinlich zwei arme Schweine aufgehangen werden, nicht. Die haben entweder eine NFG oder lassen sich nicht erwischen...

Geschrieben von Zitat von baldur  Aber in unserer Bananenrepublik muss man sich über nichts mehr wundern.

 


Michel 

Nachdem was ich gelesen habe, lautet die Anklage wohl auf sondeln auf einem Bodendenkmal und Unterschlagung.

Ich kann das selbst nicht verifizieren.

Mn stelle sich vor, diese Kriminellen hätten gar ein Parteiabzeichen der NS**P gefunden und aufbewahrt. Da würde sich Claus Kleber persönlich drum kümmern und dem Volk seine Meinung als Wahrheit verabreichen.

Ich bin froh dass diese beiden Schwerverbrecher jetzt erstmal ermittelt wurden und das Leben in diesem Land wieder an Sicherheit zugenommen hat. Jetzt muss dringend der Fokus auf Teenager gelegt werden, die illegal Kaugummis auf die Straße spucken. Man stelle sich vor, ein LKW führe darüber...

Aber mit dringender Unterstützung vom Verfassungsschutz   

Oberkommissar Laufer wieder im Einsatz.   Der ist schnell mit Hausdurchsuchungen, da kann so mancher Sondler ein Lied von singen. 
Wenn es auf einem BD waren haben die selbst Schuld, da zahlst in Bayern auch gut.

...der Startschuss für solche Durchsuchungsaktionen und deren Folgen, ist m.M. nach in der typisch "deutschen"

       Blockwartmentalität zu suchen. Alles was verdächtig sein könnte, muss erst mal gemeldet oder auch zur

       Anzeige gebracht werden. Da passt das Sprichwort wieder, "das grösste Schwein im ganzen Land ist und

       bleibt der Denunziant". Das ist ein Personenkreis der in seinem ganzen Leben Privat u. beruflich nichts zu

       melden hatte,  jetzt aber mit seiner Profilierungsneurose zu innerem Frieden gelangt.

       Grüsse 

Und dank Corona sind die Denunzianten mit Fernglas noch mehr geworden. Aber auch durch die Flugblätter vom Denkmalamt die ja bei Polizei und Rathäusern rumliegen werden die Leute noch motiviert andere anzuschwärzen . und dabei ist momentan nicht mal sicher ob da was Legal oder Illegales vor sich geht. Erst Anschießen dann nachfragen. Damit erreicht man das die Sondler immer ins Kriminelle Licht gerückt werden obwohl die meisten mit Genehmigung laufen aber das weis der Denunziant natürlich nicht. Er hat doch nur seine Bürgerpflicht gemacht . Armselig und traurig zu gleich. Aber so wie oben schon beschrieben ,Leute die selbst nix auf die Kette bekommen.