Jugendliche finden Handgranate im Wald

Unverantwortlich von den Eltern, zwei 14-jährige alleine mit dem Detektor im Wald suchen lassen.
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Das ist fast um die Ecke bei mir 

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Ja, das kann ins Auge gehen. WK2 ist in dieser Region noch einiges zu finden. 
Rund um Hanau sieht es noch schlimmer aus.

hmhm, klar sind die Eltern schnell als unverantwortlich abgestempelt.

Ich meine, wenn die Leute nicht in einem Forum sind, oder fast keine Videos schauen, sind sie einfach naiv und ahnungslos.

Als ich zu suchen angefangen hab, bin ich einfach los. 
Dass es ein Denkmalschutzgesetz gibt oder Kampfmittel im Boden, das hatte ich nicht auf dem Schirm.....

Ja, vermutlich gehe ich da etwas zu hart ins Gericht mit den Leuten. Leider geht bei den jüngeren Generationen das Wissen verloren, dass sich im Untergrund immer noch gefährliche Hinterlassenschaften aus dem 2. Weltkrieg befinden. Auch wissen viele nicht, wie brisant noch manche Sachen sind.
Es steht zwar auch oft in den Bedienungsanleitungen drin, dass Kinder und Jugendliche den Detektor nur unter Aufsicht benutzen sollten, aber wer liest schon Bedienungsanleitungen...
Zum Glück sprengt sich nur ganz selten mal einer in die Luft.

Selbst "Einer" ist einer zu viel, aber wie willst Du da präventiv an die Sache ran gehen, außer an den logischen Menschenverstand zu appellieren und das Gespräch zu suchen?

Ich bin in der mehr oder weniger glücklichen Situation, beruflich direkt auf unsere KMBK zugreifen zu können, klar könnte man die veröffentlichen, aber damit erreiche ich eher genau das Gegenteil, weil dann jeder Hinz und Kunz extra dort hinrennt, um dort zu suchen...

Daher werden von Behörden Seite Komplette Waldgebiete für die Bevölkerung gesperrt wie bei uns der Jägersburger Wald . Zu viele Funde von Flaggmunie und andere Sachen . hatte da selbst mal gesucht und da ist wirklich nur Kriegs Müll nix mit Orden oder so, anders gesagt viel zu gefährlich. Natürlich zieht es ww2 Hunter an aber lasst euch mal erwischen. Übrigens gut Zureden geht links rein rechts raus.

Ich versehe die Aufregung hier nicht. Die Jungs haben das Ding liegenlassen und den Vater verständigt. Alles richtig gemacht. Und dass Handgranaten bei Spatentreffern explodieren, ist ein Märchen. Dass das Ding vor Ort gesprengt wurde, könnte damit zusammenhängen, dass die Experten mal wieder Bock auf einen Knall hatten. Woanders kommen die Eier in eine Sandkiste und werden weggefahren.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass die Mills mit ihrem internen Mechanismus schon böser sind, als z.B. amerikanische Eier die keinen Mucks mehr machen, weil das Schlagstück nicht mehr gängig ist nach der langen Zeit.

Mir haben die Jungs vom KMRD mitgeteilt, daß die Granaten je nach Zustand beurteilt bzw gesprengt werden. Wenn die Teile in einem guten Boden liegen werden sie getapt und in die Sandkiste gelegt. Sind sie stark korrodiert in einem sandigen Boden müssen diese vor Ort gesprengt werden.

Unverantwortlich von den Eltern, zwei 14-jährige alleine mit dem Detektor im Wald suchen lassen


Als 14 Jähriger wäre ich sicher auch ohne Eltern mit dem Detektor unterwegs gewesen. Da bin ich auch nicht mehr mit in die Ferien mitgefahren. Wäre das peinlich gewesen, puh wie schrecklich:D

Gut haben meine Eltern nicht gewusst, was wir so alles angestellt hatten.


Gruss

Ich würde meinen 14-jährigen Neffen jederzeit alleine mit einem Detektor suchen lassen. 

Gruß, 
Günter