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28. Mai 2008, um 15:46:23 Uhr
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Lumpensammler hatte 2.400 Jahre alten Goldpokal Prunkstück aus dem Achämenidenreich dürfte über 120.000 Euro wert sein - jetziger Besitzer hatte als Kind damit gespielt London - 60 Jahre lang lag das Erbe eines Lumpensammlers unbeachtet unter dem Bett seines Enkels: Heute weiß der Brite John Webber (70), dass sein Großvater ihm einen Schatz hinterlassen hat. Es handelt sich um einen 2.400 Jahre alten mit Frauengesichtern geschmückten Goldpokal. Museumsexperten und Wissenschafter gehen davon aus, dass der Pokal aus der Zeit des altpersischen Achämenidenreichs stammt. Vermutlich wurde er aus einer einzigen Goldplatte angefertigt und würde ein weiteres Prunkstück für die bekannt hohe Gold- und Silberschmiedekunst der Achämeniden darstellen. Bei einer Auktion könnte er umgerechnet 126.000 Euro bringen, berichtete die "Times" am Mittwoch.
Der Besitzer stieß erst jüngst bei einem Umzug wieder auf das alte Stück unter dem Bett. Da sein Großvater zuletzt mit Messing und Kupfer gehandelt habe, sei er davon ausgegangen, dass auch das 14 Zentimeter hohe Gefäß aus weniger wertvollem Material ist. Als Kind habe er damit achtlos gespielt, später landete der Pokal in einer Schachtel - und wurde vergessen.
"Mein Großvater war ursprünglich ein Lumpensammler, der im Wohnwagen lebte", berichtet der Enkel. In den 30er Jahren habe er als Schrotthändler so viel verdient, dass er sich in Taunton in der südwestenglischen Grafschaft Somerset niederlassen konnte. Kurz vor seinem Tod habe er ihm einige Dinge hinterlassen, darunter den Pokal. (Quelltext:Standard.at)
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