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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Mal wieder was von der Himmelsscheibe...

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Avatar  Mal wieder was von der Himmelsscheibe...  (Gelesen 952 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
06. Juli 2022, um 20:41:43 Uhr

Egal wie man zu den Umständen des M....-Tellers steht, hier ein sehr sehenswertes Video:


Fundort Mittelberg | Der Finder sagt aus:



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https://www.youtube.com/watch?v=ZJ1rpP5SsA0


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#1
07. Juli 2022, um 08:47:16 Uhr

Der Westphal erzählt dem Meller doch nur was er hören will bzw. was er im Prozess ausgesagt hatte. Auf dem Mittelberg war nach Aussagen seines Sondelkumpans hingegen schon seit Jahren alles abgesucht worden. Da wäre die Scheibe schon viel eher entdeckt worden, so dicht unter der Erdoberfläche.
Außerdem war Westphal doch an dem Fundtag von seinem Besäufnis am Vortag noch völlig K.O., da sind die bestimmt nicht bis auf den Berg hochgestiefelt.
Auch gab es wohl keinen Hort, sondern die Scheibe war laut Aussage von Renner ein Einzelfund. Der Hort wurde nur für den ersten Käufer zusammengestellt.
Aber das Thema haben wir hier schon x-mal durchgekaut.

Siehe auch: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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https://www.mz.de/panorama/sensationsfund-henry-westphal-weiss-die-wahrheit-selbst-nicht-mehr-2758679


« Letzte Änderung: 07. Juli 2022, um 08:56:12 Uhr von (versteckt) »

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#2
07. Juli 2022, um 09:01:28 Uhr

Aber es sind doch Analysen des anhaftenden Erdmaterials durchgeführt worden? Entsprachen diese nicht genau dem der vermeintlichen Fundstelle?

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#3
07. Juli 2022, um 09:18:25 Uhr

Also da gab es schon erheblich Zweifel, z. B. von Gebhard & Krause:
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https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/81418/75456


Der Fundort könnte auch in der Nähe gewesen sein, wo ähnliche Böden auftreten.

Es gibt natürlich massiven Gegenwind zu der "ketzerischen" Schrift oben:
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https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/naechste-runde-im-streit-um-das-alter-der-himmelsscheibe-von-nebra-4828/

Klar kann man sich auch seinen Fundort so zurechtbasteln wie man es haben möchte.

Letztendlich hängt es davon ab, ob die beiden Finder beim Prozess gelogen haben oder ob der Renner später im Interview mit RELIKTE Quatsch erzählt hat. Es gibt nur eine Wahrheit und die wissen nur zwei Menschen.

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#4
07. Juli 2022, um 10:13:54 Uhr

Geschrieben von Zitat von baldur
Aber es sind doch Analysen des anhaftenden Erdmaterials durchgeführt worden? Entsprachen diese nicht genau dem der vermeintlichen Fundstelle?


Die Frage ist, wie genau sind die Analysen? Und wie genau lässt es sich wirklich sagen? Denn ich denke mal, dass Böden in der Umgebung auch sehr ähnliche werte haben sollten, sind sie nicht zufällig durch Erdbewegungen anders geworden.

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#5
07. Juli 2022, um 10:30:06 Uhr

Warum sollte denn von dem Finder bis heute ein falscher Fundort vorgegaukelt werden? Zumal an der angegebenen Stelle ja eindeutig ein Grabungsloch vorgefunden wurde. Ich finde auch die Argumentation von Gebhard & Krause nicht sehr überzeugend.

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#6
07. Juli 2022, um 10:37:57 Uhr

Das Video ist ja schon 2006 entstanden und nur vom MDR wieder aus der Mottenkiste gezogen worden.
Damals wäre ein Widerruf der Aussagen im Prozess wohl strafrechtlich relevant gewesen.
Wie schon geschrieben steht Aussage gegen Aussage:
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https://www.mz.de/mitteldeutschland/neue-aussage-zu-fundort-ausgraber-die-scheibe-lag-auf-dem-mittelberg-2837434

Wobei ich persönlich dem Renner eher glaube. Zumindest klingt seine Version wesentlich glaubhafter.
Das Grabungsloch auf dem Mittelberg wurde eigens für den Käufer präpariert, um die Sache in Verbindung mit dem "Hort" interessanter zumachen und um den Kaufpreis zu treiben.

« Letzte Änderung: 07. Juli 2022, um 10:40:36 Uhr von (versteckt) »

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#7
07. Juli 2022, um 10:48:08 Uhr

Das Grabungsloch auf dem Mittelberg wurde eigens für den Käufer präpariert, um die Sache in Verbindung mit dem "Hort" interessanter zumachen und um den Kaufpreis zu treiben.

Selbst wenn dem so gewesen ist, wie du schreibst, leuchtet es mir nicht ganz ein, warum dies vom Finder nicht von Anfang an bekannt gemacht wurde. Er hatte doch durch eine Richtigstellung nichts zu verlieren?

« Letzte Änderung: 07. Juli 2022, um 10:57:35 Uhr von (versteckt) »

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#8
07. Juli 2022, um 11:32:19 Uhr

Tja, angeblich wollte man sich Vorteile im Prozess verschaffen. Vielleicht hatte man sich auch schon soweit verstrickt, dass es kein Zurück mehr gab? Ich weiß auch nicht, warum es so gelaufen ist.

Aber es gibt halt viele Anhaltspunkte, die gegen den Mittelberg als Fundort sprechen. Wenn ich mir vorstelle, dass dieses Plateau schon jahrelang vorher von diversen Sondengängern abgesucht wurde, dann fällt es mir schwer zu glauben, dass nun so ein "Bombensignal" ausgerechnet dort gefunden wird. Da wäre selbst der schlechteste Baumarkt-Detektor drauf angesprungen.
Natürlich ist mir auch klar, dass Funde überlaufen werden, auch wenn mehrere Sondengänger schon auf einer Fläche waren. Aber da stelle ich mir eher  kleine Signale, vielleicht Münzen o. Ä. vor, aber keine Metallscheibe von der Größe eines Eimerdeckels.

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