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 Nach 800 Jahren in einem Acker in Rheinberg: 200 wertvolle Silbermünzen gefunden

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Avatar  Nach 800 Jahren in einem Acker in Rheinberg: 200 wertvolle Silbermünzen gefunden  (Gelesen 1659 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
17. Februar 2022, um 19:23:39 Uhr

Hier der Bericht zu unserem Fund aus dem letzten Jahr:


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#1
17. Februar 2022, um 21:10:50 Uhr

Paywall. Bringt so leider Null den Link hier zu posten. Lächelnd

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
17. Februar 2022, um 22:36:26 Uhr

Nach 800 Jahren in einem Acker in Rheinberg
:
200 wertvolle Silbermünzen gefunden
 Peter Bluth (r.) und sein Sohn Moritz mit ihren Metalldetektoren auf dem Acker am Ossenberger Friedhof, auf dem sie die Münzen gefunden haben – nur wenige Meter von ihrem Haus entfernt. 
Peter Bluth (r.) und sein Sohn Moritz mit ihren Metalldetektoren auf dem Acker am Ossenberger Friedhof, auf dem sie die Münzen gefunden haben – nur wenige Meter von ihrem Haus entfernt. Foto: Armin Fischer (arfi)
Rheinberg-Ossenberg Peter Bluth aus Ossenberg ist Sondengänger mit offizieller Grabungsgenehmigung. Mit seinem Sohn Moritz hat er 2021 einen bedeutenden Schatz aus dem 12. Jahrhundert unweit seines Hauses entdeckt. Der ist jetzt in Bonn ausgestellt. Peter Bluth kann es auch nach mehr als einem halben Jahr noch nicht richtig fassen. „Da bin ich mit meinem Sohn seit Jahren als Sondengänger unterwegs, und 100 Meter von unserem Haus entfernt finden wir einen solchen Schatz“, sagt er. „Wahnsinn.“ Im vergangenen Sommer, am 7. August, entdeckten der Ossenberger und sein 15-jähriger Sohn Moritz auf einem Acker gegenüber des Ossenberger Friedhofs an der Ecke Kirchstraße/Mittelweg rund 220 Silbermünzen aus den 12. Jahrhundert. Nach wissenschaftlich korrekter Bestimmung und ordnungsgemäßer Säuberung ist der Fund jetzt Bestandteil einer Ausstellung im LVR-Landesmuseum in Bonn (siehe Info). Das Amt für Bodendenkmalpflege des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) blickt dort auf die archäologischen und paläontologischen Highlights des vergangenen Jahres zurück.

Bei den Silbermünzen handelt es sich laut LVR um einen großen Hortfund aus dem Mittelalter, der als versteckte Barschaft gelten könne. Die Silbermünzen vom Ende des 12. Jahrhunderts lagen zerstreut auf einem Acker. Die nachfolgenden Untersuchungen deckten dann die ursprüngliche Grube sowie weitere Münzen auf. Die in unserer Region seltenen Prägungen des Utrechter Bischofs Balduin II. (1178 – 1198) und seines Bruders, Graf Floris III. von Holland (1157 – 1190), sind wahrscheinlich im Rahmen einer geschäftlichen Transaktion hierher gelangt. „Ich bin meinem Sohn dankbar. Ohne ihn hätten wir die Münzen wohl nicht gefunden“, sagt Peter Bluth, der an diesem denkwürdigen Samstag ein Mittagsschläfchen hielt. „Moritz hatte gesehen, dass der Bauer den Acker umgepflügt hat und rechnete sich dadurch Chancen aus, etwas zu finden. Deshalb hat er mich geweckt, weil er allein nicht suchen darf.“

Peter Bluth hat eine vom LVR für jeweils zwei Jahre ausgestellte Grabungsgenehmigung. Und weil er auch den Bauern kennt, der das Feld bewirtschaftet, war die Entscheidung schnell gefallen. Vater und Sohn, die bei ihren bisherigen Erkundungen noch nie etwas Wertvolles gefunden hatten, schnappten sich ihre Metalldetektoren und zogen los. Peter Bluth: „Die Detektoren schlugen schnell an. Die Signale wurden stärker, und bald fanden wir die erste Münze.“ Darauf eine zweite, dritte, am Ende waren es um die 220 Stück. Die meisten nur etwa eine Spatentiefe in der Erde. Und das, obwohl sie rund 800 Jahre dort gelegen haben, wo früher ein Weg war. Kleine Münzen mit einem Durchmesser von 1,2 Zentimetern und federleicht. Vielleicht so groß wie ein Ein-Cent-Stück.

Drei unterschiedliche Münztypen haben die beiden gefunden, die – das hat der Ossenberger recherchiert – pro Stück für 500 bis 1500 Euro gehandelt werden. „Weil wir ehrliche Sondengänger sind, haben wir alles abgeliefert“, unterstreicht der Vater. Eine später gefundene Münze habe er allerdings behalten dürfen. Ehrlich währt am längsten – der Devise wollen Vater und Sohn weiter treu bleiben. Trotzdem hoffen sie, dass sie eine Belohnung bekommen. Denn darauf gebe es einen gesetzlichen Anspruch.

Die Frage ist nur, wie der Fund eingestuft wird. Ob als Schatzregalfund, bei dem der wissenschaftliche Wert überwiegt, oder als „normaler“ Fund. Das Schatzregal gehört zu den staatlichen Regalien und ist eine rechtliche Regelung, wonach herrenlose, bis zum Fund verborgene Schätze mit ihrem Auffinden Eigentum des Staates werden. Bei der anderen, unwahrscheinlicheren Variante dürfte sich Peter Bluth über einen vermutlich sechsstelligen Betrag freuen.

Für Peter und Moritz Bluth ist ihr Fund einmalig. „Das werden wir bis an unser Lebensende nicht mehr vergessen“, sagt der 46-Jährige.

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#3
18. Februar 2022, um 06:58:28 Uhr

jetzt noch ein paar Fotos und die Sache wäre rund..

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#4
18. Februar 2022, um 09:36:06 Uhr

Geschrieben von Zitat von SAR
jetzt noch ein paar Fotos und die Sache wäre rund..

Die konnten wir hier schon bewundern. Belehren
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Hortfund von 240 Mittelaltermünzen (detektorforum.de)


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#5
18. Februar 2022, um 10:36:04 Uhr

Vielen Dank Peter für den Text Zwinkernd

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