Anthropologie
Rätselhaft: Wie kamen die Polynesier über den Ozean?
Wie ist es den Polynesiern gelungen, auch die winzigen, Tausende Kilometer vom Festland entfernten Inseln zu besiedeln? Gene, Sprache und Kanubau bringen Licht in die rätselhafte Geschichte. Für die Wissenschaft ist die Kolonisierung des Pazifiks eine Art Modell für die Anpassungsfähigkeit des Menschen.
Es war ein Siegeszug von kleinen Gruppen, die immer wieder zu neuen Ufern aufbrachen. Zwar hatte sich der anatomisch moderne Mensch bereits vor spätestens 150.000 Jahren in Afrika entwickelt; doch erst 90.000 Jahre später kam es zum einzigartigen Exodus. Vor etwa 60.000 Jahren wanderten die modernen Menschen aus dem südöstlichen Afrika aus. Innerhalb weniger Zehntausend Jahre zogen sie nach Nordafrika und in den Nahen Osten. Der eisfreie Süden Europas war ihre dritte Station; und nach dem Durchwandern Zentral- und Südasiens erreichte Homo sapiens schließlich Australien und später Südamerika. Vor 33.000 Jahren haben die Vorfahren der heutigen Melanesier Neuguinea und die umliegenden Inseln besiedelt Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder
Einlogenweiter
Quelle: Welt-Online vom 25. Mai 2008