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Es wird kritisch auf die Himmelsscheibe und deren Deutung sowie auf die Fundgeschichte wird eingegangen. Teilweise sind Auszüge aus dem Radiointerview von 2005 enthalten.
Hinzugefügt 06. Juli 2019, um 17:33:07 Uhr:Ich muss hier noch mal was anhängen und möchte auf die überaus interessante Publikation von Gebhard und Dr. Krause hinweisen:
Authentizitätsprüfungen: Methoden, Möglichkeiten, Grenzen.Kapitel 2 aus Rupert Gebhard und Rüdiger Krause: "Bernstorf. Archäologisch- naturwissenschaftliche Analysen der Gold- und Bernsteinfunde vom Bernstorfer Berg bei Kranzberg, Oberbayern"Die Abhandlung ist bei academia.edu abrufbar. Man muss sich da allerdings zunächst registrieren.
In dem Artikel geht es auch um die Himmelsscheibe und die kontroverse Diskussion um Authenzität und Fundumstände.
Hier kann man sehr schön rauslesen, dass der Fundort auf dem Mittelberg für den ersten Ankäufer extra ausgesucht bzw. sogar absichtlich präpariert wurde. Unter Sondlern galt der Mittelberg bereits um 1999 als fundleer, die späteren Finder waren zuvor selber schon achtmal (!) da oben unterwegs gewesen.
Die sogenannten Beifunde (Beile etc.) wurden bereits früher an anderer Stelle gefunden und einfach der Scheibe zugelegt, um den Kaufanreiz zu steigern.
Somit werden die wahren Fundstellen der Stücke aus dem "Grab vom Mittelberg" vermutlich für immer unbekannt bleiben.