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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Schatz an der S 21-Baustelle

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Avatar  Schatz an der S 21-Baustelle  (Gelesen 2072 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
22. Oktober 2014, um 17:51:57 Uhr

..........................Die Absuch- und Bergungsarbeiten an der Autobahn 8 sollten nicht von ungebetenen Schatzjägern gestört werden. Auf Internetbörsen werden Büschelquinare zu Einzelpreisen bis an die 300 Euro gehandelt..........................
{alt}
 Schatz an der S 21-Baustelle


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http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.archaeologen-bei-merklingen-fuendig-schatz-an-der-s-21-baustelle.4871e009-625f-4a8d-9ba5-d04d3533f2ba.html
http://www.stuttgarter-zeitung.de/media.media.10f02a88-c949-4f4b-a659-30d9bce7d43c.normalized.jpeg


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#1
22. Oktober 2014, um 18:43:22 Uhr

Beim Wert wurde mal wieder "großzügig" geschätzt  Grinsend

Bei ebay Sofortkauf 135€... Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.ebay.de/itm/Kelten-Vindeliker-Sueddeutschland-Bueschelquinar-Pferd-Bueschel-Quinar-Gruppe-C-/171024451782


Aber Sammler zahlen ja manchmal irrsinnige Preise  Nono
Würde ich einen finden, dann würde ich ihn selbst für 500€ nicht verkaufen...
Wollte ich einen kaufen, dann maximal zum doppelten Silberpreis (Gramm Feinsilber bei ca. 65ct.)

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#2
22. Oktober 2014, um 18:55:04 Uhr

Ja ja, unsere lieben Archeos! Wenn sie doch nur immer und überall so akribisch arbeiten würden. Na wenigstens verschwinden die Münzen jetzt nicht in einer Privatsammlung! Zwinkernd

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#3
22. Oktober 2014, um 18:57:09 Uhr

Aber was dürfen wir wieder (wie fast immer!) aus dem Bericht herauslesen??
Hätte sich das DsA vor den Baumaßnahmen mal mit ein paar Sondlern zusammengeschlossen, dann wäre "der Schatz" (die gehen mir mit dem Begriff bei solchen Funden wirklich etwas zu inflationär um!) evtl. noch im Fundkontex gefunden worden!
Genau das, was sie uns immer vorwerfen, was durch uns grundsätzlich zerstört wird  Super

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#4
22. Oktober 2014, um 18:59:47 Uhr

Geschrieben von Zitat von SteiniPlatte
Aber was dürfen wir wieder (wie fast immer!) aus dem Bericht herauslesen??
Hätte sich das DsA vor den Baumaßnahmen mal mit ein paar Sondlern zusammengeschlossen, dann wäre "der Schatz" (die gehen mir mit dem Begriff bei solchen Funden wirklich etwas zu inflationär um!) evtl. noch im Fundkontex gefunden worden!
Genau das, was sie uns immer vorwerfen, was durch uns grundsätzlich zerstört wird Super
Das sagst du so einfach. Weißt du, in welchem Tempo unsere Landschaft zubetoniert wird?

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#5
22. Oktober 2014, um 19:06:01 Uhr

Jupp.....SteiniPlatte ist selbständiger Bautechniker und teilweise "am Zubetonieren" beteiligt.... Kringeln
Aber weißt du, wie lange die Planungsphase für die ICE-Strecke war? Da hätte eine Oma suchen können und nebenbei noch jede Menge Strümpfe stricken können... Lächelnd Und das DsA ist frühzeitig über den Trassenverlauf informiert...lange vor uns^^

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#6
22. Oktober 2014, um 19:33:38 Uhr

Geschrieben von Zitat von SteiniPlatte
Jupp.....SteiniPlatte ist selbständiger Bautechniker und teilweise "am Zubetonieren" beteiligt.... Kringeln
Aber weißt du, wie lange die Planungsphase für die ICE-Strecke war? Da hätte eine Oma suchen können und nebenbei noch jede Menge Strümpfe stricken können... Lächelnd Und das DsA ist frühzeitig über den Trassenverlauf informiert...lange vor uns^^
Die Ämter finden noch nicht einmal genug Freiwillige, die im Trassenverlauf konventionelle Feldbegehungen durchführen würden. Mit Detektoren schon gar nicht. Das klappt selbst in Ländern nicht, die auf ein Pool ehrenamtlicher Mitarbeiter zugreifen können. Dafür sind die Dimensionen einfach zu groß. Würdest Du tage- oder wochenlang Nullrunden auf einem zukünftigen Trassenverlauf schieben wollen?

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#7
22. Oktober 2014, um 20:00:55 Uhr

Da aber selbst in der öffentlichen Karte, unmittelbar neben der geplanten Trasse
"römische Bauwerke" eingetragen sind, dann hatte das Amt genügend Zeit,
"vor Baubeginn", den Verlauf ab zu suchen.

Ich denke, dass jeder Sondler vor Freunde in die Luft gesprungen wäre,
wenn das DA, ihm den Auftrag (Um ein Denkmal herum zu suchen) gegeben
hätte.  Hätte weder Geld noch Zeit gekostet...
Die Argument, zu wenig Personal, zu wenig Geld, zu wenig Zeit, ist nur eine faule Ausrede.



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#8
22. Oktober 2014, um 20:16:18 Uhr

Ja genau faule Ausreden und viel Blabla, da hast du vollkommen recht! Manchmal möchte ich schon ganz gerne mal wissen was die eigendlich mit den ganzen Geldern und den oft beträchtlichen Spenden ( Lotto usw.) machen? Und ja ich würde helfen wenn man mich fragen würde aber dafür sind wir dann doch zu fein!  Kotzen

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#9
22. Oktober 2014, um 20:39:11 Uhr

Naja...Nullrunde würde ich sicher nicht sagen. Wenn das Amt um Hilfe bitten würde, ein bestimmtes Areal abzusuchen, wäre ich zB auch "Gewehr bei Fuß". Die Rahmenbedingungen wären natürlich zu klären.
Wäre die Frage zu klären, wer will was?
Wie in einem anderen Tread von "ray" ja mal zum Ausdruck gebracht, geht es der Archäologie nicht um Funde wie diese Münzen, sondern um die Fundzusammenhänge. Bei Funden sollte dann eben auch die
"Entschädigungsregel" aus dem DSG angewendet werden. Da bin ich bei Claus...dann wäre die einzelne Münze sicher mit unter 100€ eingestuft worden. Aber ist ja egal... Zwinkernd
Und man wird sicher nicht nur Römische Sachen finden sondern auch MA oder NZ, die dann das Pläsier des Sondlers wären.
Was hätte das DsA von solch einer Aktion?
Die Gewissheit, dass nix Kleines in den oberen 30-50 cm Boden und keine größeren Fundkomplexe auch in evtl. größeren Tiefen als "Fundsituation" durch Überbauung verloren gehen!

So etwas nennt man ein "bilaterales Vorhaben"...und wenn da keine Sondler in Massen kommen, dann will ich Meier heißen. Und ich denke nicht, dass ich mich umbenennen müsste... Lächelnd

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#10
22. Oktober 2014, um 20:46:37 Uhr

Wer von euch Pessimisten hat denn schon mal versucht, diesbezüglich mit einem Amt für Denkmalschutz zusammenzuarbeiten? Sprich, wer von Euch hat denn derartige "Dienstleistungen" schon mal bei den Behörden angeboten?

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#11
22. Oktober 2014, um 21:20:05 Uhr

Geschrieben von Zitat von württemberger

Ich denke, dass jeder Sondler vor Freunde in die Luft gesprungen wäre, (...)


Glaube ich nicht. Höchstens ein paar wenige Prozent, denen es nichts ausmacht, die antiken Funde abzugeben... 




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#12
23. Oktober 2014, um 06:37:02 Uhr

@ Jott......ich wohne leider in einem BL, wo es für Sondler "null Toleranz" gibt. Keine NFG, keine Suche auf umgebrochenen Boden, nix. Ich würde nur zu gern über so eine Schiene zu einer Möglichkeit kommen, offentlich sondeln zu können, wie bei euch.  Verlegen

@Ratzfatz......naja, das hatte ich ja geschrieben, dass man da gegenseitig aufeinander zugehen müsste. Dem Sondler das lassen, was bereits hundertfach in den Archiven lagert und nach Gesetz das "vergüten" was "kulturhistorisch wertvoll" ist und es eben "einziehen".
Das DsA hätte aber eine zusammenhängend dokumentierte Fundsituation über alle Epochen die im Boden lagen über ein großes, zusammenhängendes Gebiet.
Man muß dazu allerdings über seinen Schatten springen und Missgunst und Neid außen vor lassen und sich davon trennen, dass alles was im Boden liegt "dem Archäologen" per Edikt gehört!

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