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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Wissenschaftler zweifeln Alter der Himmelsscheibe von Nebra an

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Avatar  Wissenschaftler zweifeln Alter der Himmelsscheibe von Nebra an  (Gelesen 1555 mal) 5
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
03. September 2020, um 11:03:16 Uhr

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#1
03. September 2020, um 11:20:26 Uhr

Da wird der Meller sich aber freuen.
Gruß Shamash

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#2
03. September 2020, um 11:22:04 Uhr


Das kam heute Vormittag sogar im Radio.

mfg

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#3
03. September 2020, um 11:23:49 Uhr

Vielen Dank, ich hatte nach einem Artikel gesucht, der nicht hinter einer Paywall steckt. Ich finde es gut, wenn hier der Finger weiter in die Wunde gesteckt wird. Es ist ja ein offenes Geheimnis, dass die Bronzeschwerter der Scheibe beigelegt wurden, um das Ding für den Ankäufer attraktiver zu machen. Auch der Mittelberg kann als Fundort der Scheibe, wie auch der Schwerter, ausgeschlossen werden. Der Berg wurde von Sondengängern schon jahrelang vorher akribisch durchsucht. Da wäre so ein obenflächennahes Objekt sofort aufgefallen. Gefunden wurde die Scheibe vermutlich irgendwo im Ziegelrodaer Forst. Wo genau, wissen nur die Finder allein. Und die werden ihr Geheimnis vermutlich eher mit ins Grab nehmen nach den gemachten Erfahrungen.
Der Wald ist groß und obwohl die Scheibe wohl relativ obenflächennah lag, kann es gut sein, dass sie dort gefunden wurde. In den östlichen Bundesländern hat ja vor 1990 praktisch niemand mit dem Detektor gesucht. Da lag (und liegt) bestimmt viel wertvolles Zeug in den Wäldern.
Ich vermute auch das Alter der "Himmelspizza" eher Richtung Eisenzeit, aber nicht aus der Bronzezeit.

Hier noch ein Link:
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https://www.dguf.de/fileadmin/AI/ArchInf-EV_Gebhard_Krause_d.pdf



« Letzte Änderung: 03. September 2020, um 11:41:45 Uhr von (versteckt) »

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#4
03. September 2020, um 11:39:16 Uhr

Nun gut, ich bin kein Meller Fan, aber wen Wissenschaftler zweifeln ist dies auch noch nicht der 100% Beweis.



Michel  Winken

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#5
03. September 2020, um 11:52:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von Hansguckindieluft
Nun gut, ich bin kein Meller Fan, aber wen Wissenschaftler zweifeln ist dies auch noch nicht der 100% Beweis.



Michel  Winken


Der Meller wird sich auf die offizielle Fundgeschichte berufen und da niemand das Gegenteil beweisen kann, wird es dabei bleiben.

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#6
03. September 2020, um 11:56:46 Uhr

Geschrieben von Zitat von Larsomat
Wo genau, wissen nur die Finder allein. Und die werden ihr Geheimnis vermutlich eher mit ins Grab nehmen nach den gemachten Erfahrungen.



Da könnte die sprichwörtliche Wahrheit drin liegen.
Aber was für Erfahrungen meinst du damit?


Michel   Winken

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#7
03. September 2020, um 12:11:43 Uhr

Soweit ich weiß, hätten die Finder sich strafbar gemacht, wenn sie die Fundgeschichte widerrufen hätten.
Vor kurzem hat einer in der Zeitschrift "RELIKTE" ein Interview dazu gegeben.
Von daher erwarte ich von dieser Seite nichts mehr.

Hier kann man auch schön was dazu lesen:
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http://www.kathrinaehnlich.com/kat/feature/eimerdeckel-oder-sensationsfund/


Siehe auch:
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http://www.detektorforum.de/smf/nachrichten_presse/arger_um_die_himmelsscheibe-t122833.0.html


Und noch ein Link:
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https://www.spiegel.de/netzwelt/web/himmelsscheibe-von-nebra-drei-zwei-eins-schatzsuche-a-353966.html


« Letzte Änderung: 03. September 2020, um 12:17:47 Uhr von (versteckt) »

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#8
03. September 2020, um 12:19:38 Uhr

Moin Michel,

verm. das Gerichtsverfahren wegen Unterschlagung, allerdings könnten sie jetzt mal wirklich mit dem richtigen Fundort rüberkommen, ist ja schließlich alles inzwischen verjährt.

Vielleicht ist es ihnen auch unangenehm, als Deppen dazustehen, die ein Millionenobjekt - 1000 Jahre hin oder her - für 31.000 DM verscheuert haben.

viele Grüße

Walter

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#9
03. September 2020, um 13:07:17 Uhr

Geschrieben von Zitat von Hansguckindieluft
Nun gut, ich bin kein Meller Fan, aber wen Wissenschaftler zweifeln ist dies auch noch nicht der 100% Beweis.



Michel  Winken


Vor allem standen Gebrard und Krause ja selbst mal im Mittelpunkt einer Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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großen Debatte
. Schwer zu sagen, was man von deren Erkenntnissen halten soll, vielleicht ist das auch nur eine Schlammschlacht unter Kollegen.

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#10
03. September 2020, um 13:58:18 Uhr

Geschrieben von Zitat von Larsomat
Der Meller wird sich auf die offizielle Fundgeschichte berufen und da niemand das Gegenteil beweisen kann, wird es dabei bleiben.

Soweit ich gelesen habe, rückt Meller die Scheibe auch gar nicht für wissenschaftliche Untersuchungen raus, der sitzt auf der Scheibe wie die Glucke auf dem Ei. Nur Meller Getreue dürfen sich das Teil näher ansehen. Mit einer Materialanalyse ist es bestimmt rauszubekommen.
Das zur Scheibe Schwerter und anderes zum Fund hinzugefügt wurden um den Wert zu steigern ist ja lange bekannt, da gabs noch gar kein Prozess da hörte man schon davon.
Warum sollen die in Relikte Mist erzählen, Relikte ist ja nicht der Stern, wo sechsstellige Beträge für gute Geschichten gezahlt werden.

« Letzte Änderung: 03. September 2020, um 14:35:18 Uhr von (versteckt) »

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#11
03. September 2020, um 14:32:40 Uhr

Wenn Krause & Co. recht hätten, würde der Meller ja komplett sein Gesicht verlieren. Das erinnert mich an das Varusschlachtfeld, wo man ja auch kritisiert hat, dass es auch von einer späteren Schlacht (Pontes Longi) stammen könnte. Was ist daraus eigentlich geworden?
Ich denke, das Ganze wird sich im Sande verlaufen.

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#12
03. September 2020, um 15:53:47 Uhr

Geschrieben von Zitat von Larsomat

Ich denke, das Ganze wird sich im Sande verlaufen.


Och, da wird die Presse schon für sorgen, dass da kein Gras drüber wächst...

Wären die Finder von der offiziellen Funddarstellung abgewichen, hätten sie eine Anzeige wegen Falschaussage riskiert. Netterweise ist das Urteil inzwischen verjährt.

« Letzte Änderung: 03. September 2020, um 15:55:50 Uhr von (versteckt) »

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#13
03. September 2020, um 16:18:23 Uhr

Am plausibelsten finde ich das Argument mit der Tiefe:
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https://www.swr.de/wissen/himmelsscheibe-nebra-114.html


Die Oberkante der Scheibe soll sich in einer Tiefe von nur 3 bis 5 cm befunden haben. Wäre sie in der Bronzezeit deponiert worden, müsste doch eine viel dickere Humusschicht darüber liegen, selbst wenn sie oben auf einem Berg liegt. Hat schon mal jemand Bronzezeitfunde im Wald knapp unter Oberfläche gemacht? Grübeln

Und dann noch die Sache mit der gleichmäßigen Patina, obwohl sich an der angeblichen Fundstelle doch verschiedene Bodenschichten befinden.

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#14
03. September 2020, um 17:36:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jacza
 Hat schon mal jemand Bronzezeitfunde im Wald knapp unter Oberfläche gemacht? Grübeln

Ja ich, sogar ein Oberflächenfunde war dabei. Meine Speerspitze lag auch nicht tief, vielleicht 10cm.

« Letzte Änderung: 04. September 2020, um 09:29:33 Uhr von (versteckt) »

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