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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Zur Info: Raubgräber Sondengänger

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Avatar  Zur Info: Raubgräber Sondengänger  (Gelesen 1772 mal) 0
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#15
18. Juli 2012, um 10:52:28 Uhr

Wollt ihr wissen wann in Deutschland das Sonden gehen erlaubt und ganz legal ist..? Und das überall, auch auf Bodendenkmäler…?

Ja…?

Ich sage es euch.
Und zwar wenn ein kostenpflichtiger Führerschein für Metalldetektoren eingeführt ist. Und sowie eine nicht ganz billige Gebühr zur Berechtigung zum Sonden gehen erhoben wird. Und die Abgabe eventueller Funde. Dann ist das Sonden gehen (überall) behördlicherseits erlaubt. Dann ist auch der so hochgehaltene Schutz der Kulturgüter Nebensache. Wichtig ist doch der Staat kann wieder bei seinen braven Bürgern abkassieren kann und es kommt wieder einmal Geld in die öffentl. Kassen.

Das glaubt ihr nicht…?

Doch das ist schon so.
Es würden sich zwar einige Weltfremde Individuen in den Behörden  und sonst noch wo dagegen sträuben, aber glaubt mir die Mehrzahl der Politiker wäre dafür oder zumindest nicht abgeneigt. Und den meisten Bürgern unseres Landes wäre es sowie so egal, die haben nämlich andere Sorgen…..

Und die Moral von der Geschichte….
Schutz der Kulturgüter Nebensache.
Hauptsache der Abkassier er  Vater Staat bekommt wieder etwas Geld in seine maroden Kassen… Winken


« Letzte Änderung: 18. Juli 2012, um 10:56:31 Uhr von (versteckt) »

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#16
18. Juli 2012, um 11:29:10 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondelix
Fundzusammemhang auf dem Acker.....erzählt das mal in der nächsten Dorfkneipe abends nach der Ernte. Da wackelt die Bude vor lachen...
Ansonsten wie immer: keine Interviews, keine Aussagen gegenüber Reportern und Presse sowie den verwanzten Medienproduktionsfirmen, die unserer Journallie zuarbeiten!

Ja Grinsend Grinsend ;

Wer denkt irgendwelch Funde öffentlich zu machen sollte an die Folgen denken. Wo gefunden, warum und weshalb und womit... In manchen Ecken ist besser man sagt gar nix. :Smiley Ich denk da immer noch an die Silbernen von "Staxe" bei Heimdall...

Gruß

Zeitzer

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#17
18. Juli 2012, um 12:00:15 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondelix

..... Der gesunde Menschenverstand sagt mir schon, dass es für die Archäologie völlig Wurscht ist, was ich in den ersten 30cm zu wühlen habe. Fundzusammemhang auf dem Acker........


Sorry, aber das ist überholt. Einige große Flächenprospektionen (z.B. Haithabu) haben gezeigt, dass die letzten Laufhorizonte in der Ackerschicht sind.

D.h. wenn man den gestörten Oberboden abschiebt kann man bei Grabungen zu falschen Datierungen kommen. Deshalb werden bei uns im Norden zumindest die meisten Flächen vorher mit dem Detektor begangen.

Und ich habe in der Ackerschicht Schlachtlinien rekonstruieren können.

Also ganz so bedeutungslos sind die Ackerschichten nicht!




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#18
18. Juli 2012, um 12:13:35 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Sorry, aber das ist überholt....

...Also ganz so bedeutungslos sind die Ackerschichten nicht!

Also werden Genehmigungen für Acker demnächst nicht mehr erteilt....oder im Umkehrschluss: auch im Wald...;-!

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#19
18. Juli 2012, um 12:34:34 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondelix
Also werden Genehmigungen für Acker demnächst nicht mehr erteilt....oder im Umkehrschluss: auch im Wald...;-!

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ich habe von zwei verschiedenen Landesämter auch die Genehmigung auf BD zu suchen. Wenn man willens und in der Lage dazu ist gut zu dokumentieren kein Problem.

« Letzte Änderung: 18. Juli 2012, um 13:00:16 Uhr von (versteckt) »

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#20
18. Juli 2012, um 13:13:31 Uhr

wenn ich nur noch dinge tun würde die auch eine "gute" presse haben, dann dürfte ich ausser arbeiten, steuern zahlen und sozialverträglich frühableben gar nix mehr.

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#21
18. Juli 2012, um 13:19:41 Uhr

Der deutsche ist von Natur aus obrigkeitshörig und es muß ihn schon extrem dreckig gehen, bevor er aufmuckt. Jedes Buschvolk jagt seinen Stammesältesten davon, wenn er gegen die Sippe arbeitet.

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#22
18. Juli 2012, um 13:31:32 Uhr

Geschrieben von Zitat von neves
wenn ich nur noch dinge tun würde die auch eine "gute" presse haben, dann dürfte ich ausser arbeiten, steuern zahlen und sozialverträglich frühableben gar nix mehr.

  Na,das reicht doch völlig aus;oder??

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#23
18. Juli 2012, um 13:35:41 Uhr

Geschrieben von Zitat von neves
wenn ich nur noch dinge tun würde die auch eine "gute" presse haben, dann dürfte ich ausser arbeiten, steuern zahlen und sozialverträglich frühableben gar nix mehr.
[/quot
Geschrieben von Zitat von klabautermann
Der deutsche ist von Natur aus obrigkeitshörig und es muß ihn schon extrem dreckig gehen, bevor er aufmuckt. Jedes Buschvolk jagt seinen Stammesältesten davon, wenn er gegen die Sippe arbeitet.
e]



Vollkommen Richtig…

Ja, es ist schon eine Schande wie unsere Staatsführung  in ihrem Europawahn zur Zeit mit der existenziellen Zukunft, und dem zum größten Teil sauer erarbeiteten Ersparnissen ihres anvertrauten Volkes umgeht.
Da frage ich mich, ob für so eine Luxus Behörde wie die Denkmalämter etc.  die nur kosten und nichts einbringen noch die rechte Zeit ist so viel Geld auszugeben…


« Letzte Änderung: 18. Juli 2012, um 13:49:27 Uhr von (versteckt) »

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#24
18. Juli 2012, um 15:31:15 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondelix
Fundzusammemhang auf dem Acker.....erzählt das mal in der nächsten Dorfkneipe abends nach der Ernte. Da wackelt die Bude vor lachen...



Jep, Fundzusammenhang und Acker ist auch echt Schwachsinn  Lächelnd
muss man sich ja nur die Sachen von dort anschauen – der größte Teil ist fragmentisiert oder zumindest angekratzt ,verbogen, eingerissen ,wasauchimmer . mit solchen Erscheinungen geht auch stets Fundortverlagerung einher, denn die Schäden treten ja beim durch die Gegend gepflügt werden auf .
bei den wenigen Sachen die vollkommen fehlerfrei aus dem Acker kommen, ist natürlich auch noch ne Menge dabei, welche durch die Gegend geschleift wurde – solche (meist kleinen Funde) sind nur halt etwas glücklicher davongekommen .
von daher ne absolute Lachnummer mit dem Fundzusammenhang  Lächelnd

denke schon das es was bringt wenn zumindest Einige (mehr wären besser) auch halbwegs öffentlich auf sowas hinweisen – das auch Eigeninitiative was ausrichten kann ,beweist ja unser Wickie ……..zumindest wenn es ansatzweise stimmt, was er in dem Zitat oben im ersten Beitrag behauptet .


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#25
18. Juli 2012, um 15:47:24 Uhr

Äcker wurden im großen Stil abgetragen und verlegt (Plaggenwirtschaft), andere wurden mit Boden von ganz woanders aufgefüllt, ganze Friedhöfe wurden auf Äckern entsorgt, Müll dort untergepflügt und Schutt abgeladen etc. etc. ...
Wir können echt dankbar dafür sein, dass man uns großzügig gestattet, auf geschichtlich weitgehend wertlosen Müllflächen zu suchen. Um die Wichtigkeit unseres Tuns zu unterstreichen, bezahlen wir dafür auch noch eine Gebühr. Wenn das die Bauern wüssten, würde die Dorfkneipe bis zum Morgengrauen wackeln...

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#26
18. Juli 2012, um 16:46:13 Uhr

Bei den geschätzten 3% der Sondengänger mit Genehmigung...

müßte der Rest dann ja als Raubgräber eingestuft werden.

Schaut mal wer / welche Personen bemüht sind die Sondengänger pauschal als Raubgräber einzustufen.

Das sind im Prinzip einige ganz kleine Kreise:

Die gewesenen Sondengänger

Die eigene NFG-Bewahrer und Abschotter

Die mit der schlechten Nachforschung zur eigenen wissenschaftlichen Arbeit


Viele Gespräche in den vergangenen Monaten mit den unterschiedlichsten LDAs haben gezeigt, das eine Kooperation möglich und wünschenswert ist.
...und das nicht aus der Position des vaselinierten Kriechers sondern auf Augenhöhe.




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