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 Hobby-Forscher gräbt im Rodewischer Wald

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Avatar  Hobby-Forscher gräbt im Rodewischer Wald  (Gelesen 2899 mal) 0
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10. November 2012, um 16:18:35 Uhr

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Hobby-Forscher gräbt im Rodewischer Wald
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Rodewisch – Haben die Nazis in den letzten Kriegstagen im Wald zwischen Rodewisch und Rützengrün wertvolle Kunstschätze versteckt? Die von dem Potsdamer Hobby-Forscher Harald Jesse initiierten Suche an zwei Tagen in der vorigen Woche musste ergebnislos abgebrochen werden.

Dennoch bleibt der 73-jährige Schatzsucher dabei: „Ich denke schon, dass in den Wäldern bei Rodewisch etwas liegt. Rodewisch, das ist eine ganz heiße Ecke.“ Diese Erkenntnis stützt Harald Jesse vor allem auf die Erinnerung des heute in Hohengrün lebenden Dieter Büttners. Dessen Großvater Otto Büttner beobachtete in den Spätnachmittagsstunden des 11. April 1945, wie ein Stab Soldaten von einem Fahrzeug Kisten und etliche Packsachen in einen Stollen verfrachtet und hernach den Stolleneingang gesprengt haben. Kurz danach will Büttner gesehen haben, wie einige SS-Leute jene 18 Männer der Begleitmannschaft erschossen haben.

Geschockt und verängstigt von dem Erlebten, soll sich der stille Beobachter erst am nächsten Tag nach Hause geschlichen haben. Vor einem anderthalben Jahr etwa ist Dieter Büttner mit dem Erlebnisbericht seines Großvaters an den „Bund der weißen Rose – Operation Sonnenaufgang“, dem etwa zehn Leute – unter anderem Harald Jesse, inzwischen auch die Brüder Dieter und Horst Büttner angehören, herangetreten. Im August 1945, erinnert sich Dieter Büttner, sei er dabei gewesen, wie sein Großvater seinem Schwager die Stelle, an der die Kisten versteckt, und wo die Morde geschahen, gezeigt hatte. „Herr Büttner ist sich zu 95 Prozent sicher, dass die Stelle dort war, wo wir gesucht hatten“, so Jesse, der das Vogtland, respektive die Wälder um Rodewisch noch nicht aufgegeben zu haben scheint.

„Dass hier was lagern könnte, hat man immer schon mal munkeln gehört“, so Andreas Schlosser, der als Revierförster dieses Waldstück für einen Privatmann seit zwei Jahren hegt und pflegt. In der vorigen Woche grub das Team von Harald Jesse an zwei Stollen. Doch außer Schiefergestein und Felsbrocken – und laut Schlosser einigen zerbrochenen Bierflaschen und einem Topf – förderte der Bagger keinen Schatz zutage. „Die Scherben könnten auch von Bergarbeitern, die dort noch bis zum Ersten beziehungsweise kurz nach dem Zweiten Weltkrieg Schiefer brachen, stammen. Was die Erinnerung von Herrn Büttner betrifft, so ist sie schon glaubhaft, nur hat sich der Wald nach über 60 Jahren verändert, so dass dies das Auffinden der richtigen Stelle erschweren könnte“, so der Förster.

Harald Jesse hat weder Aufwand noch Mühe gescheut, die Schätze zu heben. Ausgestattet mit den Genehmigungen sämtlicher Behörden – auch der Kampfmittelbeseitigungsdienst war vor Ort – begann Jesses Team zu graben. Seit 15 Jahren beschäftigt sich der Potsdamer mit dem verborgenen Schatz, den die Nazis unter dem Namen „Operation Sonnenuntergang“ versteckten und deren Schlüsselfiguren SS-Obersturmbannführer Gustav Wyst sowie Standartenführer des Nationalsozialistischen Fliegerkorp (NSFK) Albert Popp, ein Neffe von Sachsens Gauleiter Martin Mutschmann, waren. Sie bekamen den Auftrag, die Kunstschätze zu Kriegsende sicher zu bergen. Dabei handelt es sich um Beute-Kunst, an denen sich der Ostpreußische Gau-Leiter Erich Koch bereichert hat und die bis dato im Landesmuseum Weimar gelagert waren. Von dort gelang es, zwei Drittel der Kunstschätze, getarnt in einem Rot-Kreuz-Fahrzeug, das unter Schweizer Flagge fuhr, an unbestimmten Ort – möglicherweise im Wald von Rodewisch – zu transportieren.
 
Das in Weimar verbliebene eine Drittel an Kunstschätzen wurde 1948 an die Russen übergeben.
Nach Jesses Recherche führt der Weg des DRK-Transporters vom 8. April an von Weimar über Bad Berka bis nach Elsterberg. Dort wohnte Popp mit seiner Familie. Laut Jesse sei es deshalb gut vorstellbar, dass sich Popp im Vogtland gut auskannte und von dem Mundloch im Rodewischer Wald wusste. Als heißen Hinweis bezeichnet Jesse die Recherche des Rodewischer Forschers Mario Morgner, der herausfand, dass Albert Popp bereits am 1. März 1945 bei der Kreissparkasse Rodewisch ein Konto eröffnete, auf das fünf Männer Zugriff hatten. Wieviel und ob Geld darauf lagerte, ist nicht bekannt.

Nach Aussagen des Sohnes von SS-Obersturmbannführer Gustav Wyst sollen Funksprüche existiert haben, die den erfolgreichen Verlauf der Aktion zur Verbringung der Kunstgüter an das Reichssicherheitshauptamt in Berlin meldeten. Auch habe man gefunkt, dass die Einlagerung, in „B III“ erfolgte – eine Stollenbezeichnung, die nach Rodewisch weisen könnte. Mit Sicherheit werde man weiter forschen und das Vogtland nicht aus den Augen lassen, so Jesse, der nicht ausschließt, dass schon vor ihm das Vogtland als Schatzland ins Visier geriet. Zu DDR-Zeiten beispielsweise durch die Stasi. Laut Jesse sei es – mit Blick auch zur Suche nach dem Bernsteinzimmer – nie ungefährlich gewesen, auf Schatzsuche zu gehen. Mancher Neugierige soll auf dem Weg zum Schatz schon sein Leben unfreiwillig gelassen haben. gl

2010-05-07
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« Letzte Änderung: 10. November 2012, um 16:22:15 Uhr von (versteckt) »

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#1
10. November 2012, um 18:34:01 Uhr

da gibt es im Exploate Forum mehrere Berichte darüber und da lassen sie die sogenannten Experten richtig aus. Für mich ist das vorstellbar das da was liegen kann aber was weiß ich nicht genau.
  Verlegen
Mfg Guderian

Hinzugefügt 10. November 2012, um 18:34:31 Uhr:



« Letzte Änderung: 10. November 2012, um 18:35:40 Uhr von (versteckt) »

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