Was wurde eigentlich aus jener großen Menge vermeintlich verstecktes Papiergeld im Tiroler Unterinntal?
Fiel mir grade passend noch zum Thema ein.
Jedenfalls danke Walter für deine ziemlich realistische und gute Darstellung der Sachlage.
Wieviel Aufwand die Sache wert ist sieht natürlich jeder anders.
Wenn man relativ genau weiß, wo dieser Zug (und zwar auch tatsächlich!) zum stehen kam,
dann könnte es schon lohnenswert sein, mal für ein paar Tage die dortige Gegend
inkl. der Wirtshäuser und Einheimischen unsicher zu machen.

Allein schon vom abenteuerlichen Unterhaltungswert des Ganzen her.

Oder eine Person kommt dann bei der Gelegenheit mit dem Anliegen daher,
dass man doch für ihn dies oder jenes verlorenes suchen könne.
Je nach Abgelegenheit des Bauerndorfes ist so ein Metalldetektor
für die alten Leute dort doch ja fast sowas wie ein Wundergerät.
Allerdings ist mir die ganze Story etwas zu einfach -
die Bewacher rennen weg und die Bauern bedienen sich -
und das bei einem ultrawertvollen Zug voller Reichtümer. Ja klar...
Das klingt viel zu schön um wahr zu sein, fast wie im Märchen.
Verstecktes Gold das leider tragischerweise nie mehr geholt werden konnte....
Mag vorkommen, aber höchst selten. Und dann noch in dörflicher Region,
wo durch das Getratsche in kürzester Zeit jeder alles erfahren hat.
Nicht zu vergessen die damaligen Wahrheit durch Folter Herauspress-Methoden,
vergleichbar mit mittelalterlichem empfindlichem Verhör.
Und als ob in den letzten 65 Jahren sich keiner auf die Suche gemacht hätte,
Leute, die weitaus näher am Gebiet des ganzen Geschehens dran waren
als es wir heute jemals sein werden.
Meiner Meinung nach bräuchte man erstmal fundierte Beweise darüber,
ob z.B. an diversen anderen "aussichtsreichen" Nazi-Gold-Locations
jemals von einem Schatzsucher auch wirklich noch ein Goldbarren etc. gefunden wurde.
Daran könnte man nämlich messen, wie realistisch ein Goldfund wirklich einzustufen ist.