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 Hallo aus dem Sauerland

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Avatar  Hallo aus dem Sauerland  (Gelesen 1054 mal)
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
23. Mai 2022, um 09:20:25 Uhr

Hallo und einen guten Morgen
Ich heiße Jörg , bin 54 Jahre alt und komme aus dem Sauerland, Märkischer Kreis/NRW,Stadt Altena.
Ich bin dem Forum beigetreten um mich erst einmal etwas schlau zu machen wie es mit der Gesetzeslage bei uns aussieht. Nachdem ich alle Teile der Oak Island Serie geschaut habe, hat mich dieses Hobby gepackt. Ich habe bisher noch keine Geräte angeschafft weil ich mich erst einmal informieren möchte, ob es in NRW überhaupt Sinn macht bei den ganzen Auflagen.
Ich bin seit Jahren Drohnenpilot und habe dafür schon eine Menge Geld ausgegeben und auch alle Lizenzen dafür gemacht. Spaß macht es aber inzwischen wirklich nicht mehr, da die Auflagen immer schwieriger werden. Ich trainiere mit meiner Drohne eigentlich nur noch in eingeschränkten Bereichen um für Feuerwehreinsätze fit zu bleiben.
Das gleiche Gefühl habe ich, wenn ich die ganzen Auflagen zum Sondeln lese.

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(versteckt)
#1
23. Mai 2022, um 10:29:31 Uhr

Hallo und herzlich Willkommen Winken
Als erstes würde ich mal an deiner Stelle alles vergessen, was man so im Fernsehen oder Youtube übers sondeln sehen kann, das meiste ist zusammengeschnittener Müll, manche sprechen sogar von Fake Videos. Der Großteil den man ausgräbt ist einfach nur Müll.
In NRW ist das mit den NFGs (Nachforschungsgenehmigungen) eigentlich halb so wild, da werden dir bestimmt noch Mitglieder aus NRW was zu schreiben.

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#2
23. Mai 2022, um 10:49:29 Uhr

Vielen Dank für deine Nachricht. Mir ist das bewusst das im TV viel zusammen geschnitten wird und es es gar nicht so leicht ist, etwas gutes zu finden. Ich persönlich denke, das es zu 99% nur Müll oder unbedeutendes ist.
Ärgerlich ist es halt nur, das man sich auf Felder konzentrieren muss. Da wo ich wohne, gibt es davon gar nicht so viele sonder hauptsächlich nur Wälder die ja tabu sind. Aber genau das wäre ja das interessante. Ich wohne z.B. an einem Waldgebiet, wo wir als Kinder ( vor 40 Jahren ) sehr viele Sachen aus dem 2.WK gefunden haben, Koppelschlösser usw. Da wäre es interessant heute einmal mit einem Detektor her zu gehen aber was ja leider nicht möglich ist.

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(versteckt)
#3
23. Mai 2022, um 11:10:19 Uhr

Willkommen, und viel Spaß bei uns      Super


Gruß xp 68

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#4
23. Mai 2022, um 13:41:31 Uhr

Moin,

herzlich willkommen im freundlichen Forum.

Viele Grüsse

Walter

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(versteckt)
#5
23. Mai 2022, um 17:02:06 Uhr

Hallo und herzlich willkommen im Forum! Winken
Die Wälder sind verführerisch, aber in NRW offiziell tabu für uns Sondengänger. Es gibt viele Militariasucher, die durch die sauerländischen Wälder ziehen, weil ja die Wehrmacht im Ruhrkessel im April 1945 dort alles mögliche liegengelassen hat. Leider finden sich da auch regelmäßig gefährliche Munitionsreste.
Die Archis mögen keine Sondengänger in den Wäldern, aber man kann trotzdem ganz gut mit ihnen zusammenarbeiten, wenn man sich an die Spielregeln hält.
Letztlich muss jeder für sich entscheiden, welchen Weg er gehen möchte.

Falls Dich eine Grabungsgenehmigung interessiert:
Ich komme aus Deiner Nachbarschaft (HA) und kenne mich mit dem Genehmigungsprozedere recht gut aus. Das Ganze ist eigentlich unkompliziert. Ruf am besten mal Dr. Zeiler in Olpe an und dann wird er Dir am Telefon etwas erzählen oder ggf. auch einen Termin in Olpe machen. Dann musst Du Dir Gedanken machen, wo Du suchen willst. In der Tat kann man erstmal nur auf den Feldern suchen gehen. Evtl. musst Du etwas weiter fahren, um etwas Auswahl an Feldern zu haben. Ich würde mich dabei erstmal nur auf einen Landkreis beschränken.
Wenn Du die Felder ausgesucht hast, dann würde ich zuerst mal die Landwirte aufsuchen und ihnen Dein Vorhaben erklären. Meistens sind die einverstanden, wenn Du nach der Ernte auf die Felder gehst. Absagen kommen selten vor.
Schließlich stellst Du einen Antrag bei der Oberen Denkmalbehörde in Arnsberg (vorher mal bei Fr. Kellerhof anrufen) und dann dauert es ca. 2 Monate bis die Genehmigung da ist und Du 75,- Euro zahlen darfst. Nach einem Jahr kannst Du die Genehmigung dann für weitere 75,- Euro verlängern, allerdings gleich für 2 Jahre.
Wenn Du noch Fragen hast, schreib mich einfach an.
Alle Infos findet man auch hier:
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https://www.lwl-archaeologie.de/de/ehrenamt/


Grüße

Lars

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#6
24. Mai 2022, um 22:06:30 Uhr

Hallo Jörg   Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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 Hallo aus dem Sauerland
 

Willkommen bei uns im Forum.
Wünsche Dir viel Spaß hier
und viele tolle Funde!
                                              
Gruß aus Rheinhessen
guczo    Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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 Hallo aus dem Sauerland
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(versteckt)Themen Schreiber
#7
24. Mai 2022, um 22:06:56 Uhr

Vielen Dank erst einmal für die Antworten und Begrüßungen.
Wie gesagt, ich suche im Moment ja überall Information um eine Entscheidung zu finden ob ich ins Sondeln einsteigen.
Heute habe ich einen Bericht gefunden, der mit wieder Fragen aufwirft. Da es ja anscheinend ab dem 01.06.22 ein neues Gesetz gibt, wird in dem Text darauf angespielt, das dort nicht mehr aufgeführt wird, das das Sondeln im Wald verboten ist.
So langsam steige ich da nicht mehr durch.

Hier der Link zum Text..

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https://www.metalldetektor.info/sondeln-in-nordrhein-westfalen-ist-und-bleibt-erlaubt/


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#8
25. Mai 2022, um 07:46:23 Uhr

Ja, es gibt ab 1. Juni 2022 ein neues Denkmalschutzgesetz in NRW, aber es hat sich für uns Sondengänger eigentlich recht wenig geändert.
Im früheren Gesetz stand übrigens nichts davon drin, dass Sondeln im Wald verboten ist. Es ist nur seit altersher gängige Argumentation der Archäologen, dass der Boden im Wald sehr häufig ungestört ist und wertvolle Bodendenkmale enthält, die es zu schützen gilt. Aus diesem Grund erhält man im Regelfall auch keine Wald-Sondelgenehmigung. Wobei es da Ausnahmen gibt. Ich kenne auch Leute, die in NRW offiziell im Wald sondeln dürfen. Dabei geht es aber um konkrete Forschungen in einem eng umgrenztem Areal. Es ist also nicht völlig unmöglich.

Das neue Gesetz kann man übrigens hier schon mal anschauen:
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https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-16518.pdf


Wichtig ist der §15:
"[Der Erlaubnis der Oberen Denkmalbehörde bedürfen
1. das Verwenden von Mess- und Suchgeräten, die geeignet sind, Bodendenkmäler aufzufinden, ohne dazu nach anderen Rechtsvorschriften befugt zu sein,..."]

Das besagt meiner Meinung nach sehr deutlich, dass die Verwendung von Detektoren grundsätzlich erlaubnispflichtig ist. Jeder Detektor kann ein Bodendenkmal auffinden, z. B. einen bislang unbekannten Hort aus der Bronzezeit im Wald.
Ich gehe aber davon aus (und so sieht es ja anscheinend auch die derzeit regierende Landtagsfraktion), dass die Suche z. B. im eigenen Garten nach dem verlorenen Ehering oder die Auftragssuche am Wegesrand nach einem verlorenen Ohrstecker nicht unter diesen Paragraphen fällt. Aber das ist nicht zuletzt meine persönliche Interpretation. Es gibt verständlicherweise zum neuen Gesetz noch keine einschlägigen Gerichtsurteile. Das muss die Zukunft zeigen, wie die Praxis dann umgesetzt wird. Hier kann man vielleicht auch einfach mal den zuständigen Landschaftsverband (z. B. die LWL Archäologie) anschreiben. Mich würde mal interessieren, was die dazu sagen.

Ich persönlich halte von dieser sogenannten Union gar nichts, da sie sich in der Vergangenheit  ein sehr zweifelhaftes Verhalten im Dialog mit der Archäologie an den Tag gelegt hat.
Ich bin auch nicht sicher, ob die Aussagen der derzeit regierenden CDU-Landtagsfraktion irgendeinen juristisch verbindlichen Charakter haben. Regierungen können ja auch mal wechseln.

Ich gebe zu, dass es für Anfänger alles sehr verwirrend ist.

Grüße

Lars

« Letzte Änderung: 25. Mai 2022, um 07:52:27 Uhr von (versteckt) »

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