Klippe

Ist doch klar, da versuchen wahrscheinlich viele günstig zu kaufen und sie mit hohem Gewinn weiter zu verkaufen. Ich würde sowas immer in eine Auktion geben. 
Der Prof. Emmerig ist wohl einer der wenigen der die Klippe aus wissenschaftlichem Interesse kauft, da kenne ich noch einen Professor der das mal gerne macht.

Genau so ist es, ein tatsächlicher Marktwert/Liebhaberpreis wird sich wahrscheinlich nur in einer
Auktion über den meistbietenden feststellen lassen.
Als Privatverkäufer ohne Hintergrundwissen, bzw. ohne Sachkenntnis wirst du sicher über den Tisch gezogen,
wobei seltenes nicht gleichzeitig hochpreisig sein muss.

Gruss Walker

Ist mir schon klar, dass jeder zum günstigsten Preis einkaufen will. Es hat auch noch niemand einen konkreten Preis genannt. Es ist mal von mehreren hundert € die rede. Es wurde auch schon gefragt was ich haben möchte. Aber wie ihr schon gesagt habt, eine Preisfindung ohne Vergleichsangebote ist schwierig. Besonders wenn Klippen laut Prof. Emmerig
Einzelstücke sind. Mal sehen wie Auktionshäuser die Sache einschätzen.

Sehr schön, dass Hr. Emmerig sich so detailliert zurückgemeldet hat, und dass du uns daran teilhaben lässt!

Zum Wert kann ich berichten, dass mir für ein vergleichbares Stück (eine 3 Kreuzer Klippe aus Olmütz von 1616, ebenfalls ein Unikat) vor 20 Jahren von einem Sammler 3000,-€ angeboten wurde. Heisst nicht, dass das hier auch zutrifft, aber nur mal als Vergleichsmassstab.
Habe die Klippe übrigens nicht verkauft.

Grüße, Bert

Danke für deine Antwort. Ist schon interessant was so manchmal geboten wird. Vielleicht kommt ja bei mir noch ein konkretes Angebot. Die bleiben bei meiner Klippe noch alle in Deckung was den Preis angeht.

Die wollen ja auch ein Geschäft machen  gibt ja immer wieder Sondler die aus Geldknappheit schnell verkaufen müssen.  Und viele Anfänger wissen nicht was sie da gefunden haben und die interessiert nur der Euro, solche Vollpfosten haben in letzter Zeit ja leider viel mit unserem schönen Hobby begonnen.

Verkaufen muss ich nicht. deshalb hab ich ja auch Zeit. Und wenn die Klippe bei mir bleibt, bin ich auch nicht böse. Ist letztendlich ein Fund den ich nie mehr machen werde.

Den geldgeilen Idioten wünsche ich nur Alufolie unter die Spule. Letztendlich sind das die Leute, die unser Hobby in Verruf bringen weil sie keine Grenzen kennen und ihnen gesetzliche Vorgaben egal sind.

Nach einem längerem Schriftverkehr mit Prof. Emmerig habe ich ihm nun doch die Klippe verkauft, auch wenn es mir schwergefallen ist. Ich denke sie ist bei ihm an der richtigen Stelle. 
Er hat nach erhalt der Klippe noch einige interessante Beobachtungen unter dem Mikroskop gemacht.

(Das Stück ist schwach vergoldet.
Es gibt, z. B. bei den Punkten um das Wappen oder auch bei den Buchstaben ein komisches Phänomen. Es sieht aus, als würde hier ein Teil der Oberfläche fehlen. Man sieht die Kanten einer Oberfläche, die ganz oben fehlt. Auch bei den Buchstaben sieht man das allenthalben. Darunter ist aber offenbar auch Silber, jedenfalls nicht Kupfer. Es sieht aus, als wäre hier eine dickere Versilberung, die teilweise abgeplatzt ist. Die Vergoldung kann das nicht sein, die ist ganz dünn.
 Aber ich habe eigentlich keine Bedenken, was die Echtheit angeht.) Originaltext Prof. Emmerig.


Noch mal vielen, vielen Dank an alle, die mich mit ihren Beiträgen hier unterstützt haben.


viele Grüße 
Kalle

Zumindest ist dieses aussergewöhnliche Stück bei Professor Emmerig in den richtigen Händen

Gruss Walker