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 >  Technik > Ortungstechniken > Metalldetektor Ortungsverfahren > Thema:

 Sondeln auf einem preußischen Schießplatz

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Avatar  Sondeln auf einem preußischen Schießplatz  (Gelesen 1397 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
14. Januar 2022, um 10:11:30 Uhr

Tag zusammen,

zur Zeit bietet sich mir die Möglichkeit eine Fläche absuchen zu dürfen, wo sich einst ein preußischer Schieß- und Exerzierplatz befand. Das Areal ist eine sehr große Koppel, durchzogen mit Entwässerungsgräben.
Ich würde das Areal gerne systematisch absuchen, leider bekomme ich dass irgendwie nicht, aufgrund der Beschaffenheit des Geländes auf die Reihe. Weiterhin ist das Gelände durchseucht mit Zündnadelgeschossen, die meine Gedult, nach einer Stunde, mächtig auf die Probe stellen. 
Ich hoffe ja, dass bei der mutmaßlichen Menge an Truppenbewegungen dort, auch mehr als ein 10 Pfennig Stück und 2 Kilo Blei rumkommen.
Meine Idee wäre jetzt, so etwas wie optische Markierungen einzusetzen, mittels vier Ästen ein Areal von 10x10 Schritten anzustecken und dieses konsequent abzusuchen.
Oder gibt es andere Ideen ?
Würde es Sinn machen jedes Geschoss ein zumessen, um ein Gefühl für die Aufteilung des Areals zu erhalten ?

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(versteckt)
#1
14. Januar 2022, um 13:44:23 Uhr

Hallo, sondle auch auf ehem. Militärflächen mit Kampfmittel - Vorkommen. Arbeite da auch systematisch ,jedes Mal einen Morgen
Das sind 25m  x 100m ab. Stecke kleine Fähnchen an den Ecken und an der 100 m Linie noch alle 25 m eine Fahne so das ich jeden
Fund abschätzen kann wo der in mein Raster liegt. Dann fange ich bei 0m an in Abstand von zwei Meter alles abzusuchen  und auf ein Zettel aufzuschreiben. DAUERT alles 4 Stunden.
Zu Hause habe ich mir auf der Komputer Landkarte Grundlinien geschaffen die ich dann mal für mal entlangwandere . Das Ende der Grundlinie ist dann der Punkt  0m/ 0m  von dem Meßtechnisch alles losgeht, damit ich zu Hause die Funde in meiner Millimeterpapier Fläche eintragen kann. Sehe so Zusammenhänge von Funden . DAS LOHNT sich nur bei vielen Funde . Bei mir sind es Knöpfe. 200 Löcher mach ich schon davon 180 mal Frums.
Nicht schlecht gestaunt habe ich, als mir ein Kollege seine Sondel für 11 T € zeigte wo alle Funde automatisch in eine Karte eingetragen sind.
Viel Spaß beim systematischen Suchen man sieht neue Horizonte.
Allerdings die anderen Sondler werden dich verfluchen.
Bei mir ist die Fundtrefferquote aber nur 60 %.
MfG  Smiley

Hinzugefügt 14. Januar 2022, um 13:49:29 Uhr:

Würde mich interessieren welche Militärknöpfe 18. Jh. da vorkommen, die haben ja da auch biwakiert

« Letzte Änderung: 14. Januar 2022, um 13:49:29 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#2
14. Januar 2022, um 17:09:46 Uhr

Die Chance auf einer zufälligen 10x10 Meter Fläche gute Funde zu machen ist relativ gering. Ich würde erstmal versuchen herauszufinden, wo die Hotspots sind (sowohl von guten Funden als auch von Müll). Dazu laufe ich größere Flächen immer in Diagonallinien mit gleichem Abstand ab (10 bis 40m). So bekommt man schnell einen guten Eindruck, wo sich die Funde häufen.

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#3
14. Januar 2022, um 19:42:26 Uhr

Wenn das einfach nur ein Schiessstand ist dann würde ich die Position suchen von der aus geschossen wurde.  
Im Zielgebiet würde ich die meisten Geschösse vermuten. Das wäre für mich nicht interessant.

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#4
14. Januar 2022, um 19:47:12 Uhr

Alte Karten können auch behilflich sein Zwinkernd


Grüße vom rollenheini 

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
24. Januar 2022, um 11:58:01 Uhr

Das Problem ist, dass wohl der eigentliche Schießplatz als Denkmal gekennzeichnet ist. Jedoch sagen die Funde auf den angrenzenden Koppeln etwas anderes. Ich werden mal ein größeres Areal abstecken und eine systematische Begeung versuchen.
Das mit der Übertragung der Funde auf eine Karte macht auch Sinn. 
Bei der, allein durch die Zündnadelgeschosse, zu erwartenden Funddichte wird das richtig arbeit....



« Letzte Änderung: 24. Januar 2022, um 11:58:30 Uhr von (versteckt) »

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#6
24. Januar 2022, um 12:50:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von Deckard
Bei der, allein durch die Zündnadelgeschosse, zu erwartenden Funddichte wird das richtig arbeit....


... aber für Bleischrott gibt's gar nicht so schlecht Geld derzeit!

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#7
24. Januar 2022, um 14:22:57 Uhr

sehr interessant könnte auch einige Bereiche vor den Schießbahnen sein ,wo die Aufenthalts- und Trainingsbereiche 
lagen.
MfG Smiley

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#8
25. Januar 2022, um 11:58:35 Uhr

Geschrieben von Zitat von Deckard
Bei der, allein durch die Zündnadelgeschosse, zu erwartenden Funddichte wird das richtig arbeit....


Also ich würde die sammeln, findet man auch nicht überall...

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
25. Januar 2022, um 13:17:36 Uhr

Sammeln werde auf jeden Fall. Der Eigentümer der Flächen ist auch sehr interessiert, was da alles so in seinem Boden liegt.
Ich hoffe inständig auf Beifunde, mich interessiert wirklich sehr, was der Standard preußische Soldat so in seinen Taschen hatte. 
Eine kleine Medaille mit Kaiser Wilhelm und Auguste Victoria gab es schon, leider in einem schlechtem Zustand.

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