[x] Bitte registrieren Sie sich um alle Funktionen des Forums nutzen zu können. Als Gast können Sie z.B. keine Bilder betrachten.

Registrieren          Schliessen
Achtung!
 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen > Rechtliches > Thema:

 Vision vom freien Suchen

Gehe zu:  
Avatar  Vision vom freien Suchen  (Gelesen 4498 mal) 0
A A A A
*
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Seiten:  1 2 3   Nach unten
Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
23. November 2018, um 19:01:19 Uhr

Mir persönlich würde es gefallen wenn ich auf jedem Feld und auch im Wald mit Außnahme der Kulturdenkmäler suchen dürfte. Käme der Besitzer vom Acker würde er sich freuen mich zu sehen und frägt nach 50% Gewinnbeteiligung,
die ich Ihm gerne zusage.
Um diesen Zustand Weltweit zu erreichen bedarf es einem Umdenken der heutigen Archäologie.
Mein Vorschlag:
- Amnestie für alle Nachforscher
- neue Gesetze die uns Sondlern das Leben erleichtern und wir weiter und besser unser Hobby ausüben dürfen.
- Grundsätzlicher Besitzanspruch des Finders und des Landeigentümers.(50%/50%)

Vorteile für die Archäologie:
- unzählige neue Fundstücke zur Altersbestimmung meistens mit Ortinformation für die Regionalarchäologie und unsere
  Museen in der Umgebung ein unbeschreiblicher Zugewinn.

Was meint Ihr zu dieser Vision und der Machbarkeit in näherer Zukunft ?

Offline
(versteckt)
#1
23. November 2018, um 19:05:37 Uhr

Sorry und nix für ungut, aber: Traumtänzer tanz.
Gruß Shamash

« Letzte Änderung: 23. November 2018, um 19:06:04 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#2
23. November 2018, um 19:13:03 Uhr

Danke für Deine Einschätzung.
Ich habe es bewusst mit Vision Überschrieben.
Grundsätzlich habe ich das Gefühl die Archäologie öffnet sich zusehens.

Offline
(versteckt)
#3
23. November 2018, um 19:19:26 Uhr

Das wäre ein Traum, und vielleicht der Wunsch aller Sondengänger.
Aber leider nicht umsetzbar   Nono

Das haben schon andere Versucht . . . . . . .


Dann man viel Glück   Zwinkernd

Offline
(versteckt)
#4
23. November 2018, um 19:28:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von VThamm
Grundsätzlich habe ich das Gefühl die Archäologie öffnet sich zusehens.

Aktuell gabs ja bei uns in Bayern die Diskussion über eine Flächenversiegelungsgrenze. Man will nun 5 ha/ Tag wenn möglich nicht überschreiten. Mehr als 5 ha/ Tag wird also aktuell verbaut!
 Ja wie soll den da die Archäologie hinterherkommen? Da sind alle Raubgräber, Hehler und was weiss ich wie wir teilweise noch genannt werden, Dreck dagegen, was da tagtäglich an vermeintlichem archäologisch schützensswertem unserer und den nächsten Generationen verloren geht.
Eine  "offizielle" Archäologie die das Potential von den Sondlern nicht nutzt, ist meines Erachtens überheblich, selbstüberschätzend und daher schlichtweg dumm. Wenn sich das ändern oder mehr rumsprechen würde, fände ich das gut;)

« Letzte Änderung: 23. November 2018, um 19:29:19 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#5
23. November 2018, um 19:28:43 Uhr

Danke auch für Deine Einschätzung
Ich versuchs ja noch gar nicht. Mich interresieren Erfahrungen zu dem Thema.
Aber wenn Hoffnung auf Machbarkeit bestehen würde dann schon.

Hinzugefügt 23. November 2018, um 19:32:41 Uhr:

die Doppelmoral der Archäologie uns Sondler zu kriminalisieren und gleichzeitig die Befundvernichtung durch Tiefbau nicht zu bekämpfen ist ernorm

« Letzte Änderung: 23. November 2018, um 19:32:41 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

Offline
(versteckt)
#6
23. November 2018, um 20:10:34 Uhr

VThamm- wie fühlst du dich so?

Offline
(versteckt)
#7
23. November 2018, um 20:31:48 Uhr

bei uns gibt es Gegenden, da werden Baugruben grundsätzlich nur noch Nachts ausgehoben ..
ich machs jetzt wie die Bauern ..
ich hatte öfters das Gefühl es wäre Ihnen lieber wenn man gar nicht meldet oder fragt .. Ja echt Schade..

Offline
(versteckt)
#8
23. November 2018, um 21:46:08 Uhr

Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. Narr

Spaß beiseite, meine Vision wäre eine zentrale Datenbank, in der die gemeldeten Funde gespeichert werden, ohne dass man sie aber abgeben muss. Würde zum einen bei der Bestimmung helfen, aber auch der Wissenschaft dienen. Interessante Schatzfunde könnten von Museen zu einem festgelegten Preis angekauft werden, so wie es halt in England der Fall ist.

Offline
(versteckt)
#9
23. November 2018, um 21:55:28 Uhr

Das Gefühl habe ich leider nicht, im Gegenteil.   [N8]Deutschland.

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#10
25. November 2018, um 15:21:40 Uhr

psychiologisch gesehen stabil, ist ja nur ein Hobby ohne wirklich große Lobby

Hinzugefügt 25. November 2018, um 15:29:11 Uhr:

das mit der Datenbank ist zeitgemäß der richtige Ansatz.
da es Kampf gegen Windmühlen ist, gab es bei mir kein Interesse an dem Kampf für die Legalisierung
wenn nachher alle suchen hält sich unsere Freude auch in Grenzen ? wobei dies persönlicher Egoissmuss ist.

« Letzte Änderung: 25. November 2018, um 15:29:11 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

Offline
(versteckt)
#11
25. November 2018, um 16:07:20 Uhr

Hallo,

ich halte das englische System (Datenbank usw.) auch wenn es hier bei uns wohl nie praktiziert werden wird für fortschrittlich und angemessen. Die Fundmeldungen dort übertreffen die unseren bei weitem. Natürlich werden auch in England Funde nicht gemeldet und somit unterschlagen. Aber ich denke der größte Teil wird wohl doch in die Datenbank eingespeist. Denn dort hat die Archäologie ein Interesse an uns Sondengängern, was bei uns eher nicht der Fall ist. 

Desweiteren frage ich mich immer, was den hiesigen Archäologen wichtiger ist? Nicht gemeldete Fundstücke illegal in Privathaushalten (die der Nachwelt erhalten bleiben) oder Fundstücke die vielleicht nie gefunden werden, und die solange im Boden liegen, und weiter vergammeln bis auch unsere Nachkommen nichts mehr davon haben. Das zweite ist wohl eher der Fall  Weinen

LG

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#12
25. November 2018, um 17:15:49 Uhr

Vielen Dank für Deinen Beitrag !
meine konkrete Frage :
Wer in Deutschland bemüht sich um die Legalisierung z.B Vorbild England ?
gibt es überhaupt Bemühungen ?

Hinzugefügt 25. November 2018, um 17:23:46 Uhr:

Noch was zum Beitrag von Fischmuckl
Flächenversiegelung ist für die Archäologie weniger ein Problem als Tiefbaumaßnahmen wo Befunde zerstört werden.
Unter der Versiegelten Fläche sind die Befunde der Nachwelt sicher.

« Letzte Änderung: 25. November 2018, um 17:25:56 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#13
25. November 2018, um 18:09:49 Uhr

Hallo,

die Legalisierung des Sondengehens ist in DE soweit entfernt, wie die Wiederauferstehung meiner geliebten Großmutter.
Das komplette DschG (Denkmalschutzgesetz) ist so angelegt, dass du als Sondengänger nicht den Hauch einer Chance auf legales sondeln hast. Es ist leider Gottes so das die Archäologie uns Hobbysondlern nur Knüppel zwischen die Beine wirft (abgesehen von lizensierten oder Ehrenamtlichen Suchern). Diese Leute machen sich die Archäologen schön zur nutze, freuen sich über historisch elementar wichtige Fundstücke, die mit viel finanziellem Aufwand (Sondelequipment) Zeit und Mühe aus dem Erdboden geborgen werden. Und dann schmückt man sich schön mit fremden Lorbeeren, speist den Finder mit einem "Taschengeld" (wenn er Glück hat), oder mit einem Archäologie Schmöker ab. Das selbst der Finder eines Stückes welches im Museum zu bestaunen ist, nicht einmal durch ein Mini kleines Kärtchen mit Namen erwähnt wird, zeigt eindeutig die unfassbare Ignoranz und Arroganz der Archäologie in unserer schönen Heimat. 

Sondengänger die wirklich nur aus Spaß an der Freude sondeln gehen, um mal ein Münzlein oder ein bißchen Militaria zu finden (ausgenommen Munition) werden seitens der Archäologie in der Regel nur kriminalisiert, als Grab oder Raugräber sowie als Landplage diffamiert. Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Dieses Meinungsbild ist unsäglich und so von uns Hobbysondengehern nicht hinzunehmen. 

Ich persönlich habe nicht die Hoffnung, dass sich an diesen Zuständen irgendwann etwas ändert. Im Gegenteil! Durch die immer größer werdende Beliebtheit dieses "Hobbys", ist es eher denkbar, dass sich in Zukunft die Gesetzeslage was das Thema Metalldetektor und Suche angeht noch weiter verschärft. 

Die einzige Organisation die sich für die Rechte und die Lockerung bestehender Gesetze einsetzt, ist die DSU. Ob es noch andere Organitationen gibt weiß ich nicht. 

LG,
Past Finder

Offline
(versteckt)
#14
25. November 2018, um 19:07:15 Uhr

Moin,

die "Organisation", deren Name hier nicht genannt werden darf, ist keine Organisation, sondern eine GbR.

Viele Grüße und gut Fund aus Ostfriesland 

Walter

Seiten:  1 2 3
Haftungsausschluss / Nutzungsbedingungen Datenschutzerklärung Impressum Kontakt Mobile Version
Powered by SMFPacks WYSIWYG Editor