Also wenn ich nen Kollegen auf nem BD seh, geh ich hin, quatsch ein bisschen, weise ihn drauf hin das er auf oder zu nah am BD is und erklär ihm die Lage. Dann sag ich ihm, das er jetzt nicht denken muss, ich würd ihn verpfeiffen, das seh ich nicht als meine Aufgabe, selbst als angehender Ehrenamtler.
Muss jeder selbst wissen, was er tut. Ich hab ihn dann aufgeklärt und fertig. Ich biete dann auch immer an Nummern zu tauschen und ihn in unsere Whatsapp Gruppe zu nehmen, wo wir uns verabreden und Funde bestimmen. Da is inzwischen ja auch schon einiges know-how in verschiedene Richtungen versammelt. Und wenn er´s ordentlich machen will, bieten wir auch Hilfe beim Funde melden an. Wenn nicht, dann nicht.
Was anderes wäre es vllt., wenn ich jemanden dabei sehen würde, wie er grad nen Grabhügel angräbt.
Konkret hatten wir den Fall jetz schon öfters und bisher hat sich eigentlich nur positives draus entwickelt. Auf unseren BD´s finden sich meist eh nur noch Scherben, wenn überhaupt. Wurde ja alles schon Jahrzehntelang abgegrast.
Viel schlimmer als das, was wir Sondler machen, finde ich alte, private Heimatforscher, die Kistenweise den alten Kram irgendwo aufm Dachboden vergammeln lassen, den sie über Jahrzehnte aufgelesen haben, bis sie dann irgendwann sterben und dann niemand mehr Nachvollziehen kann, wo was herkam.
Ich betone aber noch mal: Ich seh meine Aufgabe als Aufklärung. Wie jemand dann mit dem Wissen verfährt, ist sein Bier. Hab ich auch so unseren Archies gesagt und die akzeptieren das auch.
Übrigens was auch noch schlimmer ist: Baustellen. Da haben wir tatsächlich ein Auge drauf. Bei uns wird gern mal was klammheimlich weggebaggert.