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 >  Fundforen > Schmuck und Zierrat > Ringe > Thema:

 Bronze- Fingerring (?) - Zeitliche Eingrenzung ?

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Avatar  Bronze- Fingerring (?) - Zeitliche Eingrenzung ?  (Gelesen 1574 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
29. August 2019, um 06:54:32 Uhr

Hallo, Forum.

Diesen Fingerring (?) aus Bronze konnte ich am Wochenende aus unserem Löss-Boden holen.
Für Eure Einschätzungen aus welcher Zeit er stammen könnte, wäre ich sehr dankbar.

Umfang: 7,8mm
Durchmesser, wenn er denn noch rund wäre: 2,5cm

Viele Grüße und schonmal Danke!


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« Letzte Änderung: 29. August 2019, um 11:52:00 Uhr von (versteckt) »

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#1
29. August 2019, um 07:34:56 Uhr

Sehr schöner Fund, aber von der Altersbestimmung habe ich keinen Plan.

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#2
29. August 2019, um 08:13:49 Uhr

Ich würde dazu sagen, Bauernschmuck 19 Jh. LG Mike

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#3
29. August 2019, um 08:26:22 Uhr

Ich denke der ist älter. Mal schauen was die Profis meinen.

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#4
29. August 2019, um 08:57:20 Uhr

Hätte jetzt zumindest Kupfer als Material gedacht... Mehr kann ich aber auch nicht dazu sagen

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#5
29. August 2019, um 09:10:34 Uhr

Solche dünnen Ringe hab ich schon öfter auf dem Acker gefunden, meist auch in dem Zustand. Für mich ist das Frums.
Bei 25mm ganz schön groß für einen Fingerring, wenn es denn überhaupt einer ist. Ich glaube bei den Teilen eher an das Innenleben eines Stoffknopfs.

« Letzte Änderung: 29. August 2019, um 09:13:00 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
29. August 2019, um 09:12:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von Stefan
Hätte jetzt zumindest Kupfer als Material gedacht

Es ist Bronze. Da sie recht hell ist wird der Kupferanteil irgendwo zwischen 80% und 85% rum liegen, tippe ich.

« Letzte Änderung: 29. August 2019, um 09:25:04 Uhr von (versteckt) »

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#7
29. August 2019, um 09:15:13 Uhr

Ob das wirklich ein Fingerring ist  Grübeln

Ich denke an einen Dichtungsring

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
29. August 2019, um 09:17:27 Uhr

Das hab ich als dazu gefunden. Quelle:
Schmucklexikon von Prof. Leopold Rössler, beyars.com




Bronzeschmuck
 Bronze ist eine Legierung aus Kupfer und Zinn.

 In der Neuzeit findet diese Legierung in der Schmuckherstellung kaum Verwendung.
Einzelfälle sind möglich, wobei die Oberfläche sicherlich galvanisch veredelt ist - entweder versilbert oder vergoldet.
Ist dies nicht der Fall, so würde nämlich beim Tragen des Schmuckstückes eine Oxidschichte in Form von "Grünspan" auf der Haut entstehen. Dies ist übrigens bei allen unedlen Metallen, wenn sie nicht galvanisch geschützt werden, der Fall.
Bronze: 80 bis 90 Prozent Kupfer und 10 bis 20 Prozent Zinn. Die alten Bronzen en- Inhalt entfernt -ten außer Kupfer und Zinn oft Blei, Zink und Eisen. Bei altindischen Bronzen beträgt der Eisengehalt 8 Prozent; altjapanische Bronzen enthalten Gold und Silber. Die beste Bronze ist das sogenannte Kanonengut (91 Prozent Kupfer und 9 Prozent Zinn); das Glockengut enthält 80 Prozent Kupfer und 20 Prozent Zinn. Je nach dem Kupfergehalt ist auch die Farbe der Bronze verschieden. Bei einem Kupfergehalt von 90 Prozent oder darüber ist die Farbe rot bis rotgelb, bei 88 Prozent orange, bei 85 Prozent reingelb, bei 80 Prozent hellgelb.

« Letzte Änderung: 29. August 2019, um 09:19:31 Uhr von (versteckt) »

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#9
29. August 2019, um 09:37:06 Uhr

Warte mal auf den Mero, das ist unser Ring Spezi, der wird dir schon genaues sagen. Bei ihm fragen sogar Archäologen um Rat.
Für diese Ringe gibt's dutzende verschiedene Verwendungsmöglichkeiten, die findet man nun wirklich häufig auf dem Acker. Werden dir andere die länger suchen bestimmt auch bestätigen.

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
29. August 2019, um 09:37:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von Andi68
Ich denke an einen Dichtungsring

das war auch mein erster Gedanke. Allerdings hätte das Ding dann nicht einen anderen Querschnitt? Keinen Radius auf der Außenseite und ein biegsameres Material, wie Messing.... ? 100% sicher bin ich mir auch nicht....

Hinzugefügt 29. August 2019, um 09:39:34 Uhr:

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Warte mal auf den Mero, das ist unser Ring Spezi, der wird dir schon genaues sagen. Bei ihm fragen sogar Archäologen um Rat.

ok, super! Danke schonmal soweit an alle! Winken

« Letzte Änderung: 29. August 2019, um 09:39:34 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#11
29. August 2019, um 10:59:15 Uhr

Bin gespannt ob das ein Fingrring ist ...

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(versteckt)Themen Schreiber
#12
29. August 2019, um 11:18:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von AR116
Bin gespannt ob das ein Fingrring ist ...

Dito! Es hat jedenfalls den exakt gleichen Durchmesser wie mein Ehering. ZwinkerndGrinsend

Als beste Antwort ausgewählt von iGude 30. August 2019, um 00:12:41 Uhr
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#13
29. August 2019, um 21:48:17 Uhr

Solche Ringe sind durch nahezu alle Epochen angefertigt worden.
Dieser Ring ist ein einfacher Bandring und am ehesten in die Neuzeit zu datieren da er eine industrielle Fertigung zu
sein scheint. Grob um 1800-1900.
Fingerring ist möglich es spricht nichts dagegen. ( Aber auch anderes würde in Betracht kommen, Knopf, Schmuckteil etc. ).

Grüße
Mero

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(versteckt)Themen Schreiber
#14
30. August 2019, um 07:02:20 Uhr

Da bin ich ja nur froh, dass ich mich hier zum Einstand nicht mit nem Dichtungsring blamiert hab.   Zwinkernd
Und Buddelmike lag auch richtig.

Vielen Dank, Mero!

Ein schönes und erfolgreiches Wochenende mit guten Funden allerseits!

iGude

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