Herzlichen Glückwunsch zum tollen Fund
Seit der Antike, hauptsächlich im 11., 12. und 13. Jahrhundert wurden Federinge mit gereichten Händen von Frauen und Männern in Mittel- und Westeuropa und Italien getragen unter dem Namen "Mani in fede" = "Hände im Vertrauen" zwecks Eheversprechen.
Zu Römischer Zeit wurde diese Art Ring als Concordia bezeichnet - bezugnehmend auf die Göttin der Harmonie, die als Bringerin der ehelichen Harmonie verehrt wurde. Dementsprechend hat sich das Konzept für Eheringe oder Goldfede fortgesetzt. Vom 12. bis 17. Jahrhundert war es eine gebräuchliche Form für Freundschaftsringe, Verlobungsringe, Vertrauensringe, Loyalitätsringe oder wurden auch als Gimmelring bezeichnet. Ein Exemplar befindet sich im National Maritime Museum London England.
Im Schlossmuseum von Linz ist auch einer ausgestellt. (Schatzfund von Fuchsenhof)
Allerdings kann ich das Alter des Rings nicht bestimmen. Das ist relativ schwierig.
Er kann auch neuzeitlich sein, da diese Art von Ringen noch heute in Irland und Schottland gebräuchlich sind.
Wende Dich einfach an einen Experten.
Der kann Dir sicherlich weiterhelfen.
Nochmals Glückwunsch zum Fund.
Grüße
conte