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 >  Geschichte > Geschichte des Altertums > Römisches Reich (Moderator: zenzi1) > Thema:

 Harzhornfunde

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Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#15
07. Juli 2012, um 10:24:55 Uhr

Moin Sondengängerübermensch,

der Zeitraum um 235 für die Aktion am Harzhorn ist schon sicher. Da gab es einen Kriegszug der Römer weit nach Germanien hinein. Gerade, wenn über Tage auf so einem Marsch nichts passiert, dann lässt die Aufmerksamkeit der Soldaten nach. Die Truppenführer begegnen dies mit Gefechtsübungen. Irgendwo auf dem Marsch heißt es plötzlich "Germanen von links - Geschütze in Stellung - Bogenschützen einschwenken - Feuer frei"

Nein, man ist natürlich nicht 320 km in den Harz maschiert um dort eine Geländeübung durchzuführen.

Hast Du denn nicht gedient? Sonst müsste es Dir doch bekannt sein, das war doch beim Bund nicht anders, eine Gefechtseinlage gehörte doch grundsätzlich zu jedem Marsch durch die Botanik dazu.

Viele Grüße

Walter

(versteckt)
#16
07. Juli 2012, um 10:48:21 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke

Hast Du denn nicht gedient? Sonst müsste es Dir doch bekannt sein, das war doch beim Bund nicht anders, eine Gefechtseinlage gehörte doch grundsätzlich zu jedem Marsch durch die Botanik dazu.


jaaa doch, hast ja irgendwo recht  Lächelnd und das die Militärtribunen auch mal für ne kleine Beschäftigungstherapie in Form von Spontanübung zu haben waren, möcht ich auch nich ganz ausschließen  Smiley

Offline
(versteckt)
#17
07. Juli 2012, um 12:04:21 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke
Moin Sondengängerübermensch,

der Zeitraum um 235 für die Aktion am Harzhorn ist schon sicher. Da gab es einen Kriegszug der Römer weit nach Germanien hinein. Gerade, wenn über Tage auf so einem Marsch nichts passiert, dann lässt die Aufmerksamkeit der Soldaten nach. Die Truppenführer begegnen dies mit Gefechtsübungen. Irgendwo auf dem Marsch heißt es plötzlich "Germanen von links - Geschütze in Stellung - Bogenschützen einschwenken - Feuer frei"

Nein, man ist natürlich nicht 320 km in den Harz maschiert um dort eine Geländeübung durchzuführen.

Hast Du denn nicht gedient? Sonst müsste es Dir doch bekannt sein, das war doch beim Bund nicht anders, eine Gefechtseinlage gehörte doch grundsätzlich zu jedem Marsch durch die Botanik dazu.

Viele Grüße

Walter

Walter, diese Art von Gefechtsübungen gab es damals noch nicht. Es wurden andere Dinge geübt. Auch macht es keinen Sinn einen großen Teil der Munition einfach so im Gelände zu verschießen ohne direktes Ziel (nach dem Motto "Germanen von links...äh, die müßt ihr euch jetzt denken....") und ohne die Munition (Katapultbolzen) wieder akribisch einzusammeln. Und das Ganze auch noch an verschiedenen Punkten über weite Strecken hinweg und wirft auch noch einen Waagen um.

Noch was. Man weiß aus den Grabfunden der Zeit, dass sehr viele Germanen mit römischen Waffen ausgestattet waren.

Der römische Drill ist genau beschrieben!!

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(versteckt)
#18
07. Juli 2012, um 12:15:14 Uhr

Ja, da hat Walther wol recht, da stimmt irgendwas nicht.

Vielleicht haben sich sogar die Römer gegenseitig bekämpft, Revolte im Lager oder änhliches, möglich ist vieles.
Aber eigentlich ist ein Kampf gegen Germanen fast schon auszuschliessen bei so wenig oder besser gesagt gar keinen
konkreten Germanischen Funden.
Aber das alles entspricht warscheinlich nicht der Vorstellung einer Wichtigen Entdeckung bei den Archis, und wird deshalb auch
nicht  durchdacht, denn da würde die Geschichtliche Tragweite fehlen,  und den Archis würde mal wieder die Sensation fehlen, auf
die sie so geil sind, damit sich überhaupt jemand für sie Interessiert, und der Job gesichert ist....

Schade, eine möglichst reale wissenschaftliche aufarbeitung wäre eigentlich interessanter.

Gruß



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