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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Bericht übers sondeln

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Avatar  Bericht übers sondeln  (Gelesen 1390 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
13. Dezember 2016, um 13:45:10 Uhr

Hier wieder mal einen Bericht übers sondeln.
Natürlich melden sich wieder die Archis zu Wort und rechtliche Informationen sind auch vorhanden. Letzteres lässt uns natürlich wieder aufatmen. Hier der link ... Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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https://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article125404726/In-Deutschland-schlummern-Tausende-Goldverstecke.html
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Dummmel

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(versteckt)
#1
13. Dezember 2016, um 14:03:17 Uhr

N24- da kann ich nur Gähnen

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(versteckt)
#2
13. Dezember 2016, um 19:06:59 Uhr

Auch bei Archäologen sind die Glücksritter verpönt. „Wir sind mehr als unglücklich über die Metallsondengänger“, sagt Sebastian Sommer, Abteilungsleiter der Praktischen Denkmalpflege Bodendenkmäler im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege.

Huch und das aus Bayern ^^.


Michel  Nikolaus

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(versteckt)
#3
13. Dezember 2016, um 20:06:59 Uhr

Wundert mich nicht. Der Dr. Obst hat mir letztens einen Artikel gemailt, wo sie den Sommer und den Päffgen (Vorsitzender der Gesellschaft für Archäologie in Bayern e.V.) für die Zeitschrift "Bayerische Archäologie" Interviewt haben. Und Aussagen hab ich auch schon aus anderer Richtung gehört.

Die Sondler hier nehmen halt auch einfach das Angebot der Archis nicht an. Laut dem Interview gibt es ca. nur 15 (!) Sondler pro Jahr, die regelmässig Funde melden. Und immer wieder Indizien für Grabungen auf Denkmalgebiet. Der Sommer spricht davon, das 98% von Bayern nicht Denkmalgeschützt sind.

Mich wundert es nicht, dass die ein wenig enttäuscht und unglücklich sind. Der Obst meinte, viele melden sich, interessieren sich für Zusammenarbeit, machen ne Weile was mit ihm und nach 1-2 Jahren schläft das dann ein und er hört nie wieder was von denen. Die Enttäuschung war da auch rauszuhören.

Bei der ganzen Archi vs. Sondler Diskussion find ich es halt auch Schade, wenn gerade in Bayern, dass ja nicht mal n Schatzregal hat, trotzdem so wenig gemeldet wird. Die Leute scheinen alle Angst zu haben, ihr Zeug wird ihnen weggenommen oder so.
Was Quatsch is. Ganz im Gegenteil. Ich finde es eigentlich zimlich cool, wie die damit umgehen. Kollege hat vor ein paar Wochen einen Armreif dagelassen. Der wird jetzt untersucht, Katagolisiert und vor allem von einer Profizeichnerin in einer archäologischen Zeichnung festgehalten. Am Ende bekommt er ihn dann zurück, mit Infos und Abzug der Zeichnung. Ich find das echt anständig. Hat man noch n bisschen mehr von seinem Fundstück.

Edit: (Zitat GfA-Vorstand:) "Hierzu gehört auch die Meldepflicht von archäologischen Funden nach Art. 8 Bay. DSchG. In den letzten Jahren sind lediglich bayernweit etwa 15 Detektornutzer pro Jahr dieser Meldepflicht nachgekommen. Bei hochgerechneten mehreren tausend aktiven Sondengängern in Bayern liegt der Anteil der gesetzeskonformen Sondengänger somit offenbar im Promillebereich. " (Zitat Ende)

Also nicht mal regelmässig. Warum die unglücklich sind, brauch man sich also nicht wirklich fragen.

« Letzte Änderung: 13. Dezember 2016, um 20:08:54 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
13. Dezember 2016, um 21:06:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von Falkenmond79
 
Bei der ganzen Archi vs. Sondler Diskussion find ich es halt auch Schade, wenn gerade in Bayern, dass ja nicht mal n Schatzregal hat, trotzdem so wenig gemeldet wird. Die Leute scheinen alle Angst zu haben, ihr Zeug wird ihnen weggenommen oder so.

Ich kann da nur wieder für mich selber reden ... das ich persönlich nichts gegen eine zusammenarbeit hätte. Aber ich will mich nicht am Rande der Legalität auf halten in dem ich einen eigenen Claim abstecke. Ich möchte auch nicht das mir vorgeschrieben wird wo ich suchen darf und wo nicht. 
Ich darf theoretisch (bin nicht so der Wald sondler) im Wald sondenl, wenn es kein "ausgewiesenes" NSG oder LSG ist. Ich darf auf Felder, Wiesen und weiden sondeln, wenn diese nicht ebenfalls als NSG, LSG, GSG oder BD ausgezeichnet sind, es Privat schilder gibt oder diese eingefriedet sind. Interessanter Art und Weise schaffen es die Naturschützer und Privatpersonen Schilder auf zu stellen. Somit weiß man woran man ist. Wohin gegen ich noch nicht einmal eine Auskunft vom LDA bekomme, wo sich denn GSG und BD befinden um so der Rechts Lage entsprechend zu handeln, von Schildern mal ganz zu schweigen (Habe aber schon mal eines gesehen "Baudenkmal")

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(versteckt)
#5
13. Dezember 2016, um 21:42:02 Uhr

Geschrieben von Zitat von dummmel
Ich kann da nur wieder für mich selber reden ... das ich persönlich nichts gegen eine zusammenarbeit hätte. Aber ich will mich nicht am Rande der Legalität auf halten in dem ich einen eigenen Claim abstecke. Ich möchte auch nicht das mir vorgeschrieben wird wo ich suchen darf und wo nicht. 
Ich darf theoretisch (bin nicht so der Wald sondler) im Wald sondenl, wenn es kein "ausgewiesenes" NSG oder LSG ist. Ich darf auf Felder, Wiesen und weiden sondeln, wenn diese nicht ebenfalls als NSG, LSG, GSG oder BD ausgezeichnet sind, es Privat schilder gibt oder diese eingefriedet sind. Interessanter Art und Weise schaffen es die Naturschützer und Privatpersonen Schilder auf zu stellen. Somit weiß man woran man ist. Wohin gegen ich noch nicht einmal eine Auskunft vom LDA bekomme, wo sich denn GSG und BD befinden um so der Rechts Lage entsprechend zu handeln, von Schildern mal ganz zu schweigen (Habe aber schon mal eines gesehen "Baudenkmal")

Das höre ich öfters von Sondlern aus anderen BL. Und ganz ehrlich? Wenn das bei uns so wäre, würde ich auch drauf pfeiffen. Wenn ich dann nur noch auf bestimmten, ausgewiesenen Flächen sondeln dürfte oder jedes Mal neu nachfragen müsste, hätte ich auf die Zusammenarbeit auch keine Lust.
Das praktische ist halt, dass hier in Bayern meinem Verständnis nach die Zusammenarbeit mit dem LDA das "normale" Sondeln- sprich losgehen, Acker+Bauer suchen, anfragen, lossondeln- nicht beeinflusst. Im Endeffekt, selbst wenn du als Ehrenamtlicher dabei bist, musste die Augen halt nur noch zusätzlich offen halten. Fangen die irgendwo an zu Baggern, wo Tonscherben dabei mit auf den Abraum fliegen? Und beim Sondeln halte ich halt auch nach Sichtfunden verstärkt ausschau. Und nach Dingen wie Erdverfärbungen etc.
Ansonsten halt nur erst recht von BD´s fernhalten und gut isses. Und wenn du halt doch mal den Hallstatt Armreif anbuddelst... Jo Mei. Dann ruft man halt bei denen an und bespricht das weitere Vorgehen. Da hakts bei mir noch n bisschen. Die sagen mehr oder weniger "nur soweit anbuddeln, bis du einschätzen kannst, ob es ein unbekanntes BD ist oder nicht." Das ist etwas vage formuliert. Selbst ausgraben will ich den Fund dann doch schon. Und da sag ich halt: Dann gebt uns halt nen Schnellkurs, wie ihn jeder Grabungshelfer macht und gut is.

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