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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Durchschnittliche Fund-Tiefe - eine Analyse

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Avatar  Durchschnittliche Fund-Tiefe - eine Analyse  (Gelesen 1459 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
18. Juli 2018, um 15:27:41 Uhr

Hallo,

ich bin vor kurzem auf das englische Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Treasure Hunting Magazine
gestoßen, bei dem es online für jede Ausgabe eine kurze Heftvorschau gibt. In der Rubrik "Reader Finds" werden immer die besten Leserfunde vorgestellt. Das gute dabei ist, dass häufig die Fund-Tiefe und der Detektor mit angegeben werden. Also bin ich einfach mal alle Ausgaben der letzten Monate durchgegangen und habe die Werte in eine Excel-Tabelle eingetragen, ich wollte herausfinden, in welcher Tiefe durchschnittlich gute Funde (egal ob Münzen oder sonstiges) gemacht werden und welche Detektoren dabei eingesetzt werden.

Obwohl relativ gute Geräte zum Einsatz kamen (Deus, Minelab usw.) war die durchschnittliche Fund-Tiefe doch erstaunlich niedrig: etwa 5,5 inch (14 cm). Der größte Tiefenwert lag nur bei 12 inch (30 cm), bei 171 vorgestellten Funden. Die meisten Funde lagen so im Bereich 8 bis 20 cm (darüber nur selten), wobei sich ein Großteil davon wiederum zwischen 10 und 15 cm konzentriert.

Viele Grüße
Jacza


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fundtiefen.jpg
geräte.jpg
th1.pdf
th2.pdf
th_juni_2018b.jpg

« Letzte Änderung: 18. Juli 2018, um 15:45:39 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#1
18. Juli 2018, um 16:48:02 Uhr

Danke, sehr gut.
"Beängstigend"  der
DEUS-Anteil.
SAF

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(versteckt)
#2
18. Juli 2018, um 17:32:19 Uhr

Danke für deine Mühe.
Ich denke aber das die meisten Tiefenangaben nicht nachprüfbar sind. 
Viele Sucher messen die Tiefe des gebuddelten Loches, nachdem der Fund aus dem Loch heraus ist. Dieses Vorgehen ist fehlerbehaftet. Denn niemand weiß ob der Fund auch wirklich auf dem Grund des Loches lag.
Ich habe es oft erlebt, das ein Fund Flach lag, und dann , beim Buddeln immer tiefer rutschte.

Wenn man etwas in einer bestimmten Tiefe vergräbt dann kann man auch sagen wie Tief es liegt.
Eine andere Möglichkeit ist , die Tiefe des Fundes zu messen, bevor der Fund durch die "Grabearbeit" bewegt wurde. Dazu muss man aber sehr behutsam vorgehen und permanent mit dem Pinpointer "kontrollieren".

Oder aber man sticht ein Stück Wiese aus, klappt es um, und der Fund liegt (unverändert) in dem Klumpen, dann kann man auch die Tiefe messen.

Wie gesagt, alleine, die Tiefe des Loches zu messen sagt nichts aus.

Eines fällt mir noch ein. Ich hatte auch schon Funde, die waren in der Nähe von Wühlmaus- oder Maulwurfs- Gängen. Da waren "flache" Münzen plötzlich 30cm tief. Weil sie in den Gängen herunter gefallen waren.

Also bei Tiefenangaben vertraue ich nur den von mir gemessenen Werten. Und selbst da zweifle ich gelegentlich.

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#3
18. Juli 2018, um 18:25:34 Uhr

Geschrieben von Zitat von Hartgold


Also bei Tiefenangaben vertraue ich nur den von mir gemessenen Werten. Und selbst da zweifle ich gelegentlich.
So sieht leider die Realität aus und wie immer überschätzen wir unser Gerät oftmals, sei es bei der Länge oder wie bei den Sonden die Tiefe Zwinkernd
Die meisten Funde werden in der Tiefe zwischen 0-30cm gemacht, weil einfach die Entwicklung der Geräte halt nicht mehr her gibt. Bis auf besonders Große Teile oder Horte, werden das 98% der Tiefe sein, in der wir uns bewegen.
Und mal ehrlich, selbst wenn der Deus oder ein anderes Spitzengerät bei einer Kleinmünze mit 0,2g noch 20% mehr Tiefe bringt, werden das unter realen Bedingungen und optimal eingestellt, auch nur 1-2cm sein.
Die teuren Sonden bringen ein bißchen was, meistens aber nur Komfort, der größte Anteil macht das Glück. Einen 5kg Hort Silber hat auch noch ein Seben auf 50cm, aber der Finder muss das Glück haben drüber zu laufen!

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#4
18. Juli 2018, um 21:08:18 Uhr

@Hartgold Ich denke auch, dass die Werte mehr auf Schätzungen basieren, aber wenn sich jeder mal über- oder unterschätzt wird schon irgendwie der richtige Mittelwert rauskommen. Die ermittelte Durchschnittstiefe finde ich jetzt gar nicht so hoch, anscheinend liegen die sehr guten Funde nicht in unerreichbaren Tiefen (vor allem wenn sich mehr über- als unterschätzt haben). Heißt für mich, dass ich auf dem Acker nicht unbedingt 30 cm oder tiefer buddeln muss, um dort dann mal wieder eine Blechdose zu finden ;-)

Natürlich muss man berücksichtigen, dass die Objektgrößen unterschiedlich sind und z.B. kleine Goldstater nicht so tief gefunden werden können wie Bronzeäxte.

« Letzte Änderung: 18. Juli 2018, um 21:16:54 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#5
18. Juli 2018, um 21:39:12 Uhr

Vielen Dank für das zusammenstellen dieser interessante Übersicht.

Ich denke auch, dass es nicht unbedingt bedeutet, dass die guten (kleinen) Funde nicht auch tiefer liegen können, nur findet man sie da halt nicht mehr und man muss warten, bis der Pflug sie wieder nach oben holt. Smiley

Was wiederum bedeutet, dass tiefe Signale in der Regel wohl eher nicht so gute/grabungswürdige Funde sind, ausser man findet so tief unten natürlich einen Zug voll mit Nazigold. ^^

Dass der Deus hier vorne liegt, hat wohl als Hauptursache, dass er einfach ein beliebter Detektor ist. Und natürlich das die Benutzer halt da gelaufen sind, wo es auch was interessantes zu finden gab.

Man könnte ja evtl. auch hier im Forum eigene Daten erheben um zu sehen, auf welche Verteilung wir kommen, oder auch zusätzlich noch weiter Daten ermitteln.

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