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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Es wird Zeit die Rechtsunsicherheit zu brechen....Aufruf zur Vereinsgründung

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Avatar  Es wird Zeit die Rechtsunsicherheit zu brechen....Aufruf zur Vereinsgründung  (Gelesen 19790 mal) 0
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#60
13. März 2018, um 15:22:22 Uhr

karuna hat mit seinem hervorragenden Beitrag den Nagel auf den Kopf getroffen  Super

Bleibt einfach abzuwarten, was sich da tut....

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#61
13. März 2018, um 15:55:17 Uhr

...owei owei... ein Stein rollt der eine Lawine werden kann...
Bin skeptisch , aber auch höchst interessiert..Gründungsmitglied werden?...glaub das verschafft meine schwache Pumpe nicht..
Aber ich drücke JEDEM die DAUMEN der unserem Hobby POSITIVES bringt!!  Anbeten

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#62
13. März 2018, um 16:07:26 Uhr

... Wenn es etwas positives bringt. Ich seh bei sowas eher Gefahr. Tatsache ist und bleibt nun mal, dass der Gesetzgeber und die Denkmalämter am längeren Hebel sitzen. Wir wollen was von denen, nicht die von uns. Wir haben als Sondler, egal welcher Couleur, eine denkbar schlechte Verhandlungsposition.

Manche denken gerne "Aber die müssen es doch zu schätzen wissen, wenn wir ihnen Arbeit abnehmen". Leider ein Trugschluss und eher das Gegenteil ist der Fall. Gerade die Archäologen pochen darauf, das nur ausgebuddelt wird, was ausgebuddelt werden muss, weil es sonst z.B. dem Bauwahn zum Opfer fällt. Alles andere sollte in deren Philosophie tunlichst im Boden bleiben.
Damit gehe ich, obwohl ich versuche, den "offiziellen" Weg zu gehen, nicht konform. In Zeiten von Harvestern, Bodenshreddern für Neuanpflanzugen, Nitratüberdüngung, etc. sehe ich alles im Boden als pauschal gefährdet an, aber das kommt erst so langsam in den Köpfen einiger Ämter an.

Insofern birgt ein Verein der versucht etwas zu ändern also nur eines: Konfliktpotential. Solange das Suchen und Sondeln ein Nischenhobby bleibt, wird da auch der Gesetzgeber nichts ändern. Potentielle Versuche, da vor Gericht Erleichterungen zu erwirken, werden immer nur kurzfristig Erfolg haben. Solange nicht die breite Masse der Bevölkerung hinter uns steht, wird IMMER das Denkmalamt gewinnen.
Sprich, selbst wenn ihr z.B. erwirkt, dass irgendwo eine Gesetzeslücke ausgenützt werden darf, wird diese - und da gebe ich euch Brief und Siegel drauf - kurzfristig danach geschlossen werden.
Das ist schon oft genug gesehen, siehe Schatzregal Hessen, Gesetzgebung in S.-H. etc. Der Weg vom Denkmal Amt zum Gesetzgeber ist nun mal kürzer als der einer Privatperson über ein Gericht dorthin.
Da wird auch ein Verein mit tausend Mitgliedern nicht viel daran ändern. Und es eher noch schlimmer machen, je mehr er auf Konfrontationskurs geht und je mehr er versucht zu bewegen, desto mehr wird von "oben" gegengesteuert.
Zumindest solange euch kein gutes Argument einfällt, warum die Archäologie UNS braucht, und nicht umgekehrt. Zwinkernd

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#63
13. März 2018, um 16:12:39 Uhr

..ja leider...der "kleine" ist immer der Depp!

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#64
13. März 2018, um 16:21:40 Uhr

Grübeln Themenstarter hast es schon ein mal versucht eine NFG zu beantragen ?

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#65
13. März 2018, um 16:30:36 Uhr

Geschrieben von Zitat von Falkenmond79
... Wenn es etwas positives bringt. Ich seh bei sowas eher Gefahr. Tatsache ist und bleibt nun mal, dass der Gesetzgeber und die Denkmalämter am längeren Hebel sitzen. Wir wollen was von denen, nicht die von uns. Wir haben als Sondler, egal welcher Couleur, eine denkbar schlechte Verhandlungsposition.

Manche denken gerne "Aber die müssen es doch zu schätzen wissen, wenn wir ihnen Arbeit abnehmen". Leider ein Trugschluss und eher das Gegenteil ist der Fall. Gerade die Archäologen pochen darauf, das nur ausgebuddelt wird, was ausgebuddelt werden muss, weil es sonst z.B. dem Bauwahn zum Opfer fällt. Alles andere sollte in deren Philosophie tunlichst im Boden bleiben.
Damit gehe ich, obwohl ich versuche, den "offiziellen" Weg zu gehen, nicht konform. In Zeiten von Harvestern, Bodenshreddern für Neuanpflanzugen, Nitratüberdüngung, etc. sehe ich alles im Boden als pauschal gefährdet an, aber das kommt erst so langsam in den Köpfen einiger Ämter an.

Insofern birgt ein Verein der versucht etwas zu ändern also nur eines: Konfliktpotential. Solange das Suchen und Sondeln ein Nischenhobby bleibt, wird da auch der Gesetzgeber nichts ändern. Potentielle Versuche, da vor Gericht Erleichterungen zu erwirken, werden immer nur kurzfristig Erfolg haben. Solange nicht die breite Masse der Bevölkerung hinter uns steht, wird IMMER das Denkmalamt gewinnen.
Sprich, selbst wenn ihr z.B. erwirkt, dass irgendwo eine Gesetzeslücke ausgenützt werden darf, wird diese - und da gebe ich euch Brief und Siegel drauf - kurzfristig danach geschlossen werden.
Das ist schon oft genug gesehen, siehe Schatzregal Hessen, Gesetzgebung in S.-H. etc. Der Weg vom Denkmal Amt zum Gesetzgeber ist nun mal kürzer als der einer Privatperson über ein Gericht dorthin.
Da wird auch ein Verein mit tausend Mitgliedern nicht viel daran ändern. Und es eher noch schlimmer machen, je mehr er auf Konfrontationskurs geht und je mehr er versucht zu bewegen, desto mehr wird von "oben" gegengesteuert.
Zumindest solange euch kein gutes Argument einfällt, warum die Archäologie UNS braucht, und nicht umgekehrt. Zwinkernd



Es geht aber auch anderst! Belehren Ab 26:00, stimmt mich wenigstens "etwas" positiv!

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Michel   Winken

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#66
13. März 2018, um 18:47:16 Uhr

Geschrieben von Zitat von Hansguckindieluft
Es geht aber auch anderst! Belehren Ab 26:00, stimmt mich wenigstens "etwas" positiv!

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Michel   Winken


Das stimmt allerdings. Ich bin froh, das "meine" Archies es ähnlich sehen, bzw. unser LDA das auch so in etwas handhabt.

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(versteckt)Themen Schreiber
#67
13. März 2018, um 20:37:26 Uhr

Auch wenn die Absichten einen Verein zu gründen, mit dem primären Hintergrund Rechtssicherheit "keiner will die Gesetze ändern" zu erlangen hier in diesem Forum eher skeptisch bis hönisch beurteilt werden, so werden wir nichts desto trotz diesen Verein gründen und schauen wie weit wir kommen.
Die Anzahl der Versuche einen Verein zu gründen und die Tatsache das viele das anfänglich für eine gute Idee hielten, zeigt das der Bedarf vorhanden ist. Das solche Ideen dann manchmal, oder auch des öfteren scheitern kann an tausend unterschiedlichen Dingen liegen. Deswegen muss die Idee an und für sich aber nicht falsch sein.
Manchmal passen einfach die Menschen für eine Idee nicht zusammen, manchmal sind die Fallstricke zu groß für den ein oder anderen, manchmal wurde die Arbeit unterschätzt, manchmal möchte sich jemand nur profilieren und manchmal passieren all diese Dinge eben nicht und alles "oder das meiste" paßt. Der Erfolg einer Idee hängt auch immer maßgeblich von den Startbedingungen ab. Wenn dort schon mal alles "oder das meiste" stimmt, geht es mit Elan weiter.
Zur Zeit ist unsere WhatsApp Gruppe dabei  locker und entspannt nach einem Vereinsnamen zu suchen.

Nichts desto trotz und auch bei jedem Wiederstand hier in diesem Forum, rufe ich nach weiteren Interessenten auf, die interessiert sind Pionierarbeit zu leisten und Gründungsmitglied zu werden. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, fehlen uns noch ein zwei Mitglieder um einen eingetragenen gemeinnützigen Verein gründen zu können.
Das diese Mitglieder fehlen ist natürlich Wasser auf die Mühlen aller Bedenkenträger die hier so zahlreich aufgetreten sind. Ist aber nicht weiter tragisch...wir wollen ja nicht den Forumsbeliebtheitspreis gewinnen, sondern einen Verein gründen.
Wer also Interesse an einem spannenden Projekt hat und die Richtung maßgeblich mit beeinflußen möchte ist herzlich willkommen bei uns mitzumachen. Schreibt mich einfach kurz an...ich füge euch dann in unsere WhatsApp Gruppe mit ein.

In diesem Sinne....
Gruß aus dem sonnigen Köln :-)

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#68
13. März 2018, um 20:49:45 Uhr

Das Angebot mit der "Detektorverein"-Domain war ernstgemeint, ich hab irgendwo auch noch Satzungsentwürfe ect., allerdings Stand 2013.
Und den Rat, daß es für die Mitglieder eine konkrete, greifbare und geldwerte Gegenleistung geben muß. Mit "wir wollen, könnten..." wirst du kaum potentielle Mitglieder überzeugen können.

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#69
13. März 2018, um 20:54:38 Uhr

Es beklagt sich ja niemand über dein Ziel, es geht doch nur darum wie du es erreichen möchtest. Diplomatie sollte immer den Vorrang vor Krieg bekommen. Dein Aufruf liest sich halt für viele wie ein Ruf zur Schlacht. Es scheint nicht so gut durchdacht zu sein. Und dass viele dein Vorhaben kritisch beäugen muss doch auch verständlich sein - denn wenn dein Kampf scheitert und das Gegenteil bewirkt (was nicht so unrealistisch ist) dann verlierst nicht nur du sondern wir alle. Auch und vor allem wir, die nichts mit dieser sich anbahnenden Spaltung der Lager zu tun haben wollen. Es ist ja nicht so, dass damit nur du alleine auf die Schnauze fliegen kannst, wir alle leiden unter Umständen unter den negativen Folgen die ein scheitern mit sich bringen könnte. Und dann haben wir den Salat, viele Sondler die dich NICHT gebeten haben so etwas zu tun leiden dann unter den Folgen deines Handelns. 

Und was heißt ein, zwei Mitglieder fehlen noch? Das klingt nach beschönigen der Tatsachen. Hier geht es nicht um hunderte oder gar tausende an der Zahl. Entweder fehlt einer oder zwei. Und wenn du nicht einmal die 7 Leute unter hunderten zusammen bekommst, dann frage ich mich schon wo du da deinen Bedarf ausmachst?



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(versteckt)Themen Schreiber
#70
13. März 2018, um 20:54:56 Uhr

Geschrieben von Zitat von lucius
Das Angebot mit der "Detektorverein"-Domain war ernstgemeint, ich hab irgendwo auch noch Satzungsentwürfe ect., allerdings Stand 2013.
Und den Rat, daß es für die Mitglieder eine konkrete, greifbare und geldwerte Gegenleistung geben muß. Mit "wir wollen, könnten..." wirst du kaum potentielle Mitglieder überzeugen können.

Die Domain wird sich natürlich erst nach der Namensfindung des Vereins bestimmen lassen können. Falls das auf dein Angebot paßt, würde ich mich gerne nochmal bei die melden.

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#71
13. März 2018, um 21:02:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von DerDude
Und wenn du nicht einmal die 7 Leute unter hunderten zusammen bekommst, dann frage ich mich schon wo du da deinen Bedarf ausmachst?

Der Gemeine Sondengänger ist halt etwas paranoid und hat nicht den Mumm, bzw die Eier, für sowas mit seinem Namen zu stehen...
 Frech
Ich kann von mir immerhin behaupten, ich habs zumindest versucht.

« Letzte Änderung: 13. März 2018, um 21:04:11 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#72
13. März 2018, um 21:43:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von lucius

Geschrieben von Zitat von lucius
Der Gemeine Sondengänger ist halt etwas paranoid und hat nicht den Mumm, bzw die Eier, für sowas mit seinem Namen zu stehen...
 Frech
Ich kann von mir immerhin behaupten, ich habs zumindest versucht.

Wenn man sich regelmäßig hier aufhält und vllt.auch noch Funde zeigt, steht man mit seinem Namen für die
Sache, auch wenn den Usern nur der Nick bekannt ist. Das schreibe ich völlig unparanoid,aber auch ohne
Illusionen.

vg

karuna Smiley

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#73
14. März 2018, um 06:58:55 Uhr

Hallo Super-Moto,

zum Thema Vereinsgründung sowie einheitlicher Rechtslage könnte ich Dir ein ganzes Buch "erzählen".
Die Gründung an sich ist ja nicht das Problem, sowas haben einige versierte und gute Leute anläßlich
eines Treffens in Großgerau mal in einer Stunde hinbekommen.
Ein namhafter Detektoren-Händler war auch dabei.
Aber dann... ...Vereinsarbeit und -Verwaltung haben durch die Verantwortlichen nicht stattgefunden.
Da liegen die Probleme.
Einheitlichere Rechtslagen bzw. Verwaltungspraktiken in den verschiedenen Bundesländern wären
wünschenswert und da ließe sich was verbessern, aber das geht den meisten der "Freunde verschollener
Kulturgüter" irgendwie (!) vorbei.

Bei Risiken und Schmerzen sende mir bitte eine Privatnachricht - man könnte gerne helfen - wir können
auch mal telefonieren und da relativiert sich mit Sicherheit einiges.

Da Du hier noch nicht oft gepostet hast - ich selber war auch in den letzten Jahren zurückhaltender -
wäre es schön, zu erfahren, ob in Deiner Person nicht ein "Hardliner"-Archäologe steckt.

Mit besten Grüßen und Wünschen

Rudolf (masterTHief) Patzwaldt

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#74
14. März 2018, um 10:31:07 Uhr

Wer eine NFG bestitzt braucht keinen Verein, der gehört ja bereits einem Verein an für den er kostenlos arbeitet.
Wer keine NFG besitzt und sich in die Hose scheißt weil er was Verbotenes tut der geht in die D$U und hofft auf Hilfe.

Der Rest sind verschrobene Einzelgänger, Schatzsucher eben. Die brauchen einen Verein so dringend wie ein Glatzkopf einen Föhn.

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