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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Immerath: ein Dorf weicht dem Tagebau...

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Avatar  Immerath: ein Dorf weicht dem Tagebau...  (Gelesen 2453 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
10. Januar 2018, um 08:19:37 Uhr

Immerath wird geschliffen....
 
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https://www.n-tv.de/panorama/Immerather-Dom-wird-abgerissen-article20221858.html

 
Da wird man nie wieder sondeln können, ausser halt in 50m Tiefe. Mich würde interessieren, ob dieser Ort mal von Sondlern besucht worden ist, bevor er nun verschwindet. Über die Fundquote würde ich mich auch freuen. Kann man ja ruhig erzählen, da Nachahmer kaum zu erwarten sind, bzw. evtl. schon, so lange es noch geht...

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#1
10. Januar 2018, um 09:26:04 Uhr

Dank Greenpeace steigen die Kosten,welche der Steuerzahler trägt.
wenn schon , dann aber richtig  Down

(versteckt)Themen Schreiber
#2
10. Januar 2018, um 09:47:44 Uhr

Geschrieben von Zitat von rollenheini
Dank Greenpeace steigen die Kosten,welche der Steuerzahler trägt.
wenn schon , dann aber richtig Down
 
Dass diese linksradikalen Terroristen einem Land nicht zuträglich sind, ist klar. Das war aber auch nicht die Frage.

Bitte auf das Sondeln beschränken.

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#3
10. Januar 2018, um 10:37:46 Uhr

Wenn das dorf bergbaugebiet ist ,einfach sich mit dem betreiber in Verbindung setzen.
Zeitzer hat das glaube ich auch so gemacht.
Bei der MIBRAG funktioniert das wunderbar

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#4
10. Januar 2018, um 10:46:30 Uhr

Die RWE hat eine eigene archäologische Abteilung und arbeitet mit dem LWR zusammen. Flächen die ausgebaggert werden sollen werden vorher archäologisch untersucht, auch mit Hilfe von Sondengängern. Das ganze Tageabaugebiet  liegt leider in einer Gegend in der römische Höfe weit verbreitet waren, da geht so einiges verloren.

Gruß,

Martin

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#5
10. Januar 2018, um 10:49:57 Uhr

Von RWE bezahlte Archäologen, na ob die nicht das ein oder andere BD übersehen. Grinsend
Wenn es um "Kohle" geht zieht der Denkmalschutz immer den kürzeren. Hab ich paar mal in Bayern erlebt, vorher waren es BDs, dann wurden plötzlich auf den BDs Gewerbegebiete errichtet und die BDs waren im nächsten BayernAtlas verschwunden. Zwinkernd
Wenn z.B. Amazon ein Lager und Versandzentrum in einer ländlichen Gegend bauen will, dann bauen die das, egal was da in der Erde schlummert.

« Letzte Änderung: 10. Januar 2018, um 11:03:46 Uhr von (versteckt) »

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#6
10. Januar 2018, um 11:58:21 Uhr

Morgen!

Die archäologischen Untersuchungen in den verschiedenen Tagebauen werden von der Außenstelle des Landschaftsverbandes Rheinland in Titz-Höllen durchgeführt.

Aufgrund der schieren Masse an untersuchungswürdigen Bau- und Bodendenkmälern sowie einer überschaubaren Personal- und Finanzdecke, bleibt da natürlich einiges auf der Strecke. Ich meine da mal eine Zahl von 5-10% gehört zu haben. Also 5-10% der bekannten (!) Denkmäler werden untersucht. Römische Siedlungsstellen verschwinden da eben schonmal, ohne jemals einen Archäologen gesehen zu haben. Nicht falsch verstehen: Die Mitarbeiter der Bodendenkmalpflege machen dort einen guten Job und leisten vieles, allerdings ist die Quantität der Bodenaufschlüsse einfach zu groß. Daran ändert leider auch die Stiftung nicht viel.

Vereinzelte ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützen die Außenstelle im Vorfeld des Abbaus, bzw. auf deren Ausgrabungen. Ob "klassische" Nachforschungsgenehmigungen nach §13 DschG NW vergeben weiß ich nicht, bin aber skeptisch. Das Gelände lädt natürlich immer zu archäologisch inspirierten Spaziergängen ein, allerdings ist der Werksschutz heute sehr viel sensibler, als vor 30 Jahren noch. Da hat's einfach zuviel Vandalismus und Diebstähle gegeben, - jetzt kommen auch noch die Aktivisten dazu. Mit der Sonde wäre ich also vorsichtig, ebenso mit dem Betreten leerstehender Immobilien. Allerdings sind diese meist so verrammelt, dass ein Betreten ohnehin nicht möglich ist. Beim RWE selber anzuklopfen, um eine sicherlich sinnvolle Suche mit dem MD zu legitimieren, halte ich für aussichtslos. Hier führt kein Weg an der Außenstelle vorbei:

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http://www.bodendenkmalpflege.lvr.de/de/ueber_uns/aussenstellen/as_titz.html


Gruss,
Denarius

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#7
10. Januar 2018, um 16:36:29 Uhr

Kohlebergbau ist doch ein verlorenes Geschäft...verstehe nicht da da noch soviele Geld verpulvert wird.

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#8
10. Januar 2018, um 16:49:44 Uhr

Wenn du da arbeiten würdest,tätest du anders reden  Belehren

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#9
10. Januar 2018, um 21:44:34 Uhr

D ahst du wahrscheoinlich Recht, leider hängen da viele Jobs dran. Trotzdem unverständlich Natur und Dörfer zu zerstören und 20 Jahre später wird´s wieder dicht gemacht. Kohlebergbau wird doch nur noch durch Subventionen am Leben erhalten.

Hinzugefügt 10. Januar 2018, um 21:45:13 Uhr:

Da hast du wahrscheinlich Recht, leider hängen da viele Jobs dran. Trotzdem unverständlich Natur und Dörfer zu zerstören und 20 Jahre später wird´s wieder dicht gemacht. Kohlebergbau wird doch nur noch durch Subventionen am Leben erhalten.

« Letzte Änderung: 10. Januar 2018, um 21:45:14 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#10
10. Januar 2018, um 22:00:34 Uhr

Schade um das alte Gemäuer  Amen ... ich schaue mir so etwas immer sehr gerne an...  Traurig

Als beste Antwort ausgewählt von vor 10 Stunden
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#11
30. Januar 2018, um 14:44:03 Uhr
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Ich habe versucht dort ein wenig zu prospektieren (natürlich außerhalb von abgesperrten Grundstücken und mit ausreichend Abstand zu den bekannten BD).

Ich konnte auch nach etwa 1 1/2h auf drei Äckern keine brauchbaren Funde nachweisen. Es war nur sehr viel großes Eisen dabei. Vielleicht (hoffentlich) waren hier schon mal die Profis vom LVR unterwegs.

Als ich dann in Richtung eines vermuteten Transportweges verlegt habe, kam der Werksschutz. Nach einer entspannten und sehr netten Unterhaltung hat er mich dann weggeschickt, da der RWE das Betreten jeglicher Flächen (auch Wiese und Acker) untersagt hat.

Um eine Grabungserlaubnis gem. § 13 DSchG NRW und eine Genehmigung vom RWE habe ich mich deshalb erst gar nicht mehr bemüht.

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