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 Projekt gesucht

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#15
11. Januar 2019, um 21:17:38 Uhr

Die Keramik füllt Bände. Es gab viele verschiedene Kulturen aus verschiedenen Zeitstellungen. Keramik aus der Bronzezeit findest du in google. Hab gerade nichts ausgepacktes aus der BZ rumliegen. Aber ich zeige dir gerne mal ein paar Scherben aus der Steinzeit (Bandkeramik). Sind nochmal 2000-3000 tausend Jahre älter.
Gruß Donausondler


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(versteckt)Themen Schreiber
#16
11. Januar 2019, um 21:29:25 Uhr

Schöne Stücke! Sind die bronzezeitlichen auch so dünn gearbeitet?

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#17
11. Januar 2019, um 21:40:00 Uhr

Das ist ganz unterschiedlich. Es gibt richtig schöne filigran gearbeitete Ware aber auch richtig dicke Teile von Vorratsgefäßen. Verzierungen und Randstücke sind bei der Datierung auch von Vorteil. Schau doch mal in euerem Museum die vorgeschichtliche Töpferware an. Dann hast du guten Einblick was du in deiner Gegend finden kannst.

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(versteckt)Themen Schreiber
#18
11. Januar 2019, um 21:57:49 Uhr

Ja, die Fundstücke aus der Gegend liegen leider alle im Archiv des Landesmuseums. Sobald der Schnee wieder weg ist, werde ich mich auf die Suche nach Scherben machen. Vielleicht findet sich ja wirklich etwas.


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#19
12. Januar 2019, um 07:27:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von Donausondler
Du könntest auch die Gegend erst einmal durch stichprobenartige Lesebegehungen absuchen und z.B. Keramikfunde kartieren und der Denkmalschutzbehörde übergeben. Vielleicht ergibt sich dann von Grund auf eine bessere und vertrauensvollere Zusammenarbeit. Dafür bekommst du in der Regel eine Funddatierung und ggf. eine Zeichnung. Ich gehe gerne Lesen auf dem Acker. Habe auch schon bronzezeitliche Artefakte dabei gefunden.
Ich wünsche dir viel Erfolg, dass die Zusammenarbeit klappt. Smiley
Gruß Donausondler

Moin,
In Hessen - und darum geht es hier - gilt die NFG im ersten Jahr ohnehin nur zur Fundlese. Erst im zweiten Jahr gibt es eine NFG für den Einsatz eines Detektors. Ohne NFG ist auch die Fundlese in Hessen nicht rechtens. Sollte Dein Vorschlag darauf zielen vor Erteilung einer NFG "erst einmal eine Lesebegehung" durchzuführen, so  wäre ein Verstoß gegen das DSG mit der Folge, das es keine NFG gibt. Oder zielte Dein Vorschlag daraufhin, der Behörde zunächst eine Fundlese vorzuschlagen - das habe ich Deinem Vorschlag nicht entnehmen können - so wäre er für Hessen nicht erforderlich, weil.....siehe oben.

Viele Grüße und gut Fund aus Ostfriesland 

Walter

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(versteckt)Themen Schreiber
#20
12. Januar 2019, um 14:29:14 Uhr

Naja, man könnte ja mal über die Ackerflächen laufen und schauen ob da irgend wo etwas liegt. Falls ich da Keramik finden sollte, würde ich die dann natürlich an die Archäologen weiter leiten. Später könnte man ja mal vorsichtig in Richtung NFG fragen. Ich glaube wichtig ist es erst einmal Vertrauen aufzubauen und nicht gleich mit der Türe ins Haus zu fallen. So sieht mein derzeitiger Plan aus. Eine andere Möglichkeit wird es wahrscheinlich nicht geben. Vielleicht trete ich noch in die Archäologische Gesellschaft ein. Vielen Dank für euere bisherigen Antworten!

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#21
12. Januar 2019, um 14:47:24 Uhr

Hessen ohne Genehmigung ist immer übel, schließlich schleicht da unserer oberster Kultur-Polizist durch die Gegend.

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#22
12. Januar 2019, um 19:40:00 Uhr

Hallo Diggi,

ich denke, du hast Recht und es ist wichtig, erstmal Vertrauen aufzubauen. Allerdings wäre das Verschweigen/ Verschleiern deines Anliegens, nämlich eine NFG zu bekommen, das Gegenteil von Vertrauensaufbau:) 

Winken
Grüße

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(versteckt)Themen Schreiber
#23
14. Januar 2019, um 07:57:42 Uhr

Hallo Forum,

Ich habe noch eine Frage. Wie muss theoretisch bei der Funddokumentation vorgegangen werden. Reichen die GPS Koordinaten der Fundstelle sowie ein Foto mit Messskala und Markierung nach Norden aus, oder ist eine andere Herangehensweise notwendig?

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#24
15. Januar 2019, um 19:31:12 Uhr

Moin Diggi,

hier ist ein Fundmeldungsvordruck


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Fundmeldungsformblatt.pdf
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#25
16. Januar 2019, um 07:24:36 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter
Moin,
In Hessen - und darum geht es hier - gilt die NFG im ersten Jahr ohnehin nur zur Fundlese. Erst im zweiten Jahr gibt es eine NFG für den Einsatz eines Detektors. Ohne NFG ist auch die Fundlese in Hessen nicht rechtens. Sollte Dein Vorschlag darauf zielen vor Erteilung einer NFG "erst einmal eine Lesebegehung" durchzuführen, so  wäre ein Verstoß gegen das DSG mit der Folge, das es keine NFG gibt. Oder zielte Dein Vorschlag daraufhin, der Behörde zunächst eine Fundlese vorzuschlagen - das habe ich Deinem Vorschlag nicht entnehmen können - so wäre er für Hessen nicht erforderlich, weil.....siehe oben.

Viele Grüße und gut Fund aus Ostfriesland 

Walter

Hallo Walter,

ist zwar meistens so, muss aber nicht so sein. Ich habe die NFG für Metalldetektoren sofort bekommen. Lag vielleicht aber schon daran, dass ich schon lange Jahre der Heimatforschung nachweisen konnte aus der die Ernsthaftigkeit meines Anliegens hervorging.

Die Fundlese ist meiner Meinung nach nur ein Mittel, um zu überprüfen wieviel Ernsthaftigkeit hinter einem Antrag auf NFG steckt. Wenn man bei der Fundlese (die meiner Meinung nach sehr nervig ist) bei der Stange bleibt und Durchhaltevermögen beweist dürfte auch der Metallsuche nichts im Wege stehen.

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#26
16. Januar 2019, um 17:09:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von Diggi
Hallo Forum,

Ich habe noch eine Frage. Wie muss theoretisch bei der Funddokumentation vorgegangen werden. Reichen die GPS Koordinaten der Fundstelle sowie ein Foto mit Messskala und Markierung nach Norden aus, oder ist eine andere Herangehensweise notwendig?

Die Funde im Acker sind eh alle meistens total verschliffen. Da bist du mit den Koordinaten schon gut dabei. Einen Nordpfeil brauchst du auch nicht am Acker. Du gräbst dich ja nicht an einem Befund heran Zwinkernd

Ich sammle meist die verstreute Keramik auf und zeichne die abgesuchte Fläche auf einer Karte ein. Anders siehts aus, wenn Abfallgruben oder gar frisch ausgeackterten Gräbern ausgeackert wurden. Dann solltest du Einmessen, Bilder machen und mit deiner Denkmalschutzbehörde Kontakt aufnehmen. Hatte erst letztes Jahr so einen Fall, wo ich beim Lesen ein ganzes Gräberfeld entdeckt habe. Da lagen dann aber auch schon die Knochenteile haufenweise am Acker. 

Gruß, Donausondler

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(versteckt)Themen Schreiber
#27
17. Januar 2019, um 19:15:03 Uhr

Danke für die vielen Kommentare! Die Ackerflächen sind stark von Steinen/ Kalkschotter durchsetzt. Ich gehe deshalb mal davon aus das die meisten Scherben zu kleinen Fragmenten zermahlen sind.

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