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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Reinhold Ostler

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Avatar  Reinhold Ostler  (Gelesen 4900 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
13. März 2018, um 05:34:00 Uhr

Hy, ich habe mir jetzt mal die Bücher vom Ostler durchgelesen. Nun aber mal ne Frage: Hat der gute Mann auch mal was Anständiges gefunden? Mit anständig meine ich keine einzelnen Münzen etc, sondern irgend einen bedeutenden Schatz z.B. den Piratenschatz auf der Kokosinsel. 
Gruß Alex!

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#1
13. März 2018, um 06:02:48 Uhr

Hat er nicht.
Seine eigentliche Einnahmequelle waren die Bücher.

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#2
13. März 2018, um 06:08:30 Uhr

Die Tochter führt es ja fort, findet aber auch nichts  Traurig

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#3
13. März 2018, um 08:20:42 Uhr

Ich bin ja absoluter Detektorneuling aber ich denke es ist ein großer Unterschied zwischen Sondengänger und Schatzsucher.

Sondeln kann im Prinzip jeder, der etwas anspart oder auf der Kante hat um einen Detektor zu kaufen und sich eine NFG holt. Dann geht es raus auf das Feld um Orden, Münzen oder Hufeisen zu finden. Was wirklich wertvolles werden da die wenigsten finden. Im Vordergrund wird das Suchen als solches stehen, der Fund ist zwar nett aber eher zweitrangig.

Schatzsuchen hingegen benötigt fiel mehr Quellenstudium und richtig, richtig viel Geld. Die meisten Schätze werden wohl auch nur im Wasser in Form von Schiffen zu finden sein, da es hier Aufzeichnungen zu Schiffen und Routen gibt. Wann aber welche Barbarentruppe eine Kiste Gold verloren hat, was wohl wesentlich seltener passiert sein dürfte, steht nirgends geschrieben und wird nur durch Zufall  gefunden, meist bei Bauvorhaben.

Durch Sondeln ist noch niemand (?) reich geworden, außer die Hersteller und Händler von solchen Gerätschaften.
Oder liege ich hier falsch?

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#4
13. März 2018, um 08:27:15 Uhr

Wie Ostler selbst schreibt: Kleinvieh macht auch Mist. Man kann entweder nach den großen Schätzen suchen und eventuell niemals finden oder man findet viele kleine Schätze, die sich zu einem Großen aufaddieren.

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#5
13. März 2018, um 08:43:25 Uhr

Geschrieben von Zitat von Skorpid
Durch Sondeln ist noch niemand (?) reich geworden, außer die Hersteller und Händler von solchen Gerätschaften.
Oder liege ich hier falsch?
Wer weiß das schon so genau, wenn man bedenkt was alles offiziell gefunden wurde. Nullahnung
Ich möchte nicht wissen, was in den letzten 40 Jahren gefunden und nicht gemeldet wurde.
Gerade an Münzhorten der Kelten und Römer ist in den ganzen Jahren bestimmt einiges gekommen. Zwinkernd
Es haben sich garantiert nicht alle so angestellt wie der Benny. Zwinkernd

« Letzte Änderung: 13. März 2018, um 08:57:44 Uhr von (versteckt) »

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#6
13. März 2018, um 09:54:40 Uhr

Geschrieben von Zitat von Skorpid

Schatzsuchen hingegen benötigt fiel mehr Quellenstudium und richtig, richtig viel Geld. Die meisten Schätze werden wohl auch nur im Wasser in Form von Schiffen zu finden sein, da es hier Aufzeichnungen zu Schiffen und Routen gibt. Wann aber welche Barbarentruppe eine Kiste Gold verloren hat, was wohl wesentlich seltener passiert sein dürfte, steht nirgends geschrieben und wird nur durch Zufall  gefunden, meist bei Bauvorhaben.




Da bin ich gerade bei denen hier hängen geblieben:

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Michel   Winken

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#7
13. März 2018, um 10:24:17 Uhr

Der Ostler dürfte sicher das eine oder andere Geheimnis für sich behalten haben.

Ich bin mir fast sicher, dass einige Sucher aus dem Forum schon mal Kontakt zu ihm hatten  Smiley

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#8
13. März 2018, um 10:31:12 Uhr

Ganz sicher sogar, mein Sondelkollege z.B. Die hatten doch zu Anfangszeiten sogar eine Art Stammtisch.
Die Gegend wo die Ostlers wohnen ist ja auch nicht schlecht, hab da auch paar Kilometer entfernt gewohnt.

« Letzte Änderung: 13. März 2018, um 11:02:51 Uhr von (versteckt) »

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#9
13. März 2018, um 10:44:04 Uhr

Das waren bestimmt tolle Zeiten, vor allem weil das Hobby so gut wie nicht in der Öffentlichkeit diskutiert wurde.
Und gefunden haben die mit ihre alten Kisten genug  Küsschen

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#10
13. März 2018, um 11:25:31 Uhr

Und Detektoren hat er auch verkauft. Hatte ihn mal bei sich zuhause besucht und auch meinen ersten Detektor bei ihm gekauft.  Smiley

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#11
13. März 2018, um 13:54:42 Uhr

In den 90ern war der Dr. Erwin Keller Leiter beim bayr. Lamdesamt. Ein vernünftiger Mann.

Dem Ostler wurde sogar gestattet ganz offiziell für das Landesamt nach dem Kurfürstensilber von Mühldorf zu suchen.
Als bei der Suche im Inn zwar kein Silber gefunden wurde, jedoch ein keltisches Opferschwert, durfte es der Ostler für einen seiner Meinung nach "ansehnlichen Preis" an die prähistorische Sammlung München verkaufen. Insgesamt hat er in den 90er mit dem Verkauf solcher Gegenstände rund 200.000 Mark verdient. Das sagte er zumindest in einem Interview, in dem auch Dr. Keller auftauchte. Also er wird gegenüber dem Leiter des Landesamtes keinen Käse erzählt haben, oder gar übertrieben haben.

Heute sind beim Landesamt Männer an der Spitze, die rostige Nägel mit der Staatsanwaltschaft verfolgen und davon träumen dürfen jemals von einem Privatmann Antiken im Wert von 200.000 Euro gezeigt zu bekommen.


"Wir haben durch Hinweise engagierter Hobby-Archäologen schon viele wissenschaftlich bedeutende Fundplätze auswerten können" Dr. Keller PRINZ Interview

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#12
13. März 2018, um 14:14:49 Uhr

Ich habe mal gehört dass er wohl einen schönen römischen Münzhort gefunden habe und meine mich dunkel zu erinnern dass dazu auch etwas in einem seiner Bücher steht. Was er ansonsten so gefunden hat, wird nur er selbst gewußt haben,

Geschrieben von Zitat von Skorpid
Durch Sondeln ist noch niemand (?) reich geworden, außer die Hersteller und Händler von solchen Gerätschaften.Oder liege ich hier falsch?

Doch mancher schon. Zum einen mancher Schatzfinder über den man in der Presse lesen konnte und zum anderen war es wie Kini geschrieben einmal gängige Praxis dass die Staatssammlungen Funde angekauft hatte. Damit hat mancher in den 80ern oder 90ern durchaus ein staatliches Salaire gehabt.

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#13
13. März 2018, um 14:17:20 Uhr

Die Sondler die lange Zeit legal auf Carnuntum unterwegs waren, werden auch nicht am Hungertuch nagen. Zwinkernd

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#14
13. März 2018, um 14:43:38 Uhr

Danke für die Infos. Ich kenne bisher ja nur den hiesigen Stand (Sachsen) = Schatzregal = ein "Minus"-Hobby was den Geldbeutel angeht.

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