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 Sind diese Informationen rechtlich korrekt?

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#15
02. Dezember 2022, um 10:32:57 Uhr

Was für ein Aufwand dafür, dass man am Ende eh alles Interessante abgeben muss und de facto unbezahlter oder gar zahlender Hiwi der Archis ist. Nono

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(versteckt)Themen Schreiber
#16
02. Dezember 2022, um 11:08:55 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Für den Dr. Jochen Brandt hab ich auch paar Jahre gesucht. Bist auch in seiner Gruppe von ehrenamtlichen die sich einmal im Monat treffen, „Aktive Archäologie“ hieß die glaube ich.?


Hi Michael,

nein, von der Gruppe weiß ich leider nichts. Vielleicht erzählt er mir noch davon.
Geschrieben von Zitat von Drusus
Was für ein Aufwand dafür, dass man am Ende eh alles Interessante abgeben muss und de facto unbezahlter oder gar zahlender Hiwi der Archis ist. Nono

Ich sehe das so ähnlich wie Du, jedoch möchte ich ohne NFG nicht los, da Ärger vorprogrammiert ist.
Der Aufwand ist wohl nicht groß, jedoch die Wartezeit um so länger.
Allerdings kostet der Zertifizierungskurs nichts.

So, Herr Brandt hat direkt an den NLD geschrieben und sich bei mir entschuldigt. Dazu hat er die Mail von 2020 genommen. Das braucht er nicht, denn es ist nicht seine Schuld.
Ich hoffe einfach nur, dass ich jetzt nicht hintendran bin in der Warteliste und der Zertifizierungskurs dann im März oder Juni 23 stattfinden wird.

Schönes Wochenende,
Ulrich

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#17
02. Dezember 2022, um 11:26:52 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ulrich
Ich sehe das so ähnlich wie Du, jedoch möchte ich ohne NFG nicht los, da Ärger vorprogrammiert ist.

Kann ich verstehen. Darum ist für mich dieses schöne Hobby leider auch gestorben, sobald in Bayern ähnliche Rahmenbedingungen eingeführt werden. Bzw. fahre ich dann halt nur noch ein oder zweimal im Jahr nach Österreich, wenn ich noch eingeladen werde.

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#18
02. Dezember 2022, um 13:08:38 Uhr

Schau mal Ulrich, die Gruppe meine ich.
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Hobby Archäologie: Die Arbeitsgemeinschaft Praktische Archäologie | (amh.de)

Das war ganz interessant, bei mir ist das allerdings schon ca. 10 Jahre her. Ist natürlich nur interessant, wenn man bisschen Geschichtsinteresse mitbringt, wir sind damals ohne NFG losgezogen, allerdings nur bei Verdachtsflächen die bebaut werden sollten. Da haben wir dann ein Schreiben vom Brandt bekommen, das wir hätten vorzeigen können. War ne nette Zeit, die Treffen einmal im Monat sind ganz interessant, das machte damals der Brandt und berichtete von Ausgrabungen und man konnte als Helfer an Grabungen teilnehmen. Waren damals nur drei Sondengänger, eher Rentner die sich für Archäologie interessierten und Langeweile hatten.
Auch wenn da irgendwas mit Corona steht, spreche oder schreib ihn mal drauf an, die Seite ist nicht immer aktuell. Die Treffen waren immer im Helms-Museum.

« Letzte Änderung: 02. Dezember 2022, um 13:11:48 Uhr von (versteckt) »

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#19
02. Dezember 2022, um 13:12:37 Uhr

Es ist gut öfter mal  Argumente für und wieder des angeblichen Auftragssondeln zu hören, und die Bemerkung mein Sammeln der Artefakte ist eigentlich eine Straftat lassen mich dann wieder nüchterner werden.
Mache nun schon hier in Brandenburg seit 2019 den Lehrgang der im Nov.23 enden soll, brauche ja nun die NFG um an die Öffentlichkeit  wegen meines Projektes zu gehen. Darum gehe ich nun schon 8 Jahre eifrig wöchentlich auf meinem Preußenacker
Illegal  , in vier Jahren will ich fertig sein mal sehen ob legal. Um meine Sammlungen mach ich mir keine Sorgen, bevor meine Frau später mal alles in den Müll schmeißt,  gebe ich es freiwillig den Archis. Smiley Grinsend

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#20
02. Dezember 2022, um 13:25:46 Uhr

@ Nespora sind denn die Archäologen an deiner Sammlung/Projekt bzw.  die damit gewonnen Erkenntnissen überhaupt interessiert?

Gruß Hansen

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#21
02. Dezember 2022, um 13:41:36 Uhr

an die Stücke aus dem Militärlager des 18. Jh. und dann noch Knöpfe , das bekommst du postwendend zurück, den
Blödsinn lagert sich keiner ein, interessant nur für Militärhistoriker.  Habe schon im Lehrgang gestaunt wenn einige für mich dicke Dinger zeigten, winkten die Archis nur ab,  " ohne Befund nutzt kein Fund etwas " wenn der Fund vor 10 Jahren vom Vater in der Baugrube gefunden wurde Smiley

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#22
02. Dezember 2022, um 16:48:18 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Was für ein Aufwand dafür, dass man am Ende eh alles Interessante abgeben muss und de facto unbezahlter oder gar zahlender Hiwi der Archis ist. Nono


Mit der Einstellung wäre man dann auch fehl am Platz. Es gibt aber auch Leute, denen es weniger wichtig ist, die Funde zu behalten, als etwas Interessantes zu finden und es der Allgemeinheit bzw. Archäologie zur Verfügung zu stellen. Dafür ist man dann an spannenden Projekten beteiligt, an die normale Sondler nicht rankommen, wird vielleicht mal in einem wissenschaftlichen Artikel erwähnt oder kann hoffen, dass seine Funde in einem Museum gezeigt werden. 

Viele Grüße
Jacza

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#23
02. Dezember 2022, um 17:34:11 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jacza
Es gibt aber auch Leute, denen es weniger wichtig ist, die Funde zu behalten, als etwas Interessantes zu finden und es der Allgemeinheit bzw. Archäologie zur Verfügung zu stellen. Dafür ist man dann an spannenden Projekten beteiligt, an die normale Sondler nicht rankommen, wird vielleicht mal in einem wissenschaftlichen Artikel erwähnt oder kann hoffen, dass seine Funde in einem Museum gezeigt werden.

Klar, wer's mag. Ich würde jedenfalls meine mir kostbare Freizeit nicht für sowas verwenden. Wenn ich meine Arbeitskraft und sogar meine Resourcen (Ausrüstung, Auto etc.) zur Verfügung stellen soll, dann will ich auch dafür bezahlt werden. Und obendrein will ich mir dabei nicht wie ein Bittsteller vorkommen, welcher der Gnade irgenwelcher Leute in einer Behörde ausgeliefert ist. 

Aber, wie gesagt, das muss jeder für sich entscheiden.

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#24
02. Dezember 2022, um 17:54:08 Uhr

...ich denke, das die ganze Mühsal des suchens, Finden und ausbudelln`s, mitsamt der Emphatie und dem

   Zeitaufwand der Dokumentation für die Archis und auch Historikern keinen wissenschaftlichen Wert hat.

   Die Schlussfolgerung der studierten Herren, die Einzelfunde sind X-fach bekannt, dokumentiert und

   publiziert und bringen keinerlei neue Erkenntnisse. Die schiere Menge die der Jürgen da mit viel Engagement

   zusammengetragen hat, lassen nur einen Schuss zu ! Diese abgesuchten Flächen, die er ja selbst mit

   "Preussenacker" bezeichnet, waren nichts anderes als Aufmarsch u. Manövergelände. Heutzutage nennt

   man das "Truppenübungsplatz".

   Ich möchte die Arbeit von Nespora in keinster Weise in Abrede stellen, m.M. nach verdient so ein privates

   Engagement auch den nötigen Respekt und Anerkennung. Aber im Prinzip interessiert das die Archis überhaupt

   nicht die Bohne. Interessant bleibt allemal die Erkenntnis der geographischen Lage dieser alten preussischen

   Manöverplätze. Da fehlen noch sehr viele Informationen zu diesen Plätzen von den Armeen der dt. Einzel-

   staaten. Das Wissen darüber, wo sich alte Aufmarschplätze der Inf. und der Artillerie der einzelnen Garnisonen

   befanden sind zum grossen Teil auch Aufgrund verlorengegangener Aufzeichnungen nur schwer zu recherchieren.

   Ich schätze, da lässt sich der Jürgen nicht beirren und bastelt weiter an seinem Projekt und schwenkt auch

   weiterhin fleißig den Detektor. Für irgend was ist alles immer gut.

   Grüsse   Winken

  

   Das ist und bleibt sein privatvergnügen, das wichtigste daran,

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(versteckt)Themen Schreiber
#25
05. Dezember 2022, um 08:50:57 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jacza


Mit der Einstellung wäre man dann auch fehl am Platz. Es gibt aber auch Leute, denen es weniger wichtig ist, die Funde zu behalten, als etwas Interessantes zu finden und es der Allgemeinheit bzw. Archäologie zur Verfügung zu stellen. Dafür ist man dann an spannenden Projekten beteiligt, an die normale Sondler nicht rankommen, wird vielleicht mal in einem wissenschaftlichen Artikel erwähnt oder kann hoffen, dass seine Funde in einem Museum gezeigt werden. 

Viele Grüße
Jacza

Hey Jacza,

eigentlich unglaublich, was Du da schreibst, denn so, oder so ähnlich habe ich bei Herrn Brandt vorgesprochen.
Als er mich denn fragte, warum ich überhaupt dazu komme mit der Sonde suchen zu wollen, was mein Ziel dabei ist, woher die Intention kommt, habe ich gesagt, dass es für mich eigentlich nichts schöneres geben wird, als einmal wirklich etwas, für die Archäologie wertvolles, zu finden und man mir dann sagt...Hey Ulrich, das hast Du gut gemacht.
Wenn ich Deine Sätze so lese, dann kommt das schon so hin. Nur mal so.

Schönen Start in die Woche gewünscht,
Ulrich

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#26
05. Dezember 2022, um 09:27:23 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jacza
oder kann hoffen, dass seine Funde in einem Museum gezeigt werden. 

Und genau das ist ein weiterer Punkt, der mich bei uns hier wurmt. In England steht der Name des Finders bei der Beschreibung zum Objekt im Museum dabei (wobei der Finder zuvor obendrein angemessen ausgezahlt wurde). Hier bei uns wird mit aller Gewalt totgeschwiegen, dass ein Fund von einem Laien oder gar von ein Sondengänger gemacht wurde.

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