Phantom-Ortungsignale bei Tonigen Böden?

Hallo, zusammen!

An einem  möglicherweise sehr Fundträchtigem Objekt (Beobachtungsstellung einer Fliegerabwehrstellung WK2) hatte(n) ich/ wir eine ziemlich intensive, großflächige Ortungsanzeige. Die Vorfreude auf ein möglicherweise vergrabenes Optisches Gerät wie z.B. der Entfernungsmeßbalken oder/und der Scheinwerferrichtungsweiser 35 samt Zubehör in einer Kiste war schon groß!

Erst kam die Waldhumusschicht, dann weißer, mit kleinen Steinchen durchsetzter Ton, dann "normaler" weißer Ton, schließlich roter Ton. Feuerletten?
Enthällt diese Tonart vielleicht  viel detektierbares Eisenoxyd? An zwei anderen Stellen gab es ebenfalls bei denselben Bodenverhältnissen intensive, "tiefliegende" Ortungssignale, wo entsprechend tiefe Gruben ohne jeglichen Metallfund umsonst gegraben worden sind. Die grabgegend lag etwa zwischen Fischbach und Birnthon bei Nürnberg auf einer Anhöhe.
Kann es vielleicht sein, das wir nur so eine Art Tonlinsen geortet haben, die Inselmäßig verteilt waren? In dieser Gegend ist Feuerletten sehr verbreitet, hat jemand von euch die gleichen Phantom-Ortungssignale bei keinem Metallfund gehabt? Vielleicht in derselben Gegend oder auch woanders....Kennt jemand den Grund von solchen Anomalien? Meine/unsere Löcher hatten schon die Ausmaße eines kleinen Gartenteiches, aber die Lehmbrocken aus dem Aushub ließen sich aber nicht detektieren....seltsam, oder?! Ich hoffe, jemand von euch hat dafür eine Erklärung...

Hi Midas,
Ich hab nur die Info dass Ton sehr wohl ein SIgnal verursachen kann.
Sogar ein alter Tonklumpen der wie ein gewöhnlicher Stein aussah machte mir mal zu schaffen (ich hatte den weggegarben - Signal weg - Aushub untersucht - Signal da .. urgghgh, PP reagierte nicht darauf )-

Die großflächigen Fehlsignale hatte ich aber bisher nur bei sehr empfindlichen Einstellungen,
teilweise nutzte ein oftmaliger Bodenableich aber oft war auch eine Rücknahme der Empfindlichkeit notwendig.

Ich konnte aber ein echtes Signal ausschliessen, da das Signal sehr Größflächig und immer gleich stark war.
Selbst bei Graben und Sondeln im eines Loch wurde es an sich nicht stärker, was sonst bei einem Fund der Fall wäre

Wie und warum solche Böden auftreten kann ich Dir aber leider auch nicht sagen.

Hallo, Schrottman!

Danke für Deinen Beitrag. Aha, hab ich also nicht als einziger solche "Geisterortungen" gehabt! Bei mir war es so: Ich benutze den Gemini-3 von Fischer. Am Anfang,wo ich mein Ortungssignal hatte, war eine leichte Vertiefung im Waldboden zu erkennen. Je tiefer ich aber grub und das Loch größer wurde, nahm auch das Ortungssignal an Stärke zu.

Da der Gemini 3 aber kleine Metallteile völlig ausblendet und nur größere Objekte anzeigt, habe ich keinesfalls an das nicht-vorhanden-seins eines Metallfundstückes geglaubt.
Ich hoffe, das auf dieses Thema mal ein Geologe oder Geophysiker auch einen Beitrag schreibt, vorausgesetzt, das wir so einen hier im Forum haben...

Blos mein Minelab hat auf den Tonhaufen nix angezeigt hatte ja auch die Bodenanpassung...

Glaub da müssen wir nochmal hin midas

Gruss
Dennis
ps ich ruf dihc morgen mal anweger Sonntag

Servus

ihr mal zwei Bilder von der Grabung das erste Bild zeigt das noch relativ kleine loch  und das zweite wie wir es erweitert haben um tiefer graben zu können 
 
ich glaub auch das wir da noch mal ihn müssen midas 

grüße aspest

habt den Baum ja bibermäßig abgenagt, oder deute ich das nachher Bild falsch? 

Gruß vom Schliemann

ja der Baum war schon morsch  und er war uns im weg  da musste die Wurzel halt weg 

Also so hässlich bin ich auch nicht das du mein gesicht vermummen musst