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 3 schnallen und ein schnallenähnliches objekt mit öse

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Avatar  3 schnallen und ein schnallenähnliches objekt mit öse  (Gelesen 1681 mal) 0
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#15
09. Oktober 2014, um 14:26:51 Uhr

Bild 1 von oben das zweite ding was ist das? habe nämlich auch so eine gefunden, nur aber bei fehlt die hälfte...

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#16
09. Oktober 2014, um 14:44:18 Uhr

Geschrieben von Zitat von rollenheini
Die führspan ist ne spange so ähnlich wie ne ringfiebel.
Google mal

Das ist also der Unterschied.  Grinsend

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#17
09. Oktober 2014, um 15:32:21 Uhr

1.
Ringfibeln waren seit dem 13. Jahrhundert v. Chr. bis weit in das Mittelalter hinein in ganz Europa als Gewandschließe verbreitet. Man benutzte sie anstelle von Knöpfen, um Kleidungsteile zusammenzuhalten. Dekoration und Funktion kamen hier zusammen. Der Begriff "Fibel" leitet sich dabei aus dem lateinischen Wort “fibula” ab und bedeutet “Spange”.

2.
Unter Fürspann (auch Fürspan), auch als Fürspange bezeichnet, ist eine Brosche aus dem Mittelalter, vornehmlich dem 12. und 13. Jahrhundert, zu verstehen. Sie schloss den keilförmigen Halsausschnitt des Schlupfkleides, der Cotte, am Hals, und ist somit eine Sonderform bzw. ein Nachfolger der Fibel.

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(versteckt)Themen Schreiber
#18
09. Oktober 2014, um 18:48:20 Uhr

heini von der rolle, vielen dank für die detaillierte ausführung!!!

ich ( hatte schon geqwanted  und) versuche nun zu präzisieren.......

kann man es so formulieren, dass zuerst die Fibel per se die Gewänder hielt (mangels Druckknöpfen und Zip Zwinkernd  )
...................................................... dann der Fürspan erfunden wurde (nur wegen der besonderen Kutte/Halsausschnitt) 12.-13 jdh.
......................................................darauf die Omega- oder Ringfibeln das Licht der Welt erblickten, ab dem 13. Jhd.

......................................................bis zum Erfinden diverser Klamottenbefestigungstechniken


und kann man sagen, dass eine verzierte omega oder irgendwie fibel immer ein fürspan ist --also, aus dem 12./13. jhd stammen müßte?
oder gibt es auch verzierte Omegafibeln aus dem 13. jhd und später?

und speziell für den (mein) fall des fotos neben dem 2-eurostück......

woran macht ihr einen fürspan aus?
wie wurde der befestigt? mit Nadel und Faden? gibt es eine bestimmte anzahl von löchern, eine art aufnähungsösenbiegung?
hat jemand schöne Beispielbildchen für mich?

das kann ich jetzt leider erst nach versenden dieses posts nachsehen ("verfizieren"), ob evtl. in der sucherfunktion des forums solche fragen geklärt werden würden....sonst, wenn ich das jetzt versuche ist das ganze gedibbsel wech!!!!


sorry....


bb auf diesem sender.....i-z-z-y. Grübeln

Hinzugefügt 09. Oktober 2014, um 19:04:09 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Midas
Schöne Stücke und vorzüglich erhalten bzw. Restauriert! Waldfunde? Zeitlich ins 18. - frühe 19. Jhd. einzuordnen.
Ist bestimmt von einer Tracht........



bis auf die große untere schnalle (Wald) sind alles ackerfunde.

zu der ersten schönen grünen hat noch niemand was geschrieben, wegen dem alter meine ich..... dass sie supersuperschön ist das weiß ich  Smiley 

und das stück mit der öse, was ein anderer user auch schon gefunden hat? das auf den letzten beiden fotos, schnalle als anhänger zu tragen oder wie?

ahhh[idee]  hab ne idee....könnte eine kropfband daran befestigt gewesen sein tun und unterhalb des bandes, also direkt am kropf könnte ein bommelanhänger (kropfanhänger Grübeln   ?) gehangen haben.....

was meint ihr? danke! Smiley

« Letzte Änderung: 09. Oktober 2014, um 19:04:09 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#19
09. Oktober 2014, um 20:58:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von rollenheini
1.Ringfibeln waren seit dem 13. Jahrhundert v. Chr. bis weit in das Mittelalter hinein in ganz Europa als Gewandschließe verbreitet. Man benutzte sie anstelle von Knöpfen, um Kleidungsteile zusammenzuhalten. Dekoration und Funktion kamen hier zusammen. Der Begriff "Fibel" leitet sich dabei aus dem lateinischen Wort “fibula” ab und bedeutet “Spange”.2.Unter Fürspann (auch Fürspan), auch als Fürspange bezeichnet, ist eine Brosche aus dem Mittelalter, vornehmlich dem 12. und 13. Jahrhundert, zu verstehen. Sie schloss den keilförmigen Halsausschnitt des Schlupfkleides, der Cotte, am Hals, und ist somit eine Sonderform bzw. ein Nachfolger der Fibel.
Danke, aber ich bin genauso schlau wie vorher. Wenn ich so ein Ding in die Hand nehme, anhand von welchen Merkmalen kann ich entscheiden ob es um eine Ringfibel oder um Fürspan handelt? Falls an dem Ding "keilförmiger Halsausschnitt des Schlupfkleides" hängen würde, wäre es dann für mich auch mit dem aktuellen Kenntnisstand kein Problem.

« Letzte Änderung: 09. Oktober 2014, um 20:58:58 Uhr von (versteckt) »

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#20
09. Oktober 2014, um 21:18:10 Uhr

Schöne Sachen Izzy,

diese Kleinodien mag ich auch sehr gerne.
Sanft säubern, anschauen, befühlen, schön aufbewahren.
Gut, dass diese in der Natur nicht so schnell vergehen, da
hat man immer wieder mal was Neues als Fund dabei.

LG Feinder-man

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#21
09. Oktober 2014, um 21:28:35 Uhr

auf alle fälle sehr interesant Belehren, danke und gruß.

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(versteckt)Themen Schreiber
#22
09. Oktober 2014, um 21:38:56 Uhr

Geschrieben von Zitat von Hamsterson
Falls an dem Ding ein "keilförmiger Halsausschnitt des Schlupfkleides" hängen würde, wäre es dann für mich auch mit dem aktuellen Kenntnisstand kein Problem.


ich habe ein "ein" eingefügt. stimmt das ?
wenn ja, finde ich den satz zum Kringeln
....................


ich würde zuuuu gerne mal so ein schlupfkleid sehen.


[knüppel]  ich weiß schon....gockel! mach ich sofort!

Winken

Hinzugefügt 09. Oktober 2014, um 21:48:01 Uhr:

hab die kleider gesehn und die spangen.....


aber dieses objekt neben dem 2eurostück finde ich nicht darin wieder.
kann mir das einer erklären?


 Smiley

« Letzte Änderung: 09. Oktober 2014, um 21:48:01 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#23
09. Oktober 2014, um 21:59:39 Uhr

Unsere Uta hatte auch so eine fürspan
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http://www.pp-mittelalter-shop.com/wp-content/uploads/Stifterfigur_Uta_Naumburger_Dom.jpg


Als beste Antwort ausgewählt von Izzy 10. Oktober 2014, um 00:02:36 Uhr
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#24
09. Oktober 2014, um 22:50:14 Uhr

Oben und unten Schnallen des 18 Jh. dann Riemenläufer und Riemenverteiler 17. Jh.

Hier ein paar Beispiele

PS: Die untere Schnalle doch eher Abfang / Mitte 19 Jh.


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Moroni_G_tailor_ca_1570.jpg
Riemenverbinder_16_17Jh.jpg
Säbelhänger.jpg

« Letzte Änderung: 09. Oktober 2014, um 23:00:34 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#25
10. Oktober 2014, um 08:08:21 Uhr

danke rollenheini, freut mich, jetzt auch "eure Uta" zu kennen. nette dame! kann gern mal zu mir zum tee kommen, kannst ihr meine besten wohlwollendsten grüße ausrichten!

aber, btw, die schlupfkleidhalsausschnittverschließung sieht keinem "unserer" schnall-schließ-verteiler-varianten ähnlich..... Irre   oder bin ich    schon...     Irre          ?

@insurgent: superschöne bilder zeigst du mir da! das schneiderlein ist ja oberge....l   !  wie er so nett dreinschaut    Zwinkernd     Küsschen    von unten....... Zwinkernd


jetzt kann ich weiterrecherchieren, VIeLEN DANK; GANZ GANZ PRIMA!!!!!

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