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 Schwarmwissen gefragt

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Avatar  Schwarmwissen gefragt  (Gelesen 911 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
18. Oktober 2017, um 13:42:48 Uhr

Hallo Gemeinde,

In meiner Ecke gibt es so gut wie keine Schnallen, eher Bruchstücke und lange nicht so Chic wie die, die ich neulich gefunden habe.

Kurz zur Reinigung, vielleicht hilft es später : Ich habe sie lediglich in lauwarmen Wasser mit etwas Spüle eingelegt, ich wollte damit erreichen das der grobe Schmutz abfällt, damit man wenigsten einen Teil der Verzierung besser sehen kann. Als ich aber nach ca 1 Std einen kleinen Rostpickeln mit dem Fingernagel entfernen wollte, war der Dreck an der Stelle komplett runter und es schimmerte glänzend. Da habe ich nicht lange gezögert und mit dem Fingernagel 90% abbekommen, nur bei der Verzierung habe ich eine kleine weiche Drahtbürste zur Hilfe genommen, Ergebnis sieht man ja ;-).

Ich habe schon viel Bildmaterial gefunden, sodass ich diese um 1660-1720 einordnen kann, zumindest auf den ersten Blick, denn die Rückseite macht mich etwas stutzig. Das sieht mit zu neu aus, aber ich kann das verwendete Werkzeug nicht zuordnen. Nach meiner Meinung sieht es aus als hätte ein elektrisches, schnell rotierendes Werkzeug seinen Diest getan.

Ich habe keine Vergleichsstücke und zu wenig Erfahrung mit Schnallen, daher ist eure Meinung gefragt, wie seht ihr das ?

Da es aber eine Schuhschnalle ist, gehe ich nicht von einem Repro aus, einer Riemenschnalle für die Jägertasche hätte ich das schon zugetraut.

Die Schnalle ist 33mm x 30 mm und hat ein Gewicht von 11 Gramm. Da aber von der Zunge etwas abgebrochen ist, würde ich sagen 12-13 Gramm im Originalzustand.

Mit welchen Werkzeug könnte die Rückseite bearbeitet worden sein ? Sehen alle Schnallen in der Art von hinten so aus ? Vergleichsfotos ?

Spricht die "sehr einfache" Reinigung doch für ein Repro ? (Aber wer trägt heute noch Schuhschnallen, oder vor 30 Jahren ? )

Danke schon mal für die Antworten


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IMG_2346.JPG
IMG_2347.JPG
IMG_2362 2.JPG
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« Letzte Änderung: 18. Oktober 2017, um 13:45:11 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#1
18. Oktober 2017, um 13:53:28 Uhr

Also ich meine, die Rückseite wurde mit einer groben Feile bearbeitet, oder von Hand mit einem entsprechenden Stein.

Diese Bearbeitung spricht eher für ein höheres Alter.

Hast sauber hinbekommen  Super

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(versteckt)
#2
18. Oktober 2017, um 13:58:31 Uhr

warum sollte das eine repro sein? die alten schnallen sehen oft so aus...
die glänzen etwas goldig, wenn man zuviel mit der messingbürste drüberbügelt   Zwinkernd

die Riefen auf der Rückseite sind wahrscheinlich auf Grund der Gußform entstanden, also wenn der Herr Schnallenhersteller seine Gußform irgendwie in form gebracht hat, durch auskratzen z.b. ... kann aber auch 'glatt' gefeilt worden sein   Grübeln

Grüße

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
18. Oktober 2017, um 13:59:46 Uhr

Danke And,

Was mich halt stutzig macht ist, das die Sichtbare Seite schon glatt und verziert ist, und die Rückseite Rau wie eine Pfeile. Das ist ja nicht gerade Materialschonend für den Riemen.

Das erinnert mich an Billigwerkzeug auf dem Trödelmarkt, das sieht oft auch so aus. So ein 2 Euro Hammer mit diesem Chinagummi, welches furchtbar stinkt, sieht ringsum auch toll aus, aber unterhalb, wo man nicht hinschaut, hat es Ähnlichkeit mit der Schnalle.

Ich denke du weist was ich meine. Hätte ich die Schnalle gefertigt, würde die Rückseite nicht so aussehen ;-)

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(versteckt)
#4
18. Oktober 2017, um 14:04:36 Uhr

Ich denke, damals wollte man nur die sichtbare Seite glatt haben, oder damals war das eher eine gewöhnliche Schnalle
und man hat auf die sorgfältige Bearbeitung weniger Wert gelegt
Die Riemen dürften das auch ausgehalten haben, wichtig ist, dass da keine scharfe Kante ist

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(versteckt)
#5
18. Oktober 2017, um 14:08:39 Uhr

also ich gehe auch stark davon aus das das keine repro ist.
schaut wirklich wieder gut aus Super


best regards
zenzi

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(versteckt)
#6
18. Oktober 2017, um 19:00:16 Uhr

Respekt Super Arbeit sieht sehr schön aus  Küsschen LG Mike

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