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 >  Fundforen > Lesefunde > Steinzeitliche Funde (Moderator: dictus) > Thema:

 Neolithisches Rechteckbeil aus unbekanntem Gestein

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Avatar  Neolithisches Rechteckbeil aus unbekanntem Gestein  (Gelesen 3530 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
20. April 2018, um 16:13:30 Uhr

Hallo miteinander,

ich habe vor ein paar Wochen im Heilbronner Unterland ein schönes gebändertes Rechteckbeil gefunden aus einem schönen Material. Kennt jemand das Gestein?

Viele Grüße,
Andi


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Osterbach OB1a.JPG
Osterbach OB1b.JPG
Osterbach OB1c.JPG
Osterbach OB1d.JPG
Osterbach OB1e.JPG
Osterbach OB1f.JPG
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#1
20. April 2018, um 18:51:09 Uhr

Dürfte Silex in Form von milchigem Hornstein sein. Im Jura gibt es oft solche milchigen Konkretitionen.

Grüße Winken

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#2
20. April 2018, um 19:49:32 Uhr

Ein super schönes Beil. Gratulation! Über das Gestein kann ich leider nichts sagen.
Gruß

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#3
20. April 2018, um 20:48:45 Uhr

Absolut traumhaft verarbeitet. Sehr schön!  Super


MFG Max  Winken

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#4
21. April 2018, um 11:24:45 Uhr

Ein schöner und sauber verarbeiteter Fund aber so klein kann ich es mir nicht als Beil vorstellen, vllt. ein Werkzeug wie Falzbein etc. oder ev. auch eine Replika in Miniatur -
pepa

« Letzte Änderung: 21. April 2018, um 11:27:20 Uhr von (versteckt) »

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#5
21. April 2018, um 14:37:42 Uhr

Sehr schönes Beil. War das ein Sichtfund?
Gruß Tigersteff

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
21. April 2018, um 14:50:31 Uhr

Ja, beim Scherbenlesen auf der Suche nach gotischer Keramik.
Unerhofft ist es am Schönsten Smiley

Hab an dem Tag noch ein kleines Stück Siles mit Retuschen und
,vermutlich, einen Bohrer gefunden.

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#7
21. April 2018, um 14:52:47 Uhr

Wie groß ist den das Teil jetzt, die Zentimeterangabe passt doch nicht, oder ?

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
21. April 2018, um 16:21:06 Uhr

Ein Feld entspricht einem Zentimeter.

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#9
21. April 2018, um 19:26:48 Uhr

Was ist denn das so winzig (5cmx2cmx1cm) und was wurde damit bearbeitet ? Oder ist das eine Art Votivgabe ??

« Letzte Änderung: 21. April 2018, um 21:49:36 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
22. April 2018, um 08:07:19 Uhr

Ein befreundeter Denkmalpfleger berichtete mir von deutlich kleineren Rechteckbeilen. Ich kann es mir auch kaum vorstellen, dass damit gearbeitet wurde. Ich hab mich auch schon gefragt, ob es reinen Waffencharakter gehabt haben könnte. 20 Kilometer entfernt in Talheim wurden in bandkeramischer Zeit 34 Menschen von Rechthändern mit ähnlichen Geräten die Schädel eingeschlagen. Die Klinge ist übrigens sehr stumpf. Ich kann nicht sagen, ob dies durch Abnutzung oder durch Abrollung im Acker geschah, oder ob sie nie scharf war.
Sehen auch andere das Gestein als geschliffenen Silex?

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#11
22. April 2018, um 08:52:19 Uhr

hallo

auf alle fälle ein schöner fund

gut fund Reiter

buschi50 Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#12
23. Mai 2019, um 15:44:03 Uhr

Ich hatte das Beil mittlerweile bei der hiesigen Kreisarchäologin.
Die konnte nun sagen, dass das Beil aus Jadeit / Nephrit besteht.

Dieses Material findet man bei Spätneolithischen, spitznackigen Prunkbeilen.

Spannend ist, dass der bisher einzig bekannte Abbauort für dieses Gestein
am Monte Viso in den Italienischen Alpen liegt.

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#13
23. Mai 2019, um 16:06:27 Uhr

Das wage ich mal zu bezweifeln.
Hier ist ein von besagten Beilen, vergleich mal Stuktur und Farbe des Gesteins...
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http://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/170529/170529.jpg


Grüße Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#14
23. Mai 2019, um 17:43:13 Uhr

Im oberen Bereich des von dir verlinkten Beiles sehe ich sehr ähnliches Material.

Du hast sogar das beste Bild gefunden! (die meisten anderen spitznackigen Beile bestehen aus grünem Jadeit)
Der Fundort des von dir verlinkten Beiles ist nur 50 Km von mir entfernt.

Welches Material soll es deiner Meinung nach sein?

« Letzte Änderung: 23. Mai 2019, um 17:54:19 Uhr von (versteckt) »

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