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 >  Fundforen > Lesefunde > Steinzeitliche Funde (Moderator: dictus) > Thema:

 Stein mit Bohrloch

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Avatar  Stein mit Bohrloch  (Gelesen 2057 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
21. August 2018, um 21:05:24 Uhr

Hallo zusammen,

ganz unerwartet hat der Rhein mir heute eine Überraschung geboten.
Eigentlich war ich nur mal gucken was der Rhein so macht.
Doch dann sah ich diesen Stein mit Bohrloch nahe am Wasser liegen.

Er wiegt stolze 1,8kg
Ist am Bohrloch 6cm dick.
Breiteste und längste Stelle sind jeweils 15cm.

Ich bin mir 100% sicher, dass er von Menschenhand bearbeitet wurde.
Das Loch ist auf beiden seiten Konisch.
Wenn man genau guckt, sieht man, dass von beiden Seiten gebohrt wurde denn mittig treffen die Bohrungen nicht ganz genau auf einander.





Wo für hat man so einen Brocken in der Steinzeit denn benutzt?



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(versteckt)
#1
21. August 2018, um 22:12:30 Uhr

Hallo virtualJack,
könnte das Bruchstück einer jungsteinzeitlichen Getreidemühle sein. Für ein Werkzeug ist es zu grob, wenngleich vöm Fluss stark geschliffen.
Gruß  ginggang

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
21. August 2018, um 22:26:06 Uhr

Geschrieben von Zitat von ginggang
Hallo virtualJack,
könnte das Bruchstück einer jungsteinzeitlichen Getreidemühle sein. Für ein Werkzeug ist es zu grob, wenngleich vöm Fluss stark geschliffen.
Gruß  ginggang

Hi,  wurde Getreide nicht mit Reibstein und Platte zermahlen?

Hinzugefügt 21. August 2018, um 22:26:16 Uhr:



« Letzte Änderung: 21. August 2018, um 22:26:25 Uhr von (versteckt) »

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#3
22. August 2018, um 04:20:04 Uhr

hallo

könnte auch ein gewicht zum weben

gewesen sein

gut fund Reiter

buschi50 Winken

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#4
22. August 2018, um 06:13:03 Uhr

Guten Morgen,
 
 
 
hier jetzt von einer gezielt durchgeführten Bohrung auszugehen vermag ich nicht zu bestätigen. Ich tendiere eher dazu, dass hier die Natur am Werk war. Vermutlich war hier ein weicheres Material eingelagert was sich im Laufe der Zeit aufgelöst hat oder ausgewaschen wurde. Die weitere Ausspülung könnte der Fluss vorgenommen haben.
 
Für ein Gewicht halte ich die Bohrung für zu aufwändig, da war das herstellen des Webgewichtes aus Ton wesentlich einfacher.
 
 
Gebt mal „Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
Hühnergott“
ein
 

Ausschließen möchte ich eure Ansätze jedoch nicht.  Smiley

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
22. August 2018, um 08:45:13 Uhr

@Levante

Hühnergötter kenne ich. Hab einige aus dem Ostseeurlaub mitgebracht.
Bis jetzt kannte ich die aber nur als Feuerstein. Ich denke, liegt darn, dass das weiße Material am Stein vom Meer leichter auswaschbarist als bei anderen Gesteinsarten.

Ich werd den Stein mal einem Archäologen vorlegen.
Mal sehen was der dazu meint.

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#6
22. August 2018, um 10:49:35 Uhr

Das Loch ist eher unsymmetrisch was die beidseitigen bohrtrichter angeht,  deshalb dürfte es keine von menschenhand gemachte Bohrung sein.  Es gibt diverse Gesteinsart en bei deren Entstehung rörenförmige Einlagerungen oder eingebettete Kristallbildung erfolgt.  Von den Bildern her tippe ich hier mal auf ein Sedimentgestein, bei dem auch fossile Frassgänge von Würmern vorkommen.
Der Rhein bringt ja viel mit, daher könnte es schwarzer Molassesandstein sein, bei dem wäre ein Loch nichts ungewöhnliches. 
Beim Silex bilden sich die Löcher übrigens schon beim kristallisierungsprozess in der Kreide. Das Auswaschen der Kreide im mehr legt sie nur frei. 

Grüße

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#7
22. August 2018, um 11:45:18 Uhr

Ich tippe auf ein Steingewicht....


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stone-1723830_960_720.jpg
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(versteckt)Themen Schreiber
#8
25. August 2018, um 14:05:17 Uhr

Hi, kann es sich hierbei vielleicht um einen kleinen Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Steinanker
handeln???Nullahnung

(versteckt)
#9
25. August 2018, um 16:00:30 Uhr

Netzgewicht kann auch noch.

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
28. August 2018, um 19:38:23 Uhr

War heute beim Archäologen. Er hat die Vermutung, dass es sich entweder um einen Anker oder um ein Netzgewicht handelt.
Zeitlich nicht genauer Bestimmbar, da sich diese Art gut durchsetzte und somit viele viele Jahrunderte "in" war.
Näheres wird er hoffendlich noch raus finden.

Was aber anhand des konischen Loches zu sehen ist, der Stein war seiner Zeit sehr lang in Gebrauch.

Hier ein weiteres Beispiel. 

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.uwarc.de/orkopf.php


« Letzte Änderung: 28. August 2018, um 19:43:32 Uhr von (versteckt) »

(versteckt)
#11
28. August 2018, um 19:46:12 Uhr

Cool Gratuliert mit dein Anker (zu geringes Gewicht?) oder Netzgewicht Smiley

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