@SGÜM:
Das Artefakt wird wirklich so genannt
und „erzählt“ eine ganze Menge:
Es handelt sich m.E. um eine primäre nicht natürliche KKK mit einem durch Abschläge (Schlagnegative) errichteten Leitgrat für den Ablöseschlag. Durch die Cortexreste kann eine maximale ca. Größe angenommen werden (+ Reste der Abbaufläche). Das nachfolgende Zielprodukt >Klinge< wurde durch den Abbau vom Kern immer kleiner/kürzer und die größten/längsten Klingen waren max. 8.10 cm lang. Das Vorhandensein dieses Techno-Typs auf Fundplätzen (bei nicht sekundärer Verwendung der Grundform), in Vergesellschaftung mit z.B. Kernen, Kernscheiben usw., deutet einen Feuersteinbearbeitungsplatz zur Grundformproduktion (Siedlungsstruktur?) am Ort an. Diese Klingen (Kkk) wurden auch als Werkzeug zugerichtet/genutzt (Bsp. Feuerschlägel usw.). … (na ja, das geht den doch irgendwann etwas zu weit.)
Hallo Insurgent!
Der „angelegte“ Grat auf der Dorsalseite, dadurch entstanden das von ihm die Abschläge (vgl. quer angelegte Schlagnegative vom Gratverlauf) so abgesetzt wurden das der Grat später als Leitgrat dient, bildet die alte Kernkante und nach ihrer Absetzung entsteht am Kern einen Teil der (neuen) Abbaufront.
Vgl. Abb.:
Vgl. Link Abb.1; d: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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