Lincoln, Baigent und Leigh - Der heilige Gral und seine Erben - Literatur

Geschrieben von Zitat von Baron Der heilige Gral und seine Erben von Lincoln, Baigent und Leigh ist auch gut geschrieben und enthält nachprüfbare Quellen. Gruß Micha

Grüß Dich,

Da muss ich widersprechen

Das Buch ist in etlichen Punkten widerlegt worden.

Ich bin extra wegen des Buches

a) nach Gisors (wegen Richard Löwenherz und der Ulme von Gisors)

und

b) nach Rennes le Chateau gefahren (im Buch der Ort der Orte auf der Suche nach dem Gral)

Ein Beispiel habe ich persönlich als Gegenbeweis.

Ich such mal

---

Hinzugefügt 28. Oktober 2010, um 21:32:44 Uhr:

es geht doch nichts über gut sortierte Festplatten  

Irgendwie war es schon ziemlich ernüchternd.
da liest man gefesselt ein gut geschriebenes und scheinbar bestens recherchiertes Buch,
und wenn man im Ort der Orte nachschaut, kanns dann schon recht ernüchternd werden.






Hier das Beispiel, wo das Buch mehr schreibt, als die Realität zu bieten hat:


Im Bildteil nach Seite 224 findet sich ein Foto mit der Bildunterschrift:

"Westgotischer Träger aus der Kirche von Rennes-le-Chateau, in dem Sauniere 1881 die verschlüsselten Dokumente fand."

Da ich ja dort war, aber das Buch erst später las, konnte ich nicht wissen, dass das offensichtlich eine ziemlich dreiste Lüge? war.

Neben der Kirche befindet sich tatsächlich dieser "Träger". Weil er für seine Zweckbestimmung (siehe Foto) ziemlich aussergewöhnlich aussah, fasste ich ihn auch an. Ich denke mal, es war eine Art Bleiblech oder so etwas ähnliches. Jedenfalls kein Stein, sondern irgendein dickes Blech.

Und im Buch sah ich dann, dass dieses Objekt nur geschickt fotografiert wurde.

Mein Foto sieht etwas ernüchternder aus:

Nicht alles(!) ist reine(!) Spekulation - aber zu häufig wird auf Aussagen nicht genannter "Historiker" oder "Forscher" Bezug genommen, für die auch die Quellen nicht genannt werden.
Nicht nur unwissenschaftlich (den Anspruch möchte ich ja gar nicht in jedem Fall anlegen!) sondern "hochspekulativ" wie viele Bankgeschäfte, bei denen von den Anbietern auch versprochen wird, daß alles "gesichert" ist.

Die Autoren haben den "Gral" gut verkauft - eigentlich auch eine Art Leergeschäft.
Jede Bank würde die einstellen!

masterTHief

DAAAAADRIN hat er die verschlüsselten Dokumente gefunden?? Wir suchen dann wohl alle falsch....

  Mülleimer

Dort verbirgt sich sicher noch viel mehr 


Lest doch mal die Bibel... zum Thema "zurechtgemachtes Märchenbuch"

Oder anders: wer würde seinen Dackel ausgerechnet auf Judas taufen.....

Oder ein langer Blick auf Erich von Dänikens Werke.... Und sogar DER bezeichnet sich als Wissenschaftler

Geschrieben von Zitat von masterthief Nicht alles(!) ist reine(!) Spekulation

Da hast Du vollkommen recht. Steht ja auch vieles Anregendes und Interessantes in dem Buch. Dabei bleibt aber dann das, was keine reine Spekulation ist, hinter den widerlegten Thesen der drei Autoren. Lesenswert ist das Buch allemal.
Hat ja auch Spaß gemacht, das Buch ein kleines Stück Weges "in echt" zu begleiten.

Geschrieben von Zitat von Volwo Grüß Dich, Da muss ich widersprechen Das Buch ist in etlichen Punkten widerlegt worden. Ich bin extra wegen des Buches a) nach Gisors (wegen Richard Löwenherz und der Ulme von Gisors) und b) nach Rennes le Chateau gefahren (im Buch der Ort der Orte auf der Suche nach dem Gral) Ein Beispiel habe ich persönlich als Gegenbeweis. Ich such mal Hinzugefügt 28. Oktober 2010, um 21:32:44 Uhr: es geht doch nichts über gut sortierte Festplatten   Irgendwie war es schon ziemlich ernüchternd. da liest man gefesselt ein gut geschriebenes und scheinbar bestens recherchiertes Buch, und wenn man im Ort der Orte nachschaut, kanns dann schon recht ernüchternd werden. Hier das Beispiel, wo das Buch mehr schreibt, als die Realität zu bieten hat: Im Bildteil nach Seite 224 findet sich ein Foto mit der Bildunterschrift: "Westgotischer Träger aus der Kirche von Rennes-le-Chateau, in dem Sauniere 1881 die verschlüsselten Dokumente fand." Da ich ja dort war, aber das Buch erst später las, konnte ich nicht wissen, dass das offensichtlich eine ziemlich dreiste Lüge? war. Neben der Kirche befindet sich tatsächlich dieser "Träger". Weil er für seine Zweckbestimmung (siehe Foto) ziemlich aussergewöhnlich aussah, fasste ich ihn auch an. Ich denke mal, es war eine Art Bleiblech oder so etwas ähnliches. Jedenfalls kein Stein, sondern irgendein dickes Blech. Und im Buch sah ich dann, dass dieses Objekt nur geschickt fotografiert wurde. Mein Foto sieht etwas ernüchternder aus:

Hallo Wolvo, da hast Du nicht sehr gut recherchiert! Ich war Anfang der 90er Jahre das erste mal in Rennes le Chateau, zu einer Zeit in der man noch völlig einsam oben
auf dem Plateau stehen, die offen stehende Kirche alleine betreten konnte und es noch keinen Schatzsucher Tourismus gab. Seit dieser Zeit folgten unzählige Besuche
in denen ich den ganzen touristischen Wandel, den Ausbau und die Veränderungen des von Sauniere bewohnten Bereiches, der Kirche mit seinen Gräbern so wie auch
dessen Umfeld, einschließlich der Säule mitverfolgen konnte. Den Pfeiler den Du gesehen hast ist eine Kopie die für die Touristen dort aufgestellt wurde!
Die Geschichte mit dem Pfeiler beruht auf Tatsachen. Heute ist in dem Ort an wichtigen Details fast nichts mehr am ursprünglichen Ort. Das fing mit den Toilettenanlagen an.

Gruß
Micha

>>unzählige Besuche
Kann ja sein. Das Foto von LBL hat einen etwas anderen Hintergrund als meines. Also war der Standort durchaus woanders.

Nur mit Deiner Aussage >>Die Geschichte mit dem Pfeiler beruht auf Tatsachen<<
kann ich mich so nicht zufrieden geben. Nichts gegen Dich, aber da würde ich schon gern was Handfesteres lesen und sehen.

Darf man noch was zu den --->Tatsachen lesen? Würd mich schon interessieren.