Vor der indonesischen Insel Belitung stießen Fischer 1998 auf das Wrack einer arabischen Dau aus dem 9. Jahrhundert. An Bord befanden sich Gold- und Silberarbeiten sowie chinesische Keramik mit sowohl buddhistischen als auch islamischen Motiven. Die Dokumentation zeigt mittels szenischer Darstellungen und Experteninterviews, dass es bereits zurzeit des legendären Seefahrers Sindbad einen regen Seehandel zwischen China und der arabischen Welt gegeben hat.
Vor der Küste der indonesischen Insel Belitung im Osten von Sumatra entdeckten Fischer im Jahr 1998 ein Schiffswrack aus der Zeit der Tang-Dynastie, die China von 618 bis 907 beherrschte. Meeresarchäologen untersuchten die arabische Dau und fanden an Bord bedeutende Mengen chinesischer Keramik mit sowohl buddhistischen als auch islamischen Motiven, ferner Gold- und Silberarbeiten. Diese Funde deuten darauf hin, dass es zur Zeit des legendären Seefahrers Sindbad direkte Handelsbeziehungen zwischen China und der arabischen Welt gab.
Die circa 60.000 geborgenen Objekte werden nach Singapur gebracht und dort wissenschaftlich untersucht und beschrieben. In szenischen Nachstellungen und in Interviews mit Historikern und Wissenschaftlern anderer beteiligter Disziplinen beleuchtet die Dokumentation den Handel auf der Seidenstraße der Meere und lässt ein mögliches Szenario der Tage vor dem Untergang des Schiffs erstehen.