Eisenschuh?

Genau, ich habe bestimmt schon 20Stück gefunden. Neuzeitliche Ochsenschuhe, es gab rechte und linke.
Gruß Flori

Genau Flori so wie es Rechte und Linke Füße gibt

Geschrieben von Zitat von Gratian Kuheisen  oder Ochseneisen... neuzeitlich

Korrekt, hab auch 5 Stück

WaldWiese

Und noch genauer: so`n Kuhfuß hat ja `ne rechte und `ne linke Seite.  :DBei Paarhufern so üblich. . Aber die Eisen wurden nur außen getragen. Die alten Bauern kennen die Dinger noch. Ich habe meine dem Heimatmuseum gegeben. Die haben sich gefreut, und ich habe mir das entrosten gespart.
Gruß Flori

Mein erster Eindruck war auch Hipposandale. Bin allerdings da nicht genug kompetent.
Stell meinen Fund eines Ochseneisens hineinein.

erdbär

Geschrieben von Zitat von erdbär Stell meinen Fund eines Ochseneisens hineinein.

Genau so kenne ich auch Ochseneisen. Die Form des hier gezeigten Fundes ist mir noch nicht untergekommen, weswegen mir eben die Hipposandale in den Sinn kam.

Viele Grüße,
Günter

mach doch mal eine anprobe bei ein pferd

Ich glaube nicht das es ein Kuh oder Ochseneisen ist 
Die sehen anderst aus!
Wie das von Erdbär.

 

Halte das Teil eher für dem Hemmschuh einer Kutsche, ähnliche größere Teile werden bei der Bahn Bremsschuh genannt.

Gruß
Micha

Hallo Leute!
meine Größenangaben stimmten in "etwa" :
Genau ist das Teil 13x7.

Mit dem Hemmschuh sind wir wohl auch auf dem Holzweg....

Bin mal gespannt ob wir das noch in Erfahrung bringen.

Vielen Dank für die rege teilnahme am Quiz

Habe mal einen Hemmschuh angehangen

Ich habe schon einige Hippos in meiner Hand gehabt, wenn du das Teil ein grob reinigst und die Rückseite einstellst kommen wir vielleicht weiter,
typisch für diese Schuhe sind auch die Aufdopplungen an der Unterseite - Mein erster Gedanke tendiert auch zu einem römischen Hufschuh. -
Ochseneisen mit dem aufgebogenen Haken an der Stelle kenn ich nicht.

Gruß cyper

Habe noch einige Teile zu entsalzen  und Häng den Schuh mal mit rein.
Kannst da mit grober Reinigung glaube ich nichts machen.
Ist nicht mehr so besonders"kern"...

Hallo,

für mich ist es ein Ochseneisen. Es gab ja nicht nur regionale Unterschiede, sondern je nach Klauenzustand und Bodenbeschaffenheit viele verschiedene Beschläge. Es war zwar üblich wegen der größeren Belastung nur die äußere Klaue zu beschlagen, aber falls nötig wurden auch die inneren mit Eisen versehen.
(Hatte da schonmal ein Bild irgendwo gepostet. Muß mir meine Links und Bilder erst wieder mühsam zusammentragen. )

So, wie es da liegt, (mit der deutlich sichtbaren seitl.Kappe) wäre es völlig unmöglich für einen Schmied, am Pferdehuf nicht zu "verschlagen"ob nun mit Nagellöchern, oder weggebrochener Nagelfalz
...ohne Nägel könnte es am Pferdehuf in der Form unmöglich halten..und mit... er müßte die Nägel dann wegen der seitlichen Kappe (die es auch an Kuheisen gibt) sonst auf jeden Fall ins "Leben" schlagen um es überhaupt zum halten zu bringen.

Man muß bedenken, daß Huf-(auch Klauen-) nägel nur in eine schmale äußere Linie eingeschlagen werden dürfen. Die werden schräg nach außen eingeschlagen, die austretenden Nagelspitzen werden umgeschlagen und schließlich abgeknipst...trifft er die Linie nicht, ist das Pferd verschlagen und dann iss nix mehr mit nützlich für den Bauern

nicht genau dieses, aber noch mal einige verschiedene Beispiele..

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Gruß, MrsMetal

Jetzt mal vollkommen unabhängig, was das für ein Fund ist, hab ich eine schöne Seite zur Hipposandale gefunden, auf der man auch eine Zeichnung der Verwendung sieht und ein bisschen Erklärung dazu lesen kann, u.a. dass es diese Dinger auch für andere Nutztiere (auch Paarhufer) gab.

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Viele Grüße,
Günter