Massiver Klotz gefunden

Ich weiß nicht so Recht  

wären Maße und Gewicht nicht eine Grundlage ...
ohne jemand nahe zu treten 

Gruß FK

Ja, das gehört dazu, stimme ich voll zu. Ich dachte nur, dass wäre was hunzgewöhnliches aus der Landwirtschaft wo jemand der davon Ahnung hat sofort "Frums" rufen kann... Leider kam ich heute abend nicht mehr zum putzen, hab den am Gartenzaun abgelegt als meine Kleinen um die Ecke gerannt kamen und mich für den Rest des Abends in den Beschlag nahmen... wo ich jetzt sehe, dass der vielleicht was wert ist, hoffe ich, dass er heute abend noch immer da liegt.
Ich bitte also um Entschuldigung für die Verzögerung, heute abend bekommt ihr schönere Fotos, Masse und Gewicht. Würde es Sinn machen an einer Ecke etwas zu feilen/kratzen um zu schauen, wie es aussieht?

Ich habe es nicht probiert mangels Proben vorort, aber mit dem Fingernagel sollte sich (in Reinform-unlegiert) Zinn ritzen lassen, Zink nicht.

Aber bitte nicht den Nagelabrieb als Ritzspur  deuten, also mit guter Lupe nach Riefen suchen.

Auf dem vorletzten Bild sieht man angekratzte Stellen rötlich schimmern. Für mich deutet das auf Kupfer hin.

Geschrieben von Zitat von VirtualJack Auf dem vorletzten Bild sieht man angekratzte Stellen rötlich schimmern. Für mich deutet das auf Kupfer hin.

Aber müsste Kupfer nicht grün oxidiert sein?
Ich bin mal auf die versprochenen besseren Fotos gespannt.

So, es wird doch interessanter als gedacht. Befürchtete fast Gusseisen, kurzer Magnettest gemacht, nicht magnetisch. Nach dem groben Reinigen kam dann raus, das Ding ist tatsächlich orange schimmernd mit grüner Patina. Knallhart das Material, Fingernagel ging garnix, Frühstücksmesser hat minimal ankratzen können, gelb-orangfarbenes metallisch glänzendes Material.

Masse, Wasserverdrängung und Gewicht stehen auf Bild 1, würde zu Bronze/Kupfer/Messing passen. Keine Ahnung wie ich herausfinden kann, was es nun wirklich für ein Material ist. Ich denke, an der Stelle könnte ich heute mittag nochmal suchen, leider gefrorener Boden, lag verhältnismäßig tief, unterer Rand vom Mutterboden (30cm), ist aber eine kleine Senke, könnte bei Regenwetter auch einfach eingesunken sein.

Vielen Dank für die Fotos. Ich könnte mir einen Bronzebarren vorstellen. Das grüne müsste oxidiertes Kupfer sein.
Aber zur Verwendung kann ich leider nichts beitragen.  

Grüße

Lars

Dann wird es wohl eine Zinklegierung sein. Zinklegierung für Galvanisierung und Feuerverzinkung von
ZnAl oder ZnAlCu als Legierungsbestandteile.

Wurde schon etwas zum R geschrieben?

Und ist da nicht auch ein R zu sehen?

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Könnte "R" eventuell für Rotguss stehen? Alternativ auch "Rohbarren"?

Hast du Salzsäuer zu hause?

Grüße

So, mit Kollegen geredet, Montag könnte ich 33% (?) Salzsäure haben, was muss ich dann machen? Wäre cool wenn der am Ende wieder "wie neu" glänzen könnte?

HCl kann man immer brauchen um material zu testen, musst ja keinen 50l Kanister kaufen

Mach einfach mal eine Stelle mit der feile blank, so 1Quadratzentimeter, dann einen tropfen Salzsäure drauf bei Zimmertemperatur.
Wird das goldfarbene material Kupfern ist es Messing, wird es schwarz ist es AlBronze/Tordal/Magnewin o.ä.
passiert nichts ist es höchstwahrscheinlich Bronze.

Kann aber auch was ganz anderes sein, wie zum Beispiel Bismut. Gibt aber für das gängige Zeug auch Testsets für kleines Geld zu kaufen.

Grüße

---

Hinzugefügt 30. November 2018, um 14:02:14 Uhr:

Könnte auch noch ein barren Roherzschmelze sein, der zur Scheideanstallt sollte. Dann ist es ein wildes gemisch aus diversen Metallen.

Die meisten Goldankäufer haben so ein Gerät wo das Material in % angezeigt wird, dann wüsstest du alle Bestandteile des Barrens    

 

Wegen der Bruchkante bin ich mir mittlerweile sicher, dass es ein Teil einer größeren Massel war. Diese Masseln werden für die Giessereien vorgekerbt, also eine Art Sollbruchstelle.
Den Link hatten wir ja schon ein paar Mal:
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