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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 Noppen-nadel mit Öse?

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Avatar  Noppen-nadel mit Öse?  (Gelesen 1210 mal) 0
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#15
14. Oktober 2013, um 13:08:01 Uhr

Ich zweifle ja nicht das römische beim Luna Anhänger an, aber ich habe da noch einen Verdacht. Ist an dem Anhänger irgendwas von einer abgebrochenen Öse zu sehen. Ich überlege nämlich ob an dem kleinen Loch ein anderes Symbol dranhing.

Gruß Michael

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#16
14. Oktober 2013, um 15:35:33 Uhr

Hmm ich weiß nicht, ich bin mit der Anhänger-Theorie für dieses Teil iwie nicht ganz glücklich.
Die "Öse" hat eine seltsam abgeflacht Form mit seltsam kleiner Öffnung, und ob an der Unterseite nicht doch etwas abgebrochen ist....?
 Huch




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#17
14. Oktober 2013, um 16:26:19 Uhr

Geschrieben von Zitat von Tobster
Hab keinerlei Zweifel zu meiner Theorie Zwinkernd

Glückwunsch!  Winken

Hinzugefügt 14. Oktober 2013, um 08:47:34 Uhr:

Eine persönliche Frage noch zum Lunula-Symbol:
Auf dem Foto ist das Teil gereinigt, nicht im Fundzustand oder?
Geh mal davon aus es hatte auch ne einigermaßen schöne Patina.. Bronze oder?

Geh hier auch von einem röm. Teil aus (also nicht neuzeitlich)

Gruss  Winken


Das Teil ist never ever ein römischer Lunulaanhänger. Diese Anhänger bestehen aus gegossener Bronze mit einer mitgegossenen Öse. Z.B. so Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.hermann-historica.de/auktion/hhm64.pl?f=NR_LOT&c=3304&t=temartic_G_D&db=kat64_G.txt

oder so
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.hermann-historica.de/auktion/hhm64.pl?f=NR_LOT&c=3300&t=temartic_G_D&db=kat64_G.txt


Das Teil hier ist Pressblech mit einem eingeschlagenen Loch. Das Loch allein spricht schon dafür, dass es sich nicht um einen Anhänger, sondern um einen ehemals aufgenagelten Beschlag handelt.

Das Bild von der Unterseite des Stäbchens ist viel zu unscharf um irgendeine Aussage zu treffen ob komplett oder nicht. Vermutlich ist das Eck so korrodiert, dass man nix darüber wird sagen können.

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(versteckt)Themen Schreiber
#18
14. Oktober 2013, um 20:09:41 Uhr

Guten Abend,

bei dem Lunula handelt es sich um massiv Bronze (gegossen), nicht um Pressblech. Die Öse wurde nicht immer notwendigerweise mitgegossen.

Hier ein Beispiel:

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.google.de/imgres?start=516&sa=X&biw=1366&bih=664&tbm=isch&tbnid=J0z_GYATk1TKEM:&imgrefurl=http://www.jozefherman.nl/romeins/html/romeinse-lunula.html&docid=TGYUgD-RJihAXM&imgurl=http://www.jozefherman.nl/pic/romeins_pic/romeinse-lunula.jpg&w=550&h=436&ei=pT5cUvbIFMbQsgbQpYDQBQ&zoom=1&iact=hc&vpx=256&vpy=4&dur=3557&hovh=200&hovw=252&tx=188&ty=62&page=15&tbnh=143&tbnw=195&ndsp=33&ved=1t:429,r:42,s:500,i:130


Es muss sich aber auch nicht um ein römisches Lunula handeln, unter den vielen Formen von Beschlägen, Glücksbringern und Amuletten, die Archäologen aus römischer Zeit finden, sind halbmondförmige Ornamente besonders häufig vertreten. Ab dem 2. Jahrhundert n.Chr. begegnen sie uns in fast allen römischen Siedlungen, Gräberfeldern und Militärlagern. Aber auch im freien Germanien fanden die Lunula-Glücksbringer eine weite Verbreitung, wie zahlreiche Fundstücke belegen.

Bei der Noppen-Nadel weiß ich nicht genau was es sein könnte... aber es stammt vom gleichem Acker.

Hinzugefügt 14. Oktober 2013, um 20:26:56 Uhr:

Hier sind noch zwei Bilder. Da kann man erkennen das es kein Pressblech ist.


Es sind 5 Anhänge in diesem Beitrag die Sie als Gast nicht sehen können.

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200575554470.jpg
Ancient-Roman-Bronze-Amulet-60mm-0180.jpg
LUNULA PHALLUS.jpg
LUNULA.jpg
romeinse-lunula.jpg

« Letzte Änderung: 14. Oktober 2013, um 20:26:56 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#19
14. Oktober 2013, um 20:42:29 Uhr

Geschrieben von Zitat von KnopfGeldJäger

Es muss sich aber auch nicht um ein römisches Lunula handeln, unter den vielen Formen von Beschlägen, Glücksbringern und Amuletten, die Archäologen aus römischer Zeit finden, sind halbmondförmige Ornamente besonders häufig vertreten. Ab dem 2. Jahrhundert n.Chr. begegnen sie uns in fast allen römischen Siedlungen, Gräberfeldern und Militärlagern. Aber auch im freien Germanien fanden die Lunula-Glücksbringer eine weite Verbreitung, wie zahlreiche Fundstücke belegen.

Denk dran, Zitate immer als solche kennzeichen und Quelle angeben - das zu unterlassen hat schon so manchem ordentlich Ärger bereitet...  Grinsend



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(versteckt)Themen Schreiber
#20
14. Oktober 2013, um 21:13:05 Uhr

Ich gehe davon aus, wie es auf der Webseite beschrieben wird die ich oben beigefügt habe, dass es sich um eine unvollständige römische lunula handelt. Wie Tobster schon sagte: Diese Phallusamulette (in stilistischer/einfacher Form wie der hier oder anatomisch geprägte) wurden von den Römern an den Pferden (Pferdezaumzeug) getragen. Auf der Seite steht auf Englisch geschrieben, dass die römischen Pferde so einen Lunula am Kopf trugen mit Stern, daher das Loch. Nun bleibt noch die Frage, ob es sich bei diesem genoppten Teil um einen  Phallus Amulett handelt?

« Letzte Änderung: 14. Oktober 2013, um 21:15:13 Uhr von (versteckt) »

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#21
14. Oktober 2013, um 21:47:09 Uhr

Das von dir verlinkte Beispiel stammt von der privaten Homepage eines Suchers und ist genauso wenig römisch wie das Teil hier. Auch dort ist leider der Wunsch der Vater des Gedankens.

Zu dem Stäbchen hier noch ein Vergleichsstück, gefunden ~600km hinter dem Limes und mit Sicherheit nicht römisch. M.M.n is bei deinem Stäbchen lediglich der untere Teil abgefault oder abgebrochen. Die Öse oben ist faktisch ident.


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buegel_1.jpg
buegel_2.jpg
buegel_3.jpg
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#22
14. Oktober 2013, um 21:54:39 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bert
... Die Öse oben ist faktisch ident.

Und genau die Machart der vermeintlichen Öse macht mich stutzig, ob es sich hier um einen Anhänger handelt, geschweige denn um einen römischen.
Es ist ja eher eine Platte mit Loch... Um einen leichten Anhänger an einem Riemen zu befestigen, braucht man nicht so eine klobige Befestigung...  Huch



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#23
15. Oktober 2013, um 11:08:55 Uhr

Hier nochmal ein Link von keinem Sucher :

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.google.de/imgres?hl=de&biw=1289&bih=547&tbm=isch&tbnid=-ol3l-qND6tpOM:&imgrefurl=http://www.alteroemer.de/archiv_list.php%3Fpage%3D25%26countperpage%3D50%26sort%3DID&docid=HKv_8avBte38dM&imgurl=http://www.alteroemer.de/pic/shop/AR1557H_view01.jpg&w=800&h=534&ei=nRNdUvu1KsTKtAaOooCwAg&zoom=1&iact=rc&dur=499&page=2&tbnh=134&tbnw=199&start=18&ndsp=28&ved=1t:429,r:24,s:0,i:162&tx=95&ty=54




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#24
15. Oktober 2013, um 13:31:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von Tobster
Hier nochmal ein Link von keinem Sucher :

Der von dir verlinkte Anhänger hat allerdings mit dem Stäbchen hier wenig zu tun. Der römische Anhänger im Link ist hinten flach, die Öse nur auf einer Seite abgesetzt. Das Teil hier ist vollplastisch, die Öse auf beiden Seiten scharf abgesetzt, was bei einem Anhänger wenig Sinn machen würde. Bei einem Griff fürs Bügeleisen dagegen schon.

« Letzte Änderung: 15. Oktober 2013, um 13:31:55 Uhr von (versteckt) »

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#25
15. Oktober 2013, um 14:38:25 Uhr

Geschrieben von Zitat von Tobster
Hier nochmal ein Link von keinem Sucher :


...ich glaub kein Link irgendeines nächstbesten Suchers könnt wirrer sein als diese Verkaufsseite...  Schweigend
Wurde leider schon häufig festgestellt hier..

 Winken



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#26
15. Oktober 2013, um 16:34:29 Uhr

Sieht aus wie ein Steften oder wie man heute sagt Nagel/Stift etc., was du da gefunden hast (hier der Text, den ich schon mal bei einem anderen Fund gepostet hatte)

Steften

Ein Steften war ein altbayrisches und österreichisches Wassermaß, nach dem der Jahrespreis für geliefertes Brunnenwasser festgelegt wurde. Im engeren Sinn war es eine Angabe des Rohrdurchmessers von Wasserleitungen, die in einer Zeiteinheit eine festgelegte Wassermenge als Durchlass ermöglichten. Es gab auch ein Wassersteftenamt.
■1 Steften = 2 Bayrische Maß pro Minute = 2,18 Liter pro Minute, das entspricht 0,086 Kubikfuß pro Minute = 86 Dezimal-Kubikzoll pro Minute
■1 Steften = 6 Wiener Maß pro Minute, das entspricht 8,491 Liter Wasser pro Minute.

Diesen Stift benötigte man für den Wasserbezug.

Bild eines Steften ist in meinem anderen Beitrag angefügt, siehe nachfolgender Link.
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.detektorforum.de/smf/unbekannte_funde_ufos/hat_jemand_eine_idee-t50533.0.html;msg470421#msg470421







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#27
15. Oktober 2013, um 22:05:21 Uhr

Hallo
meiner meinung nach könnte es auch eine Herkules-Keule sein, Sehen sich auch ähnlich .Römisch denk ich schon .
lg hans

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#28
16. Oktober 2013, um 08:30:31 Uhr

Geschrieben von Zitat von crazy_yeti
Sieht aus wie ein Steften oder wie man heute sagt Nagel/Stift etc., was du da gefunden hast (hier der Text, den ich schon mal bei einem anderen Fund gepostet hatte)

Steften

Ein Steften war ein altbayrisches und österreichisches Wassermaß, nach dem der Jahrespreis für geliefertes Brunnenwasser festgelegt wurde. Im engeren Sinn war es eine Angabe des Rohrdurchmessers von Wasserleitungen, die in einer Zeiteinheit eine festgelegte Wassermenge als Durchlass ermöglichten. Es gab auch ein Wassersteftenamt.
■1 Steften = 2 Bayrische Maß pro Minute = 2,18 Liter pro Minute, das entspricht 0,086 Kubikfuß pro Minute = 86 Dezimal-Kubikzoll pro Minute
■1 Steften = 6 Wiener Maß pro Minute, das entspricht 8,491 Liter Wasser pro Minute.

Diesen Stift benötigte man für den Wasserbezug.

Bild eines Steften ist in meinem anderen Beitrag angefügt, siehe nachfolgender Link.
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http://www.detektorforum.de/smf/unbekannte_funde_ufos/hat_jemand_eine_idee-t50533.0.html;msg470421#msg470421








Hallo crazy_yeti,

könntest Du vielleicht erläutern, wie so ein Steften funktioniert hat ?

Gruß Shamash

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#29
16. Oktober 2013, um 10:46:06 Uhr

Ein sehr schöner Fund.

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