Na erstens sind eure "Platzer" Manöverpatronen, zweitens waren 7,62x51 ManPtr anfangs aus schwarzem Kunststoff und drittens schweißt niemand MPG's zu, schon gar nicht beim Bund.
Übungsmunition ("Blaukopf") gibt es auch heute noch für fast alle Kaliber.
Die BW Manöverpatronen 7,62 aus Messing sind für das MG gedacht und schon immer gewesen, wenn jemand die ManPtr aus Plastig im MG verschossen hat, ist da grundsätzlich was falsch gelaufen, die waren für die Gewehre (G3)gedacht.
Die Bestimmung der Patrone um die es geht ist schon korrekt.
Der Ami hat noch nie Manöverpatronen aus Plastik verwendet, von der amerik. MessingManPtr gibt es aber unterschiedliche Ausführungen, bis auf 5,56x45 bzw. 0223 umgestellt wurde.
Die Einführung der Manöverpatrone aus Kunststoff in der BW war eine rein finazielle Geschichte. Heute ist diese aus der Nutzung und es werden ausschließlich MessingmanöverPtr im 5,56mm Bereich verwendet (wie übrigens beim Ami auch), bis auf die Restbestände der noch in den Depots liegenden 5,56 ManPtr aus schwarzem Kunststoff.
Die Treibpatronen für GwGr aus den 50er/60er Jahre sind auch aus Messing, nur vorn sternförmig verpresst. Da hat sich zum WKII-Muster nichts verändert.
Die hier gezeigte ManPtr ist die 7,62x51 T/P M82.
In gebieten in denen von US-Truppen Manöver/Übungen durchgeführt wurden, kann man diese Patronen häufig unter die Spule bekommen. Das der ein oder andere diese Art Ptr noch nie gesehen hat, liegt meistens daran, dass sie in östlichen Gefilden eher selten ist, dort trifft man dafür öfter auf die 7,62x39ManPtr
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Der Besitz von intakten Manöverpatronen ist nicht erlaubt in Deutschland.
Genug Aufklärung?
Grüße