Was könnte das wohl sein

Ja, das wurde gemacht, wenn man das Geschütz zurück lassen musste. Die Rillenstruktur würde das herausziehen erschweren bzw. unmöglich machen, wenn der Nagel bündig abgemeißelt wurde.

Die Theorie würde ich mal nicht verwerfen

Haben die dann auch alle den gleichen Durchmesser?

Grüße[winken]

Ja haben sie. Den ich auf dem Österreicher Lager gefunden habe ist ziemlich verrostet. Die anderen 3 sind vom Auge aus gesehen gleich lang mit demselben Durchmesser. Alle 4 sind ohne Kopf. Sehen genau so aus
Wie der auf dem Foto welches Drusus eingestellt hat. 
Je mehr Ich über das vernageln der Kanonen lese bin ich mir zu 100% sicher, dass dafür keine Hufnägel verwendet wurden. Teilweise wurde der Nagel so weit eingeschlagen, dass die Spitze vom Nagel sich gebogen hat.
Gruss

Also ich hab jetzt viel gesucht, aber keine zeitgenössische Zeichnung des Nagels an sich gefunden.
Aber ich denke man kann davon ausgehen, dass Nägel in einem gewissen Vorrat in der entsprechenden Zündlochgröße mit geführt wurden dafür.
Ich hab irgendwo eine Tabelle mit den Zündlochgrößen, ich schau mal...

meine liebe Frau hat im Internet rumgesucht- Sie hat was gefunden wo der Durchmesser um die 7mm  beschrieben war.
Was sie auch noch gefunden hat, einen Eintrag wo Ney die Nägel vergessen hatte und somit die erbeuteten Geschütze nicht ausser Betrieb setzten könnte. In welchem Zusammenhang, Schlacht , Roman und oder, weis ich aber nicht.
Durchmesser der Feilen ist ca. 8mm bis 8,5mm.

Gruss