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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 Wikinger Bartaxt?

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Avatar  Wikinger Bartaxt?  (Gelesen 1423 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
17. Oktober 2018, um 00:22:50 Uhr

Halllo zusammen,

Heute war ich mal wieder im Wald unterwegs und habe diesen Axtfund gemacht.
Nach meinen Recherchen könnte es sich um eine Wikinger Bartaxt handeln, allerdings kenne ich mich mit dem Thema auch kaum aus.
Der Fundort ist das Umland von München.
Sind die Wikinger soweit runter nach Bayern gekommen oder ist es vll Handelsware?
Was meint ihr dazu was für eine Axt das sein könnte?

Falls noch weitere Bilder oder Daten benötigt werden kann ich diese gerne nachreichen.

Danke schon mal im Vorraus für jede Hilfe:)


mfg,

Benny


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axt.jpg

« Letzte Änderung: 17. Oktober 2018, um 00:24:45 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#1
17. Oktober 2018, um 11:04:21 Uhr

Dieser Fund hat gar nichts mit Wikingern zu tun und wird von einem Waldarbeiter stammen.

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(versteckt)
#2
17. Oktober 2018, um 13:05:50 Uhr

Mach bitte mal Fotos von allen Seiten, über meine Axt scheiden sich die Geister manche sagen Neuzeit, andere Mittelalter.

Hinzugefügt 17. Oktober 2018, um 13:15:18 Uhr:

Hier mal eine Fränkische Bartaxt (rechtes Bild)


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Axt-7_f.jpg
IMG_20181016_130652-min.jpg

« Letzte Änderung: 17. Oktober 2018, um 13:16:17 Uhr von (versteckt) »

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#3
17. Oktober 2018, um 13:50:14 Uhr

Laut Literatur eine Tüllenaxt mit glattem Rücken  auch karolingisch -ottonische Bartaxt 6.bis Anfang 7 Jahrhundert nach Christus.(Böhner)nach Heindel 8.-9 Jahrhundert nach Chr.
Grüße Dubhead  Winken

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#4
17. Oktober 2018, um 19:50:10 Uhr

Das ist alles relativ. man muss bedenken, das es die Bartaxt in verschiedenen Ausprägungen bis ins 17. Jh gab und sich Stileinflüssen regional teilweise erst 150 bis 200 Jahre später ausgewirkt haben. Zumal Schmiedeverfahren über Generation weitergegeben und beibehalten wurden.
Es gibt aus dem 18. Jh noch nachweislich Wellenrandhufeisen, weil in diesem Fall der Schmied immer noch auf diese Art seine Hufeisen herstellte. Aus diese würden wohl als BoFu ins MA datiert werden, weil es dem gemeinen Casus entspricht.
So ist es auch bei Beilen und Äxten- letztendlich können sie auf das Jh genau nur im entsprechenden Kontext datiert werden und selbst das birgt Fehlerquellen, da sie über lange Zeiträume weitergegeben wurden.

Wenn man die Axt von Benny datieren müsste, ist es daher kein Fehler sie ins 9. bis 15. Jh einzuordnen.
Die von Lost contact vom 1400 bis 1700+.

Ohne Bilder vom Schaftloch und einer Draufsicht kann man sich nicht genauer festlegen.
Das einzige was sicher ist, ist, wie Baldur schon angemerkt hat, dass es keine Wikingeraxt ist.

Grüße Winken

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#5
17. Oktober 2018, um 21:09:12 Uhr

Mit anderen Worten: Eine Axt aus dem Mittelalter.

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
18. Oktober 2018, um 21:37:52 Uhr

Danke für die schnelle und ausführliche Hilfe. Smiley

Also 9 - 15 Jh hört sich ja schon mal sehr vielversprechend an.
Ich habe jetzt noch ein par Bilder gemacht vll können die ja aufschlussreich sein.

Heute war ich erneut an der Fundstelle und hab nur wenige Meter einfernt erneut 2 interessanten Funde gemach.

Nach ersten Rescherchen könnte es sich bei dem einem großem um einen Lanzenschuh handeln.
Der Durchmesser ist an der breitesten Stelle knapp 5cm und das Teil hat eine Länge von 15cm.

Das andere Teil wirkt wie ein Dreieck.
Könnte es sich hierbei auch um eine Art Speerspitze handeln?
Zu diesem Teil muss man auch dazu sagen das es auf der einen Seite doppelt so dick ist wie auf der anderen dh. könnte es evtl auch eine abgebrochene Messerspitze sein?
Die Fundtiefe war mit fast 25cm auch sehr beachtlich.

Was meint ihr dazu? Smiley


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Lanzenschuh_oben.jpg
axt_oben.jpg
axt_schaft.jpg
axt_seite.jpg
lanze_2.jpg
lanzenshuh.jpg
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(versteckt)
#7
18. Oktober 2018, um 21:40:48 Uhr

Das kommt eher vom Fuß eines Fluchtstabes. Eine Speerspitze jedenfalls nicht.

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