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 >  Sondengehen > Anfängerfragen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Detektor-Suche

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Avatar  Detektor-Suche  (Gelesen 2472 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
24. Mai 2012, um 23:18:16 Uhr

Guten Abend.

Ich suche für meinen Vater (nicht des Internets mächtig) einen "vernünftigen" Metalldetektor.

Als Heimatfreund möchte er zunächst mal das eigene Grundstück, inklusive Ackerflächen absuchen. Das Problem ist, dass die Acker rund um das Haus meiner Eltern zum Teil aufgefüllt sind, die Suchtiefe des Gerätes also schon recht hoch sein sollte.
Er hat sich einen Meter Suchtiefe vorgestellt. Meine Frage Nummer Eins ist schon mal: Kann man mit einem "Hobby-Metalldetektor" überhaupt so eine Tiefe erreichen? Mir scheint das schon recht viel zu sein. Vielleicht kann mir ja einer von euch ein passendes Gerät empfehlen.
(Frage Nummer Eins-A ist mir schon ein kleines Bisschen peinlich: Wie erkenne ich die Suchtiefe bei den Herstellerangaben. Entweder habe ich einen Sonnenstich oder Tomaten auf den Augen. Ich habe in verschiedenen Web-Shops keine Angaben zu dieser nicht ganz uninteressanten Information gefunden.)

Ansonsten würde ich mich freuen, wenn ihr mir einen Händler im Raum Münsterland oder Ruhrgebiet empfehlen könntet.

Viele Grüße
elwe

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(versteckt)
#1
24. Mai 2012, um 23:29:29 Uhr

en gute,

im web also bei händlern wirst du von suchtiefe nichts finden.
dort sind nur die angaben was das gerät an leistung hat.
1m tiefe ist mit einem normalen detektor wie wir verwenden kaum möglich, also so weit war ich noch nicht  Grinsend
der einzigste detektor wo mir so einfällt wäre der BLISSTOOL LTC48X v2 der schon bei münzen eine gute tiefe bringt, vielleicht findet der blisstool auch ein stahlhelm in 1m tiefe.
mit dem blisstool fand ich mal zwei armbrustbolzen die in ca. 30cm lagen, und das ist schon eine gute leistung.
was ich erlebt hatte war mal mit einem tesoro cibola, da fand ich eine deutsche panzerfaust in 50cm tiefe.
es kommt auch darauf an was dein vater suchen möchte.
dazu kommt noch wie viel geld dein vater investieren möchte.
es gibt einsteigerdetektoren ab 160 aufwärtz, ab der gehobenen klasse ab 400 euro.

 Winken

« Letzte Änderung: 24. Mai 2012, um 23:31:42 Uhr von (versteckt) »

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#2
25. Mai 2012, um 06:35:27 Uhr

Das mit der Tiefenleistung ist so eine Sache.

Seriöse Händler machen da lieber keine Angaben, da diese Leistung nicht nur vom Gerät selber, sondern auch von verschiedenen Faktoren abhängt:

Boden, Verschrottung, Bedienung, Umwelteinflüsse, Erfahrung, Glück,...

Da wäre es sinnvoller mal ein paar Sondler einzuladen und mit denen gemeinsam einmal deren Geräte auf dem Grundstück zu testen.

Aber dann bitte nicht enttschäucht sein: 1 Meter ist nicht nur für ein Einsteigergerät verdammt tief.

Viel Erfolg auf der Suche!

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#3
25. Mai 2012, um 07:19:20 Uhr

Moin,

die Tiefensuchleistung ist abhängig von der Größe des Objektes. Mal ein Beispiel dazu, der Silberschatz des Kurfürsten wurde in einer Tiefe von 120 cm geortet, aber das war eine große Kiste mit zig Silberschusseln. Dazu ist jeder gute Detektor in der Lage, es wird bei Eurem Grundstück aber vermutlich an den Silberschatzkisten mangeln, daher stellt sich das eher so dar: 1 DM Münze (flachliegend) bis 20-25 cm , Hufeisen bis 35 cm, Stahlhelm bis 50 cm, je nach Detektor, Feuchtigkeit, Bodenbeschaffenheit ein paar cm mehr oder weniger.

Viele Grüße

Walter

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
25. Mai 2012, um 21:53:00 Uhr

Hallo.

Na toll. Ich dachte, ich hätte heute Mittag schon eine Antwort gepostet ... Jetzt also von Neuem.

Als Erstes schon mal vielen Dank für die raschen Antworten.
Und danke, dass ihr meine Vermutung bestätigen könnt, dass ein Meter Suchtiefe zu hoch angesetzt ist. Ich habe mich auch schon gefragt, wer überhaupt so ein tiefes Loch graben soll ... oder, ob wir da hinterher mit einem Bagger stehen. Lächelnd

Ich versuche Mal Antworten auf eure Fragen zu geben, und neue Fragen zu stellen:

Preislich haben wir einfach keine Ahnung, was man investieren sollte. Ich habe jetzt ab 500 Euro geschaut. Mir wurde per PM empfohlen, zwischen 500 und 700 Euro zu bleiben.
Meine Frage Nummer 1: Kann man bei den Detektoren generell bestimmte Marken oder Geräte aufgrund ihrer Verarbeitung oder immer wieder auftretender Problem ausschließen? Das wäre schon mal gut zu wissen.

Was wir finden wollen ist im Grunde schnurz. Also eigentlich möchte mein Vater (erst mal) nur in der Umgebung die für ihn persönlich interessanten Gebiete erkunden. Ich denke nicht, dass er auf Weltkriegs-Kram oder besondere Funde aus ist. Er möchte einfach in der Vergangenheit forschen. Also vielleicht Münzen oder irgendwas das besser ist als ein rostiger Nagel. Meine Oma hat auch mal ihren Ehering hier verloren. Vielleicht finden wir ja auch den. Zwinkernd

Meine Frage Nummer 2:
Hat einer von euch Erfahrung mit aufgeschüttetem Gebiet gemacht? Das ist ja im Grunde unser größtes Problem. Erde arbeitet doch vermutlich auch, oder? Also ich habe zum Beispiel vor einiger Zeit noch einen Groschen (1924) in diesem Gebiet gefunden, und dass ohne Hilfsmittel oder graben zu müssen. Er lag einfach oben auf, ich denke mal vom Mais hochgetrieben.
Und wenn das auf dem Acker gar nicht klappen sollte, testen einfach mal die Suche im Wald. Smiley

Viele Grüße
elwe

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#5
25. Mai 2012, um 22:24:45 Uhr

Bei einer Suchtiefe von 1 meter kommt noch ein andere nicht zu vernachlässiender Aspekt dazu: das Graben! Selbst bei objekten die 30 cm in der Tiefe liegen gräbt man sich schon dumm und dämlich, je nach Bodenbeschaffenheit ist das eine schweißtreibende Arbeit und kann dank Wurzeln, Steinen, Lehmboden etc. auch schon mal ne viertel Stunde oder länger in Anspruch nehmen. Wer schon mal ein gutes Signal hatte und in 30 bis 50 cm Tiefe einen "wunderschönen" Kochtopf aus dem Boden zog, nachdem er sich nen Wolf gegraben hat, weiss wohl was ich meine. Ich bin ganz froh, dass man mit den 20 bis 30 cm so ziemlich die Grenze erreicht, sonst müsste ich mir jemanden zum Graben anstellen Zwinkernd

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
25. Mai 2012, um 23:23:08 Uhr

Geschrieben von Zitat von ka0z
Bei einer Suchtiefe von 1 meter kommt noch ein andere nicht zu vernachlässiender Aspekt dazu: das Graben!


Ich habe ja schon geschrieben, dass ich mich auch frage, wer dieses Loch graben soll...  Grinsend

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#7
26. Mai 2012, um 08:20:12 Uhr

Moin,

ich möchte jetzt keine Geräte ausschließen, aber bleibe bei einem Markendetektor der Hersteller Tesoro, Garrett, XP oder White's damit kannst Du nichts falsch machen und schaue dann welche Geräte in der Preisklasse liegen.

Viele Grüße

Walter



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#8
26. Mai 2012, um 10:30:25 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke
Moin,
ich möchte jetzt keine Geräte ausschließen, aber bleibe bei einem Markendetektor der Hersteller Tesoro, Garrett, XP oder White's damit kannst Du nichts falsch machen und schaue dann welche Geräte in der Preisklasse liegen.

Moin.
Richtig..., dann noch auf Bedienbarkeit vergleichen, ich nehme an das dein Vater keine komplizierten Menüführungen möchte. Auf Störanfälligkeit z.B. Elekrosmog, Bodenmineralisierung,... vergleichen um so die Zahl der in Frage kommenden Detektoren zu reduzieren.
Gruss...

« Letzte Änderung: 26. Mai 2012, um 10:42:31 Uhr von (versteckt) »

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#9
26. Mai 2012, um 11:10:36 Uhr

Also ich will ja nicht viel Prahlen aber mein Fisher 1265x zeigt mir noch die Gasleitungen an in der Straße.Die liegen minimum 80cm tief.Ist halt noch ein alter Fisher.

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#10
26. Mai 2012, um 11:36:40 Uhr

Moin !

Relikte die typischerweise auf Feldern vorkommen,sind vor einer Entdeckung mit einem normalen
Detektor in einem Meter Tiefe sehr sicher.  Zwinkernd
Der Boden  für die Auffüllung muss ja irgendwo hergekommen sein,mit etwas Glück enhält diese
"Deckschicht" ebenfalls einige interessante Sachen.

Grüße Marco

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#11
19. Juni 2012, um 13:17:43 Uhr

Wie schon geschrieben machen seriöse Hersteller / Händler zu den Suchtiefen keine oder nur vage Angaben. 1,20 m ist sehr viel und von VLF Geräten kaum zu erreichen: Versucht einfach mal wie weit Ihr mi euren Geräten einen Masdchendrahtzaun in der Luft noch Ortet da is so bei 1,5m Schulz im Boden natürlich noch weniger!
Zum Graben, ich hab mal mit einem Lorenz Puls5 eine Ortung in einem Meter Tiefe im Wald gehabt...ich habe den ganzen Tag gegraben, die Mücken haben mich gefressen sodass am Schluss von mir nur noch die Schuhe übrig waren hehe...für einen Meter im Wald braucht man wirklich den ganzen Tag glaub es mir und tiefes Eisen is natürlich interessant! Was soll ich sagen es war ein Hufeisen und der Puls5 war am gleichen Tag noch im Ebay...

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#12
20. Juni 2012, um 08:21:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von hubsi336
Zum Graben, ich hab mal mit einem Lorenz Puls5 eine Ortung in einem Meter Tiefe im Wald gehabt...ich habe den ganzen Tag gegraben, die Mücken haben mich gefressen sodass am Schluss von mir nur noch die Schuhe übrig waren hehe...für einen Meter im Wald braucht man wirklich den ganzen Tag glaub es mir und tiefes Eisen is natürlich interessant! Was soll ich sagen es war ein Hufeisen und der Puls5 war am gleichen Tag noch im Ebay...
Moin.
Ein Hufeisen in einem Meter Tiefe is doch 'ne gute Leistung für einen Detektor. Warum hast du ihn verkauft ? Der Detektor kann doch nichts dafür das es nur ein Hufeisen war. Oder hat er dir was anderes vorgegaukelt ? Aber du hast ja geschrieben das er dir Eisen in beträchtlicher Tiefe angezeigt hat. Also, warum hast du ihn verkauft ?
Gruss...

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#13
20. Juni 2012, um 08:29:21 Uhr

wenn ihr tiefe erreichen wollt, bleibt nur die marke blisstool, der geht übelst tief  Grinsend


 Winken

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#14
20. Juni 2012, um 09:02:35 Uhr

Na Holsen ganz einfach, hab ich doch geschrieben wenn Du mal einen ganzen Tag nach einem Hufeisen gräbst unter Bedingungen wie einst Papillion im Arbeitslager dann reichts! Der Pulse 5 hätte das auch noch tiefer Orten können, will ich das? Meine wirklich tollen Funde sind alle so zwischen 10 und max 20cm gekommen die hätte man auch mit einem MD 3006 bekommen...warum ist das so? Wenn jemand was verloren hat und das sind doch die meisten unserer Funde dann liegen die Sachen eben nicht tiefer, der letzte tolle Fund bei dem ich dabei war war ein Bronzezeitlicher Meissel in bestem Zustand, lag neben einem Weg bei der Burg Grünwald im Gebüsch! Die Gegenstände die in der Vorzeit bis zum 30Jährigen Krieg vergraben worden sind wurden auch nicht tief vergraben weil derjenige dabei ja nicht beobachtet werden wollte und im Gefahrenfall möglichst schnell wieder drankommen wollte! Und mit Sondengängern konnte ja keine rechnen...
Alle Sachen die ich wirklich tief ausgegraben habe waren wirklich Schrott! Highlight war eine Coladose die 40cm tief unter einem "gewachsenen" Fels gelegen hat, die habe ich in 2 Stündiger mühevoller Arbeit mit einem Kollegen abwechselnd ausgegraben!
Aber das sind natürlich nur meine Errfahrungen...

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