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 !!! Glasminen !!! Nach über 60 Jahren noch eine Gefahr ???

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Avatar  !!! Glasminen !!! Nach über 60 Jahren noch eine Gefahr ???  (Gelesen 12952 mal) 0
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#15
28. April 2009, um 07:55:47 Uhr

Hallo mit einander
Habe mich mal kundig gemacht es gab glasmienen
Na ja habe ich leider auch nicht gewußt
Ich kenne die aus Kunststoff die sind auch übel die kann mann
auch nicht orten.
gruß luchs Winken

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#16
28. April 2009, um 13:03:07 Uhr

Geschrieben von Zitat von luchs
Oha wieder was dazu gelernt
Ebend weil hier in forum auch themen geschrieben werden die finten sind.
Das finde ich nicht so gut
Oder ihr wahrscheinlich ja.
gruß luchs Belehren

Außer am 1. April werden hier keine Räuberpistole geschrieben.

Grüsse.

Christian

Als beste Antwort ausgewählt von 16. April 2024, um 05:18:30 Uhr
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#17
08. Juni 2009, um 22:13:02 Uhr
Beste Antwort entfernen

Habe vor 2 Jahren mal mit einem Kampfmittelräumer gesprochen der auf einem alten Übungsplatz der 'Wehrmacht zugegen war.
Der sprach mit ner enormen Portion Respekt von den Glasminen und auch Handgranaten.....  Und der hat eigentlich schon alles mögliche tausendfach geräumt.....
Also müssen die wohl, wie eh schon jetzt öfters geschrieben, nicht die Schatzsucherfreundlichsten Altlasten sein...

 Amen Belehren Weise Suchen


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#18
11. Juni 2009, um 20:40:18 Uhr

Mienen gab es auch aus Sperrholz und Presstoffen. Zumindest wurde mit der Zerlegung und Splitterwirkung experimentiert. Not macht erfinderisch wenn die bilanzierten Stoffe nicht vorhanden waren und auf Austauschstoffe in einer Mangelwirtschaft zurückgegriffen wurde. das fing bei der Bekleidung an, über die Bewaffnung bis hin zur Munition, Treibstoffen und Lebensmittel.

MfG

Conny

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#19
12. Juni 2009, um 10:33:50 Uhr

Hallo,

in Deutschland wurden Minen ab 1944 in zuhehmender Weise aus Glas und auch Beton gefertigt. Der Vorteil war das diese Minen schlecht bis garnicht zu orten waren und keine wertvollen Metalle verarbeitet wurden. Selbst Eisen und Stahl war in dieser Phase des Krieges schon ein wertvoller Stoff.

Nähere Informationen zu den Glasminen aus dem LexiKon der Wehrmacht:

"....................Durch verfeinerte Spürgeräte war der Gegner 1944/45 auch in der Lage, die Holzminen zu orten. Daher wurde auf deutscher Seite versucht, Minen aus Keramik herzustellen. Da die Fabrikation von Glas jedoch einfacher war, entstand die Glasmine 43, die aber erst ab April 1944 an die Truppe abgegeben wurde. Diese Mine bestand aus einem Glastopf von 145 mm Durchmesser und 80 mm Höhe, in dem unter einem Zwischenboden ein 0,2 kg schwerer Sprengkörper 28 eingelegt war. Im oberen Teil war die Zündvorrichtung untergebracht, der dann von einem Deckel mit 150 mm Durchmesser abgedeckt wurde. Dieser Deckel, als Scherplatte ausgebildet, brach bei einer Belastung von 10 kg, und die Mine zerknallte.

Da sich die erste Ausführung, die den metallenen Hebelzünder SM 4 trug, immer noch orten ließ, wurde nach Übergangslösungen mit dem Druckzünder SF 6 und dem chemischen Druck-Zünder dann nur noch der ortungssichere Glaszünder SF 14 verwendet. Im Einsatz zeigte sich, daß sprödes Material nicht ohne Gefahr zu verlegen war. Es sind deshalb von den über 11 Millionen produzierten Glasminen bei Kriegsende fast 9,7 Millionen Stück in den Beständen verblieben.

Eine Variante war hier die Glasmine 43(W), bei der das Glasgefäß auf einer größeren Bodenplatte befestigt war. Sie sollte an Küsten im flachen Wasser verlegt werden, deshalb das »(W)« für Wattenmeermine................."


Gruß,
Martin


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#20
26. Juni 2009, um 20:30:47 Uhr


Hallo, Ich finde dieser Beitrag sehr interresant. Das es Glasminen gibt, wusste ich schon. Aber von der Glashandgranate hatte ich noch nie gehört,obwohl ich für meiner Arbeit (Bagger Firma) unterricht gehabt habe uber viele sorten Munition.
 Auf ein Projekt haben wir mal Kisten vol mit Deckeln fur die Glasminen gefunden. Die wurden nach den Krieg verwendet beim Bootsbau.(kleine Windscheiben in Segelbote).

Noch eine Frage zur die Glashandgranate, musste mann die Dinger so werfen das die in die Luft explodierten? weil ich kann mir eindenken das die zersplittern wenn die Granate auf  die Boden fällt (vor Detonierung).  Naja war nur so eine Gedanke.

Auf jeden fall ein guter Beitrag.




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#21
27. Juni 2009, um 08:39:46 Uhr

Hallo

Da ist er wieder der Glasminen Mythos....


Sehr wohl gab es Glasminen. Auf Seite 1 sind ja auch schon einige Exemplare zu bewundern.

Und jetzt die Neuigkeit, die hier anscheinend noch nicht so offen geschrieben wurde:
Sehr wohl kann man Glasminen mit dem Metalldetektor orten, da sie einen Zwischenboden aus Belch haben. Dieser Zwischenboden ist die Trennplatte, die den Hebelzünder aufnimmt und oberhalb der 200gr Ladung sitzt.

Auf dem GlMi Bild auf Seite 1 des Threads ist er als beiges Etwas im Minentopf zu erkennen.

Und wer es nicht glaubt, das man die Biester orten kann schaue sich bitte die Bilder in meinem Anhang an.
Die Bilder hatte ich vor kurzem bei mir im Garten gemacht, weil in einem anderen Forum auch wieder der Mythos der nicht "Findbarkeit" grasierte.

Da ist echt mehr als genug Eisen drin: Der komplette Zwischenboden, der Hebelzünder.
Zusätzlich kommt noch die Sprengkapsel aus Alu und die Gewindeaufnahme im 200gr Körper.


Selbst der sehr seltene "Druckzünder Sofortzünder metallfrei 6" hat eine Folienhaube und Folienscheibe aus Aluminium.


Ist zwar nur ein Lufttest, aber Leitwert ist Leitwert !

Die Fotos sind vom 23.5.09 ! Detektor ist ein Whites XLT Spectrum.


Gruss, Fronti


P.S.:
Bitte, bitte, bitte..... Mine ohne "ie" schreiben. Das brennt in den Augen.  Zwinkernd


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#22
27. Juni 2009, um 10:01:28 Uhr


Mit den heutige Metaldetektoren findet mann ja jedes stuk Metal gross und klein, auch die Teile im Glasmine. Aber ich denke das wärend den Krieg die Detektoren noch nicht so gut waren wie heute.
Auch ohne Detektor kann mann Minen finden, brauchts nur drauf zu treten Idiot

(versteckt)Themen Schreiber
#23
18. Juli 2009, um 14:59:30 Uhr

Hallo-bin neu im Forum.Hier im Voralpenland,Garmisch etc,gibt es einige Plätze,an denen die Amis die eingesammelten Waffen der Kasernen und vor allem die privaten Karabiner und Feuerstutzen(8eckiger Lauf) gesprengt haben,so dass das verbogene Zeug im Wald rumliegt.
An einer dieser Stellen,am Kochelsee,Raut,ist so ein Platz und dort wurden,so wie es nach dem Foto scheint Glashandgranaten gesprengt-denn dort liegen mehrere der metallenen Oberteile herum und ich konnte das bis jetzt nicht zuordnen...
MFG:Sepp

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