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 Leidiges Thema Ringgeld

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Avatar  Leidiges Thema Ringgeld  (Gelesen 11338 mal) 5
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(versteckt)
#30
18. Mai 2018, um 17:40:15 Uhr

Geschrieben von Zitat von Shamash
Ist schon ein interessantes Thema,
aber bei mir kommt der Mist dazu, dass ich Ring-Kleingeld immer mir schmalen germanischen Bartperlen verwechsle.
KringelnSuper

(versteckt)Themen Schreiber
#31
18. Mai 2018, um 18:09:55 Uhr

Hallo, melde mich noch einmal zu unserem schönen Ringgeld.
Hier auf dieser Seite könnt ihr mal nachlesen.
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www.e-periodica.ch/cntmng?pid=arg-001:1866:5::36

Hier gibt es eine PDF Kapitel 10 Ringmünzen Band 5 aus dem Jahre 1866
Die Argovia ist die Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau HGA und erscheint seit 1860. Sie enthält wissenschaftliche Beiträge zu aktuellen Forschungsprojekten der Aargauer Geschichte, Berichte kantonaler Institutionen sowie die Jahresberichte der HGA.
Ich denke diese Herren haben sich doch lange und ausführlich mit diesem Thema beschäftigt.
Gruß Franz

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(versteckt)
#32
18. Mai 2018, um 18:45:40 Uhr

Geschrieben von Zitat von Shakerz
Hi!

Ist euch schon mal aufgefallen, dass ihr euch alle im Kreis dreht?

a) steht doch eindeutig fest, dass die Ringe -egal wie man es dreht u. wendet- nicht unter die Legaldefinition der Begrifflichkeit des heutigen Geldes fallen. Dazu fehlt es an grundlegenden Faktoren u. Eigenschaften. Wird das Wort Geld trotz alledem zweckentfremdet verwendet, so landen wir bei genau solchen Diskussionen. Ich kann das Wort Geld also nicht für eine Zeit verwenden, in der er noch keine klassischen Währungssysteme gab. Es regierte der Tauschhandel.

b) sind wir uns alle einig, dass es wohl im Rahmen des Tauschhandels aufgrund damals fehlendem Währungssystem (Geld) als Bezahl- u. Entgeltleistung verwendet wurde.

c) natürlich kann ich mit einem einzelnen Bronzering nichts anfangen, aber damals genauso wie heute, hat es bereits eine Art Vermögensbildung gegeben d. h. wenn ich mir eine ausreichende Anzahl von Bronzeringen (nennen wir es mal Halbzeug) erarbeitete hatte, dann konnte ich es zum Dorfschmied bringen u. mir etwas schönes anfertigen lassen. Heute nimmt man hald Geld u. kauft sich was drum.

d) es hatte einen Gegenwert, aber keinen Geldwert. Somit kein Geld.



Gruß

S.

Ganz genau so ist es.

Geld ist immer ein "Versprechen" eines Herrschersystems und Tauschhandel die Übereinkunft von Verhandlungspartnern.

Sicher werden solche Ringe ein gutes Tauschobjekt gewesen sein, wie auch Sicheln oder Ringbarren in der BZ, aber "Geld" ist was anderes als Tauschobjekte. Auch gibt es so gut wie keine Horte von Ringen, aber jede Menge keltischer Horte von Münzen.

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#33
18. Mai 2018, um 19:31:42 Uhr

Servus Simal!

Ich glaub Du hast die elementare Feststellung der Diskussion geschickt zur Seite geschoben, um dich weiterhin an reinen Begrifflichkeiten abzuarbeiten. Auch wenn die Ringe zu damaligen Zeiten vielleicht eine Bezahlfunktion hatten -da sind wir uns ja schließlich alle ziemlich einig- so ist es kein Geld wie im heutigen Sinn. Wir sagen zu einer Pferdekutsche auch nicht Auto, nur weil man sich damit fortbewegen kann.

Wenn man die Funktion der Bronzeringe in die heutige Zeit transferieren möchte, so müsste man begrifflich einfach andere Formulierungen wählen. Eher sowas in die Richtung „geldähnlicher  Wertausgleich im Tauschhandel“.

Die schriftlichen Abhandlungen der schweizer Archäologem sind leider auch nur ein Spiegelbild der damaligen (wissenschaftlichen) Weltanschung u. die letzten 150 Jahre wurden diese auch in vielen Bereichen ergänzt, erweitert u. revidiert. So hatte man zu dieser Zeit auch noch die Vorstellung, Steinbockhorn u. Korallen könnten vor Schadenzauber schützen. Ich hoffe du weist, was ich mit diesem Vergleich sagen möchte.



Gruß

S.



(versteckt)Themen Schreiber
#34
18. Mai 2018, um 19:50:10 Uhr

Hallo Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Shakerz

Hier wollte man von mir einen wissenschaftlichen Beweis, ich habe einen geliefert.
Und Leute die sich vor über 200 Jahren damit beschäftigt haben, jetzt als Dumm hinzustellen,
find ich doch sehr überheblich.
Aber das machen wir ja in unserer so modernen Zeit ja gerne.
Mir hat diese Diskussion nur eines gezeigt, manche wollen einfach nichts dazulernen.
Ich kann dir nur raten den Bericht nochmals zu lesen und dir Zeit nehmen und darüber nachdenken.

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#35
18. Mai 2018, um 19:52:59 Uhr

Was alles als Geld verwendet wird oder wurde:

Geschichte des Geldeswiki
Primitivgeldwiki

Ist halt schwierig nachzuweisen, was die Kelten mit ihren Ringen gemacht haben, da es dazu keine schriftlichen Aufzeichnungen gibt. Ein eindeutiger Nachweis für keltische Ringe als Zahlungsmittel fehlt meines Erachtens noch.

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#36
18. Mai 2018, um 19:53:01 Uhr

Bei mir öffnet sich nur das Deckblatt der pdf  Verlegen

Gruß cyper

(versteckt)Themen Schreiber
#37
18. Mai 2018, um 20:02:37 Uhr

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cyper

Normalerweise müßte für dich sofort ein Download der Pdf angezeigt werden.
wenns nicht geht, geh direkt über Google auf die Seite: ETH-e-periodica.
Da gibt es das Kapitel 10, da kannst du die Seiten auch aufrufen.
Gruß Franz
oder kann man hier per Mail einen Anhang machen, dann könnte ich es dir senden.

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#38
18. Mai 2018, um 22:40:06 Uhr

Nein Simal - du liest nicht richtig. Ich habe die schweizer Archäologen nicht als dumm, sondern deren Ausführungen als (wahrscheinlich) überholt bzw. nach aktuellem Stand der Forschung als nicht (mehr) zutreffend dargestellt. Deswegen hab ich auch den Vergleich mit dem Steinbockhorn bemüht: zwischenzeitlich weiß man, dass er nicht vor ... schützt.

Bitte nichts zwischen die Zeilen texten. Das ist bei Diskussionen eine ganz schlechte Sache. Es zählt, was auf dem Papier steht. Ich bemühe mich immer, alles ohne versteckte Aussagen zu schreiben.


Gruß

S.

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#39
19. Mai 2018, um 07:28:15 Uhr

Ihr kennt ja auch alle die viel diskutierten Bronzeröllchen, die werden unter Auktionshäusern und Archäologen oft als Germanische Zopfperlen oder gar bronzezeitlich usw. angesehen.
Ich hab jetzt die Teile zu Hauf in einem alten Bauernhof mit ihrer Funktion gefunden.

Jetzt zurück zum Ringgeld - hier liegt Shakerz schon richtig. Wer die Möglichkeit hat  antike und neuzeitliche Bronzeringe gleichzeitig in der Hand zu halten wird einen Unterschied erkennen. Die Speckpatina ist übrigends kein Hinweis auf Antik.

Gruß cyper

(versteckt)Themen Schreiber
#40
19. Mai 2018, um 10:49:06 Uhr

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cyper

Ich finde bei diesen Thema sind manche sehr hart mit mir zu Gericht gegangen.
Und dieses Thema unter Anfängerfragen  zu verschieben, fand ich auch ein bisschen Eigenartig.
Da dieses Thema 596 mal angeklickt wurde, sehe ich doch ein großes Interesse dafür.
Geschrieben haben aber leider nur Mitglieder die schon etliche Jahre im Forum sind, von manchen
ist mir schon vorgekommen, na ja ist ja ein Neuling.
Zum Ring selber: Habe zwei als Foto reingestellt, hier wurde mir geschrieben, diese sind nicht aus der
Keltenzeit. Meine Bestimmung durch Arch. war unseriös, aber er kann das durch ein Foto beurteilen.
Da komm i ma dann schon ah bissl Verarscht vor.
Aber soll Egal sein, ich freue mich über solch einen Fund und ich weis auch sehrwohl ob er Bronzezeitlich
ist.
Gruß Franz

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#41
19. Mai 2018, um 10:56:03 Uhr

Geschrieben von Zitat von simal
Zum Ring selber: Habe zwei als Foto reingestellt,
ZUm Thema kann ich zwar nichts beitragen, aber deine 2 Fotos kann ich hier nirgends sehen...

(versteckt)Themen Schreiber
#42
19. Mai 2018, um 11:00:00 Uhr

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Kriff

Die hab ich wieder rausgenommen.
Gruß Franz

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#43
19. Mai 2018, um 13:01:37 Uhr

@simal- um was geht es dir eigentlich hier?

(versteckt)Themen Schreiber
#44
19. Mai 2018, um 14:13:59 Uhr

Hallo Andi,
Mir geht's um gar nix mehr. Hab Euch einen Wissenschaftlichen Beweis geliefert, aber das hat nix gebracht.
Über was ich mich jedoch schon geärgert habe, ist dieses Thema als Anfängerfragen abzustempeln.
Aber ich glaube das die 704 Klicks für sich sprechen.
Es ist glaub ich besser dieses Thema zu beenden.
Gruß Franz

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