Long Range Locator

Du machst mir Angst...

Geschrieben von Zitat von Fischmuckl Du machst mir Angst...

Da bist du nicht alleine. Mach ich mir manchmal selbst. Aber mal ehrlich. Wer kennt das nicht? Sich bei youtube oder wikipedia immer weiterklicken, bis man wie es bei unserem schönen Sprichwort heisst, von den Hühnern auf die Gänse gekommen ist.

Und plötzlich erwischt man sich dabei, wie man völlig fasziniert Artikel über die Verhüttung von Stahl liest oder Videos von Amis guckt, die mit long range Detektoren durch den Wald rennen und fest davon überzeugt sind, dass die funktionieren. Erst letztens wieder eins gesehen... Da fuchtelt der ne halbe Stunde mit dem Ding rum (nein, die hab ich mir dann doch nicht ganz angesehen), bis er ein Gebiet von ca. 30 Quadratmetern "eingezirkelt" hat... um dann mit nem AT Pro drüber zu rennen und einen Nickel zu finden. Das war dann Beweis, dass der LRD funktioniert. Ähm.. ja...

In so einem Ding wurde auch schon mal ein Teil von einem Taschenrechner gefunden.
Ich glaub das so ein Mist nur funktioniert, wenn man dabei einen Aluhut trägt.

Geschrieben von Zitat von von wenn man dabei einen Aluhut trägt.

So etwa:

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So stell ich mir das auch vor.

Die operieren übrigens auch in den Videos wie die Sektierer. Also Wissenschaft andersrum. Erst den "Beweis" finden, dann die Theorie aufstellen. Sprich, wenn ein Gebiet eingezirkelt wurde und da ist nichts zu finden, ja, dann liegt das gute Stück halt zu tief, um vom normalen Detektor aufgespürt zu werden. Ist ja klar, man hat ja schliesslich einen Looooong Range Detektor. Und grade dummerweise nicht das richtige Werkzeug dabei um so tief zu graben.

Übrigens Foren wo ernsthafte Benutzer von den Dingern sich austauschen, sind auch immer der Brüller. Das grenzt and grenzdebile Esoterikerdiskussionen.

Vor ein paar Wochen hab ich z.B. vom einem gelesen, der damit am Strand spazieren geht. Aber nicht, um am Strand schätze zu finden. Oh nein. Er ist fest davon überzeugt, zwei Wracks aufgespürt zu haben, ca. 500 Meter weit draussen im Wasser, seinen Berechnungen zufolge. Nur leider kann er weder tauchen, noch hat er ein Boot. Aber eine Wissenschaft draus gemacht, die seltsamen Signale seines Geräts zu deuten.
Wenn ich sowas lese denke ich mir dann immer: "Gott sei Dank gibt es Leute, die ihre Zeit mit noch schlimmerem Vergeuden, als mit dem Lesen solcher Forenbeiträge. Nämlich mit dem Erstellen derselben." Das beruhigt mein Gewissen dann wieder.

Hallo Alex a,
was sagst Du jetzt dazu?
Sind noch ein paar Fragen offen.

(Kann im Moment keine Smileys
setzen.)

So aufgrund des hohen Interesses an diesem Tread Fällt meine Antwort etwas ausgedehnter aus:
Das ganze muss so ca2007 gewesen sein, ich lebte damals noch in Griechenland und hatte mich bei einer bekannten social media Seite angemeldet(FB). Nach ein paar Monaten schrieb mir jemand der den selben Nachnamen hatte wie Ich und aus Russland kam, ob ich ein nachfahre meines Uropas wäre( mit Namen natürlich). Nun um das ganze etwas abzukürzen es war der Enkel des Bruders meines Opas der eigentlich für Tot gehalten wurde, nun erfuhr ich auch seine Geschichte: Er war im WK2 Partisan gewesen und hatte gegen die Besatzer gekämpft, musste 1944 aber fliehen und ist in Russland gelandet wo Kommunisten damals wohl gerne aufgenommen wurden... Anfangs wohl nur um ein paar Jahre dort abzuwarten und sobald der Krieg vorbei ist zurück zu gehen. Aber wie das Schicksal so spielt lernte er dort eine Frau kennen, gründete eine Familie und wurde doch Seßhaft. Die Familie in Griechenland dachte er wäre im Kampf gefallen und hat deshalb wohl nie großartig nach ihm gesucht, 2007 nun konnte ich ein Skype-gespräch zwischen besagtem Onkel und meinem Opa der damals noch lebte Organisieren, Bei dem sie auf die Glorreiche Idee kamen dass er uns doch besuchen kommen sollte.

 Ca 3 Monate später war es dann so weit und der 85-jährige Vasilli kam nach über 60 Jahren wieder in seine Heimat zurück wo er uns für 3 Wochen besuchen sollte. Bei eben diesem Besuch erzählte er uns dann die Geschichte über seine Flucht und sagte auch das er vorher ca 100 Englische Gold Souvereign in einer Essensdose ganz in der nähe in einer Schlucht vergraben habe! Da habe ich natürlich nicht lange gefackelt und direkt am nächsten morgen den Rüstigen Rentner in meinen Geländewagen gepackt und bin mit ihm zu besagter Stelle gefahren, wo wir erst mal standen und Doof rum guckten... Unglaublich wie stark sich Landschaften im laufe von 60 Jahren wohl verändern können!!! Der alte Baum der wohl als Markierung gedient hatte ist anscheinend vor Jahren schon gefällt worden. Was nun?

Glücklicherweise kannte ich jemanden der sagen wir mal einen gewissen Ruf hatte und den Spitznamen Goldnase trug (zu recht!). Der gute Herr war der Leiter der nächsten Polizeistation und als ich ihm die Geschichte mit dem verstecktem Schatz  erzählte willigte er schnell ein mich und Onkel Vasilli am nächsten Tag besuchen zu kommen. Bei jenem Treffen trafen wir nun die Abmachung  Das Onkel Vasilli 40%, Der Goldnase 40% und mir als Vermittler 20% zustünden. Was ich etwas überstürtzt fand da ich nicht wirklich glauben wollte das wir das Gold finden könnten, danach fuhren  wir direkt los zu besagter Schlucht um Glück und Technik herauszufordern!

Dort angekommen packte der Polizist nun ein Gerät aus was vorne 2 Lange und eine kurze Antenne hatte, ein Long Range Locator nehme ich an. Nach ca 10 Minuten Vorbereitungszeit war das Gerät so weit und Polizist bekam fast sofort ein starkes Signal rein was wir ca 80m verfolgten und Uns an eine relativ dicht bewachsene Stelle brachte zum glück hatte ich vorgesorgt und eine Motorsäge eingepackt mit der ich die Büsche schnell roden konnte.
Anschließend konnte die Goldnase den bereich des Signals auf ca 5 qm eindämmen, nun holte er eine normale Metallsonde raus ich glaube der marke Minelab (bin mir nicht sicher) mit einer riesigen Suchspule, sondelte den bereich ab und wurde auch sofort fündig!

Jetzt hieß es Spitzhacke und Schaufel raus und graben, graben, graben. Unter ungefähr 70cm Erdreich kam schließlich die Essensdose zum vorschein die wir sofort raus holten. Die Goldnase nahm sie, legte sie an die Seite, öffnete sie und wir gingen sofort weg um 1 Stunde zu warten, weil angeblich das Gold nach Jahren im Boden angeblich Strahlung  entwickelt und sich erst mal abreagieren sollte(ob das stimmt? Keine Ahnung!).

In dieser Stunde der Freude und des rum sitzens fragte ich die Goldnase über sein "Wundergerät" aus.
Vorneweg!Ich habe keinen Markennamen erfahren! Das Gerät hat knapp 15.000€ gekostet und kann Gold nur in größeren mengen orten einzelnde Münzen sind fast ausgeschlossen, die Reichweite beträgt maximal 300m nicht wie viele versprechen 2000m und mehr! Das Gold muss mehrere Jahre im Boden liegen um die nötige Strahlung aufzubauen, Das gehäuse sah ähnlich aus wie das von meinem Tesoro Lobo auch die Kippschalter ähneltem dem Lobo, ich weiß leider auch nicht in welchem Land es hergestellt wurde.

Nach einer Stunde war es dann so weit wir konnten die Münzen bergen und aufteilen es waren 96 Stück jede hatte damals einen wert von 260-270€. Alles in allem ein lohnender Tag und der Anfang meiner Schatzsucher-Kariere.

Zum schluß noch so viel: Das war nicht der letzte Fund den ich mit meinem Freund der Goldnase und seinem "Wundergerät" gemacht hatte! Deshalb verzeiht mir wenn ich an diese Long Range Locator glaube (Unter Vorbehalt).

Ich hoffe ich bin euch jetzt nicht zu stark auf die nerven gegangen Gruß Alex!

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Hinzugefügt 03. Januar 2017, um 16:22:51 Uhr:

Das mit den Long Range Locators auch Schindluder getrieben werden ist klar! Das ist bei normalen Detektoren auch nicht anders, oder wollt ihr mir erzählen das der ganze China-kram was taugt? Da ist doch auch nur Elektroschrott drin. Die LRL spielen halt in einer anderen Preissliga da kostet ein Profigerät halt das zehnfache von einem Deus.
Was will man von einem 500€ Produkt erwarten? Und noch was wo kein Gold ist kann auch der beste Detektor nichts aus dem Boden zaubern.

Ich hoffe ich bin euch jetzt nicht zu stark auf die nerven gegangen Gruß Alex!




Nein du hast uns mit deinem Märchen amüsiert 

Na ja ,die Story hört sich schon irgendwie erlebt an, wenn nicht dann solltest du Abenteuerromane schreiben. Ich hab mich jedenfalls gut unterhalten gefühlt beim Lesen

Geschrieben von Zitat von alex weg um 1 Stunde zu warten, weil angeblich das Gold nach Jahren im Boden angeblich Strahlung  entwickelt und sich erst mal abreagieren sollte(ob das stimmt? Keine Ahnung!).In dieser Stunde der Freude und des rum sitzens fragte ich die Goldnase über sein "Wundergerät" aus. Vorneweg!Ich habe keinen Markennamen erfahren! Das Gerät hat knapp 15.000€ gekostet und kann Gold nur in größeren mengen orten einzelnde Münzen sind fast ausgeschlossen, die Reichweite beträgt maximal 300m nicht wie viele versprechen 2000m und mehr! Das Gold muss mehrere Jahre im Boden liegen um die nötige Strahlung aufzubauen, Das gehäuse sah ähnlich aus wie das von meinem Tesoro Lobo auch die Kippschalter ähneltem dem Lobo, ich weiß leider auch nicht in welchem Land es hergestellt wurde.

Huibuh

Fotos der münzen oder ähnliches,  hast du sicherlich keine gemacht?

Edit: der ostler hatte doch auch mal eine Geschichte über soein Wundergerät rausgehauen,  da hat man aber gemerkt dass er es ironisch meint. 

Mfg Jäger

Die Geschichte vom Ostler 

Bitte, bitte: Lösch doch jemand diesen Thread ... bitte !!

Warum? Ist doch amüsant...

Geschrieben von Zitat von Fischmuckl Warum? Ist doch amüsant...

Finde ich überhaupt nicht amüsant.
Weil es wieder nach jemanden aussieht, der den Dreck hier unter die Leute bringen will.
Tauchen ja in regelmäßigen Abständen immer wieder welche und fliegen dann auch raus.
Ein Anfänger der überhaupt keinen Plan hat, könnte so einen Schwachsinn vielleicht glauben.

Geschrieben von Zitat von bernte_one jeder Thread zu diesen Thema lockt wieder hundert Leute auf die verlinkte Seite, wenn nur 2 Personen wieder drauf reinfallen hat sich das für den Anbieter schon wieder gelohnt

^^ Deswegen.