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 >  Sondengehen > Anfängerfragen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Manualler Bodenabgleich...sinnvoll oder nicht?

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Avatar  Manualler Bodenabgleich...sinnvoll oder nicht?  (Gelesen 1383 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
17. Juli 2010, um 20:53:08 Uhr

Hallo,
ich habe beschlossen, demnächst auf einen  Tesoro Cibola SE oder Vaquero 2 umzusteigen.
Nun ist der einzig erkennbare Unterschied (neben dem Preis), dass der Vaquero 2 einen manuellen Bodenabgleich besitzt.
Ist dieser wirklich sinnvoll oder kann ich auch ohne leben? Was für Vorteile bring ein manueller Abgleich?

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(versteckt)
#1
17. Juli 2010, um 21:05:16 Uhr

Du kannst auch ohne leben,
aber der Bodenabgleich ist schon eine wichtige Sache für mich Zwinkernd

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(versteckt)
#2
17. Juli 2010, um 21:06:09 Uhr

dass das gerät individuell an den boden/mineralisierung angepasst wird!!!!

wenn du das nicht sinnvoll findest, solltest du dir ein gerät kaufen, wo man
das nicht machen muss/kann! Grinsend Zwinkernd

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
17. Juli 2010, um 21:19:03 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sarkozi
Du kannst auch ohne leben,
aber der Bodenabgleich ist schon eine wichtige Sache für mich Zwinkernd

Okay, dann klär mich mal auf  Smiley
Was für Vorteile bringt Dir der manuelle Bodenabgleich,
bzw. was würdest Du  vermissen, wenn Du Ihn nicht hättest?

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
17. Juli 2010, um 21:20:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von skratch
dass das gerät individuell an den boden/mineralisierung angepasst wird!!!!

ja ja, das ist mir schon klar.
Aber ich verstehe den Vorteil dahinter noch nicht.  Verlegen

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(versteckt)
#5
17. Juli 2010, um 21:25:09 Uhr

Mein eagel spectrum hat den manuellen
Bodenabgleich und der M6 nicht
ich kann beim suchen keinen unterschied feststellen auser das der M6
bei hotrocks ruhiger bleibt als der eagel
Ich denke mal das der unterschied kaum spührbar sein dürfte


mfg Rako 26

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(versteckt)
#6
17. Juli 2010, um 22:20:22 Uhr

Na, man muss wohl verstehen, wozu der Bodenabgleich gemacht wird.

Der Boden an sich hat ein eigenes Signal, mit dem er auf das Induktionssignal des Detektors reagiert. Der Detektor macht eigentlich nichts anders, als einen Signalunterschied zwischen dem Bodensignal und dem Fundsignal anzuzeigen. Je korrekter der Detektor auf das Bodensignal abgeglichen wird,   umso störungsfreier (wie zuvor beschrieben) udn auch tiefer läutt der Detektor, besonders in mineralisiertem Boden.

Im Klartext kann man sagen, dass ein korrekt eingestellter Bodenabgleich den Detektor nicht tiefer macht - er verhindert nur, dass Tiefe verloren wird (und damit hat man effektiv mehr Suchtiefe).

Hätte ich die Wahl, würde ich einen Detektor MIT Bodenabgleich nehmen.

« Letzte Änderung: 17. Juli 2010, um 22:21:58 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#7
18. Juli 2010, um 11:12:01 Uhr

Zunächst die direkte Antwort auf die Frage:

Ja, der Bodenabgleich ist sinnvoll, wenn der Nutzer ihn richtig durchführen kann. Oder anders rum: Wenn der Nutzer nicht weiß wie er den Bodenabgleich richtig durchführt, dann lieber einen Detektor mit fest voreingestellten Abgleich oder automatisch. Ein richtiger Abgleich bringt mehr Empfindlichkeit auf Teile, die Nahe am Bodenwert liegen. Ein falscher Abgleich läßt den Detektor den Boden als Signal erkennen ( zu negativ ) oder Kleinteile mit dem Bodensignal verschwinden ( zu positiv ).

Falsch ist, dass der Bodenabgleich die Menge der Mineralisation ( Eisenoxid, Chemisch= Fe3O4 ) wegfiltert und dadurch der Detektor tiefer geht.

Der Bodenabgleich bestimmt ( wie ein Diskriminator ) wann genau der Boden nicht mehr als Signal zu erkennen ist, mit der Folge das dann jede kleinste Änderung die über dem Bodensignal liegt als Metall angezeigt wird. Dazu bestimmt die Bodenanpaasung also den Bodenleitwert, nicht die Mineralisationsmenge.

Beispiel 1: Eine Nadel auf einem Boden, der einen niedrigen Diskriminationspunkt/ Leitwert hat. Der Bodenwert liegt weit unter dem Signal der Nadel und bei richtiger Anpassung wird die Nadel detektiert.

Beispiel 2: Eine Nadel auf einem Boden, der einen hohen Diskriminationspunkt/ Leitwert hat. Der Bodenwert liegt weit über dem Signal der Nadel und bei richtiger Anpassung wird die Nadel nicht detektiert.

Metalldetektoren mit fest voreingestellter Anpassung sind bewußt sehr positiv eingestellt und laufen somit über fast jedem Boden ruhig, könnten aber niemals Beispiel 1 orten.

Mineralisationsmenge: Da die Menge der Mineralisation nicht unbedingt mit dem Bodenwert zu tun hat, gibt es Metalldetektoren, die die Mineralisationsmenge messen können ( Fisher Teknetics = Fe3O4 Anzeige ). Die verlorene Tiefe durch die starke Mineralisation bekommt man nur durch den Wechsel in den ungefilterten All Metall Mode zurück und durch Nutzung von DD Spulen.

Andy





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(versteckt)
#8
18. Juli 2010, um 12:41:00 Uhr

alles schon beschrieben, schließe mich dem Fisherandy + Mark_Anton an  Super

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(versteckt)
#9
18. Juli 2010, um 13:51:46 Uhr

Na, sein Gerät muss man natürlich beherrschen. Jedoch ist ein Bodenabgleich nicht so schwer.


Wie führt man einen Bodenabgleich durch ?

1. Schalte den Detektor an in den Modus All-Metal bzw.  nimm den Disk komplett heraus.
2. Schalte den Treshold (das ständige Summen) auf einen leisen, jedoch konstant hörbaren Wert
3. Halte die Spule  40-50 cm über den Boden.
4. Führe die Spule langsam zum Boden, bis sie ihn fast berührt. Höre dabei, ob der Treshold lauter oder leiser wird.
5. Erhöhe den Bodenabgleichwert leicht, wenn der Ton dabei leiser wird.
    Verringer den Bodenabgleichwert, wen nder Ton dabei lauter wird.
6. Führe dies so lange durch, bis der Tresholdton weder lauter noch leiser wird. Damit ist der Bodenabgleich gut ausgeführt und man kann effektiv sondeln.

Natürlich muss man das ganze erst im Suchgebiet ausführen und ab und an mal kontrollieren. Nach kurzer Zeit sollte es jedoch zu einer routinierten, in wenigen Sekunden durchgeführten Handlung werden. Achja, es sollte auch kein Metall / Fund unter der Spule sein... :-)






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