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 Munition

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Avatar  Munition  (Gelesen 2724 mal) 0
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#15
19. November 2011, um 20:01:49 Uhr

Ich hab in meinem Leben 4 mal Munition,bzw. Sprengmittel gefunden, allerdings ohne Sonde. Einmal eine 17cm Haubitzengranate, da war ich ca. 7 oder 8 Jahre alt. Sah fast aus wie neu und lag unter Gestrüp. Eine 2Kilo Bombe aus einer Streubombe und einmal ein 50er leuchtspurgeschoß. Alles drei wurde vom KMRD gesprengt.
Einmal hab ich mit Freunden zusammen Sprengstoff in einem Stollen gefunden, den man nach der Schließung des Bergwerks eigentlich zugeschüttet hatte. Ein Erdrutsch legte den Eingang allerdings wieder frei, so dass neugierige Jugendliche wie wir wieder hinein konnten, damals war ich 16. Das nahm allerdings kein erfreuliches Ende und seit dem hab ich einen Heidenrespekt vor so nem Zeug. Sollte ich heute was finden, wirds sofort gemeldet. Das Leben ist zu zerbrechlich, um mit sowas sorglos umzugehen.
Der restliche Sprengstoff wurde damals von der Kripo/KMRD beschlagnahmt/geborgen und vernichtet.
Gruß Jörg

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#16
19. November 2011, um 21:23:36 Uhr

Armen  Snape Armen !

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#17
08. Dezember 2011, um 11:51:05 Uhr

Was heisst kein erfreuliches Ende? Ist dir was passiert?

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#18
08. Dezember 2011, um 12:37:40 Uhr

Nicht viel, mir sind nur die Trommelfelle gerissen, bin immer noch etwas schwerhörig. Wir waren zu dritt, ich und ein anderer waren unverletzt, der Dritte hatte das Zeug aber in der Hand und in ein Stahlrohr verpackt als der Mist hochgegangen ist. Er hat dabei die linke Hand verloren, außerdem das linke Auge und ein Ohr wurde ihm abgerissen. Der Unterkiefer war zertrümmert und der Oberkiefer bis zur Nasenwurzel gespalten, alle Zähne brachen durch die Druckwelle ab. Ein Splitter hat ihm ein Loch in die Backe gerissen, ca. so groß wie ein 2-Euro-Stück. Zusätzlich auch noch schwere Verletzungen durch andere Splitter in Armen und Beinen. Er hat über ein dreiviertel Jahr im Krankenhaus gelegen, zwei Monate davon auf Intensiv. In seinnem Elternhaus mußte nach und nach jede Wand und jede Decke ersetzt werden, weil sie alle von daumenbreiten Rissen durchzogen waren.
Ich hab ihn im Rauch und Staub so zerfetzt vor mir zusammenbrechen sehn, das war der erste Schock. Ich wollte ihm aufhelfen und hab dabei in seinen abgerissenen Stumpf gegriffen, das war der zweite Schock. Und vor dem Haus hab ich dann gesehen, dass ich über und über von kleinen Blutstropfen vollgespritzt war.
Also mir persönlich reicht diese Erfahrung, muß ich nicht nochmal haben. Und deshalb ruf ich den KMRD wenn ich was Explosives finde, in die Hand nehm ich sowas nicht Cool

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#19
08. Dezember 2011, um 13:51:02 Uhr

Oha. Das klingt wirklich nach Schock! Aber in Bergwerken wurde doch TNT bzw. Dynamit benutzt, das geht ja nicht mal eben so hoch. Da muss dein Kumpel ja irgendwie drauf gehämmert haben oder so... Naja egal, üble Geschichte.... Einem Kumpel von mir ist mal was ähnliches passiert, nur nicht so heftig....

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#20
08. Dezember 2011, um 15:15:55 Uhr

Hat er auch, er hat zweieinhalb Stangen von dem Zeug in ein Stahlrohr gepackt und es mit einem Hammer zugeklopft. Er wollte eine Bombe daraus bauen. Die beiden hatten mir in der Schule nur erzählt, dass sie was interessantes in einem Stollen gefunden hatten. Ich hab mich damals viel in alten Stollen rumgetrieben um Grubenfrösche oder Mineralien zu suchen, vom Bombenbau hab ich nichts gewußt. Ich kam grade dazu als das Zeug hochging, war vielleicht 2 Minuten anwesend. Laut Aussage der Kripo hätte dabei eigentlich nichts passieren dürfen, es braucht schon ein bißchen was, damit solcher Sprengstoff explodiert. Aber das Zeug hatte 60 Jahre in dem Stollen gelegen und war irgendwie "umgekippt" über die Zeit. Deshalb ging es hoch als er draufgehauen hat.
Bei altem Sprengstoff, egal ob aus einem Stollen oder aus einer Granate/Bombe kann man sich nie sicher sein. Er wird mit der Zeit nicht ungefährlicher, sondern ganz im Gegenteil, er wird instabil und unberechenbar.

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#21
08. Dezember 2011, um 18:28:29 Uhr

Tja Sprengstoff und stahl passt auch nicht zusammen ,kenn auch welche die ne bombe bauen wollten, ich sagte denen nehmt doch ne plastedose wenn ihr schon so ne scheiße macht.
Tja Stahlrohr und Hammer und bei zukloppen wars passiert....schon aus logischem denken macht man so etwas nicht, oder ? versteht man manchmal nicht

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#22
08. Dezember 2011, um 19:13:10 Uhr

Dann war es sicher Dyamit. Das schwitzt wenn es lange liegt das Nitroglyzerin wieder aus und das steht ja bekanntlich eher auf den Schmusekurs statt auf Sado-Maso

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#23
08. Dezember 2011, um 19:16:13 Uhr

Eigentlich schon, man sollte meinen, dass man sowas logischerweise nicht macht. Aber Menschen handeln nun mal oft irrational. Granaten und Bomben zum Beispiel sind dazu gemacht Menschen zu töten. Das ist logisch und sollte jedem klar sein. Trotzdem gibt es Leute, die sowas mit nach Hause nehmen, in ihren "Lebensraum", handeln also völlig unlogisch.
Das ist wohl die unendliche Geschichte, wird immer wieder passieren Traurig

Hinzugefügt 08. Dezember 2011, um 19:19:42 Uhr:

@Mr. Schaufel: Ammongelit. Es enthält auch Nitroglyzerin, zwar nur wenig, aber es schwitzt es auch aus. Zur Zündung hat es gereicht.

« Letzte Änderung: 08. Dezember 2011, um 19:19:42 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#24
08. Dezember 2011, um 19:41:40 Uhr

Geschrieben von Zitat von Schlesier
Der einzige Tipp von mir: meide die Seelower Höhen.
 Nono
Richtig !!!
Seelower Höhen ist strengstens untersagt, zu buddeln. Das ist auch richtig so. Aber nicht nur wegen der Muni...
.....sondern wegen den armen Kerlen, die da noch liegen (könnten).

« Letzte Änderung: 08. Dezember 2011, um 19:43:41 Uhr von (versteckt) »

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#25
08. Dezember 2011, um 20:12:05 Uhr

Zwischen 1936 und 1945 , häufigst verwendetter Sprengstoff : Trinitrotoluol ( TNT) ,Trinitrotoluol (TNT), nach IUPAC-Nomenklatur 2-Methyl-1,3,5-trinitrobenzen ist ein Sprengstoff. Hergestellt wurde TNT erstmals von Julius Wilbrand im Jahre 1863, die Großproduktion wurde in Deutschland 1891 aufgenommen.

Die Sprengkraft von TNT wird als Maßstab für die Explosionsstärke von Sprengkörpern verwendet ,
oder und erste formen von Composition Compound 3
(C3)  , von der Royal ordonans Faktury England,Während und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg kamen eine ganze Reihe RDX-basierter Sprengstoffe auf den Markt (C, C2, C3). C3 war sehr effektiv, aber bei Kälte brüchig. In den 60er Jahren wurde der bekannte C4, ebenfalls auf RDX basierend, mit Polyisobutylen und Di(2-ethylhexyl)sebacat als Binde- und Knetmittel entwickelt. Semtex war ein weiterer Plastiksprengstoff aus den 60ern, den sein tschechischer Erfinder Stanislav Brebera durch Mischen von RDX mit PETN und Zugabe von Binde- und Knetmitteln erhielt.

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(versteckt)Themen Schreiber
#26
11. Dezember 2011, um 00:59:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von BuddelToddy
Richtig !!!
Seelower Höhen ist strengstens untersagt, zu buddeln. Das ist auch richtig so. Aber nicht nur wegen der Muni...
.....sondern wegen den armen Kerlen, die da noch liegen (könnten).
Ich würde auch nicht auf solch eine Idee kommen, es werden glaube ich noch über1 Millionen deutsche Kriegsopfer vermisst.......

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#27
11. Dezember 2011, um 09:20:26 Uhr

Geschrieben von Zitat von Piddy
Den Kleinkram sammel ich in einem Depot und bei Gelegenheit räumen sie es dann mit weg. So haben wir es vereinbart.

Genau so (soll)mach ich es auch meine Felder sind noch voll mit Mun und Granaden!! von der Selzstellung da wurde ein Munbunker gesprengt!!!!usw!!!
Gruß Alex

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#28
11. Dezember 2011, um 17:15:28 Uhr

Zusatz :

Im 2ten WK wurde vor allem , von der US Armee Composit B ( direkter Vorleufer von C4 ) eingesetzt !

Richtig Alex ?  Zwinkernd

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